Hier kommt als der Echte Stonsdorfer her. Kam, so muß man heute sagen. Die „Stonsdorferei“ in dem malerisch im Vorland des Riesengebirges gelegenen kleinen Ortes Stonsdorf (Staniszów) ist seit 1945 verwaist. Der legendäre Kräuterlikör wird seitdem in Norddeutschland hergestellt. Kredenzt wird der Echte Stonsdorfer Likör, hergestellt von der Firma Berentzen, aber längst wieder im schmuck restaurierten Schloss Stonsdorf im Hirschberger Tal. Dank Waclaw Dzida, der aus dem einst den Grafen Reuß gehörenden Schloss nach Jahren des Leerstandes ein Schlosshotel machte. Gastfreundlich geht es zu in dem von Waclaw Dzida und seiner Familie betriebenen Schlosshotel. Der Hotelier gehörte mit der Familie von Küster aus dem nahen Lomnitz zu den ersten erfolgreichen Hoteliers im Hirschberger Tal nach 1990. „Jedes Haus ist anders, jedes hat eine andere Atmosphäre“, sagt Dziada. „Wir unterscheiden uns, die Kundschaft unterscheidet sich ja auch.“ Staniszów ist ein Dorf in der Landgemeinde Podgórzyn im Powiat Jeleniogórski in der Woiwodschaft Niederschlesien. Es liegt etwa neun Kilometer südlich von Jelenia Góra.
Stonsdorfer wieder aus Staniszów
Bei der Restaurierung wurde viel originales Interieur verwendet. Wie in Lomnitz sind die Zimmer mit historischen Möbeln ausgestattet. Nach Ansicht von Schlösserexperte und Denkmalpfleger Arne Franke wirkt das Schloss Stonsdorf recht authentisch. Bemerkenswert sind neben den barocken Stuckdecken auch die teilweise mit Intarsien versehenen Parkettböden, die unter weitgehender Wahrung der originalen Beläge erhalten wurden. Die Küche im Schloss Stonsdorf lässt nichts zu wünschen übrig. Gekocht wird nicht nur deftig, es gibt auch Gerichte mit mediterranen Bezügen.
Ein Erlebnis ist auch der gut gepflegte 3,5 Hektar großen Park, den man durch ein klassizistisches Portal erreicht. Darüber thront das Wappen der einstigen Eigentümerfamilie. Mehrere Terrassen im Park laden zum Verweilen ein, Liegestühle stehen für den Erholungssuchenden bereit. Und von überall her hat man einen bezaubernden Ausblick auf den nahen Prudelberg. Im hinteren Teil gelangt man vom Park in den Wald oder kann an den Ufern zweier Teiche wieder zurück zum Schloss Stonsdorf gelangen.
An der Wiege des Stonsdorfer
Teile des Parks sind als französischer Garten angelegt. Lohnenswert ist auch der Besuch des in Wirtschaftsgebäude gegenüber eingerichteten Wellnessbereiches mit Schwimmbad und Fitnessgeräten. Für einen Ausflug ins Riesengebirgsvorland stehen Mountainbikes mit E-Motor bereit. Und wer Kunst kaufen will, dem sei die im einstigen Pferdestall eingerichtete Galerie mit internationaler Kunst empfohlen. Stonsdorf wirkt recht gelungen. Übrigens hat Hotelier Waclaw Dzida für die Restaurierung einen polnischen Denkmalschutzpreis erhalten. Neben Ausflügen nach Lomnitz sollte man auch das nur wenige Kilometer entferntes Schloss Wernersdorf (Pakoszów) besuchen, ebenfalls ein kleines Luxushotel. Besitzer ist ein saarländisches Ärztepaar, der Mann entstammt der Familie, die das Objekt vor 1945 besaß.
Schloss Stonsdorf – Infos
Anfahrt: von Hirschberg (Jelenia Góra) aus sind es nur wenige Kilometer.
Palac Staniszów (Schloss Stonsdorf),
58-500 Jelenia Gora, Staniszów 100
Telefon 0048/ 75/755 84 45,
Internet: www.schlossstonsdorf.de, www.palacstaniszow.pl
Mail: hotel@palacstaniszow.pl
Doppelzimmer ab 75 Euro,
Stonie ist was delikates.Bin durch Zufall an diesen Likör gekommen,kannte ihn aber als Kochlehrling schon 1965.Habe einen Landgasthof in Thüringen in der Nähe von Suhl/Oberhof .Ich bin 73 Jahre ,bewirtschafte diesen mit 15 Betten – mit Frühstück und warmer Thüringer Küche noch alleine,als Küchenmeister.
Ich weis nicht ob es intresse giebt,aber ich hätte da eine flasche extrakt bleiversiegelt von 1931.bei intresse einfach mal melden.03720673028