Des Kaisers Weihnachtskrippe im Grottensaal des Neuen Palais zu sehen
Eine Weihnachtskrippe von Kaiser Wilhelm II. ist nach 106 Jahren nach Potsdam zurückgekehrt. Das Kunstwerk ist im Grottensaal des Neuen Palais ausgestell. Damit kehrt die Leihgabe an ihren historischen Aufstellungsort zurück. Die Krippe des Bildhauers Sebastian Osterrieder wurde um 1907 dem Kaiser geschenkt und war bis 1917 jährlich im Grottensaal aufgestellt worden. Nach dem Ende der Monarchie 1918 gelangte das Kunstwerk im November 1920 in das niederländische Exil Wilhelms II. Hier verlor sich die Spur. Erst in den 1980er-Jahren trat die Krippe bei einer Auktion wieder öffentlich in Erscheinung. Ein Käufer aus Bayern erwarb das Kunstwerk. Mittlerweile wird sie im Stadtmuseum Abensberg in Bayern ausgestellt.