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Zur Dampflokparade ins polnische Wolsztyn

2024-05-11T20:16:48+02:002. Mai 2024|Kategorien: Mobilität, Polen, Reise|Tags: , , |

Wolsztyn rüstet zur traditionellen Lokparade am kommenden Samstag (4. Mai). Da ist in Polen Nationalfeiertag und auch wir werden dort sein. Wolsztyn (deutsch Wollstein) im Powiat Wolsztyński der Woiwodschaft Großpolen, rund 70 Kilometer von Poznan (deutsch: Posen) entfernt, gilt nicht nur in Polen als Mekka der Dampfloks. Verkehrten vor Jahren von dort täglich noch mehrere mit Dampfloks bespannte Regelzüge (Normalspur), so ist es heute noch täglich ein Personenzug, der beispielsweise nach Poznan oder nach Zbąszynek (Neu Bentschen) fährt.

Die Welt zu Gast in Bydgoszcz (Bromberg)

2024-04-29T11:23:27+02:004. April 2024|Kategorien: Polen|Tags: , |

Bydgoszcz ist nicht zufällig für die Tagung gewählt, denn der Bromberger Kanal (Kanał Bydgoski) wurde vor genau 250 Jahren – im Jahr 1774 fertiggestellt. Er war im Auftrag von Friedrich II. erbaut worden, um eine Verbindung zwischen den Flusssystemen von Weichsel und Oder zu schaffen. Der Kanal, der zu den bedeutenden wasserbaulichen Denkmalen in Europa zählt, ist heute Teil der Internationalen Wasserstraße E70, die von Rotterdam über Berlin bis zum Frischen Haff in Nordpolen führt. Schon seit einigen Jahren nutzt Bydgoszcz seine Lage am Wasser auch touristisch. So verkehren bereits seit 2008 solarbetriebene Wassertaxen, um die Stadt vom Wasser aus erleben zu können. Von der modernen Marina an der Mühleninsel starten Hausboote, Yachten und Kanus zu ihren Touren. Bromberg (Bydgoszcz) steht im Juni 2024 im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Die Welt-Kanalkonferenz findet dort vom 24. bis 26. Juni 2024 statt. Im Vorfeld sind Bewohner und Gäste zum Feiern beim Festival „Ster na Bydgoszcz“ (Kurs auf Bromberg) rund um die Mühleninsel eingeladen.

Friedrich der Große im Nationalmuseum von Stettin/Szczecin

2024-01-31T13:49:13+01:002. Januar 2024|Kategorien: Polen|Tags: , , , , |

Immer wieder bestaunen Besucher im Innenhof des Nationalmuseum in Stettin die Marmorfigur Friedrich des Großen. Der Preußenkönig trägt eine Militäruniform, darüber Hermelinumhang, Reiterstiefel und einen Säbel. Das Gesicht zeigt feine Züge. Auf dem Kopf trägt er einen Dreispitz. Bildhauer Gottfried Schadow stellt den König in der Pose eines Feldherrn dar. Den Kommandostab, den Friedrich II. in seiner Rechten hält, stützt er auf zwei gestapelte Bücher. Die Statue drückt dadurch die Widersprüche im Charakter des Königs aus: Kriegsherr, Literat, Philosoph und Musiker sowie Eroberer und Kämpfer für die Gerechtigkeit. Die Geschichte des Denkmals ist spannend, denn mittlerweile war sie fast zerstört und verschwunden.

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