Von Bach bis Bratwurst –  Die mittelfränkische Stadt Ansbach feiert 800 Jahre Stadtgeschichte(n)

2024-02-21T17:18:10+01:0022. Februar 2021|Kategorien: Reise|Tags: , , |

Hohenzollernresidenz Ansbach - historisch und charmantr Markgrafen ist in Ansbach vielerorts allgegenwärtig. Etwa durch die imposante Erscheinung der ehemaligen Hof- und Stiftskirche St. Gumbertus oder die Rokoko-Fassaden am Johann-Sebastian-Bach-Platz. Zudem verspricht ein Abstecher in die Markgräfliche Residenz ein wahrhaft kulturelles Erlebnis. Flaniert man durch 27 original ausgestattete Prunkräume, den doppelgeschossigen Festsaal mit Deckenfresko sowie durch Spiegelkabinett und Kachelsaal, scheint es, als vernähme man noch immer den zarten Duft von Puder und Parfüm, der einst die Räume anreicherte. Über die geschichtsträchtige Ära des Rokoko hinaus entführt nicht zuletzt das Markgrafenmuseum am Kaspar-Hauser-Platz. Hier vermittelt ein chronologischer Rundgang durch die beeindruckenden Sammlungen viel Wissenswertes über die gesamte Epoche der Markgrafen – und gibt darüber hinaus Einblicke in das Leben des berühmten Findelkinds Kaspar Hauser, das 1833 in Ansbach starb. Geschichte zum Anfassen, Historie zum Nachspüren, alle Infos für einen Rokoko-Trip nach Ansbach warten unter www.tourismus-ansbach.de, Tickets für die Festspiele sind unter www.reservix.de erhältlich. Über 1250 Jahre wechselvolle Geschichte hat in Ansbach deutliche Spuren hinterlassen. Zahlreiche beeindruckende Baudenkmäler wie die ehemalige Hofkanzlei, die Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus, die Markgräfliche Residenz mit ihren 27 Prunkräumen und die prächtige Orangerie im barocken Hofgarten zeugen noch heute von der glanzvollen Vergangenheit der einstigen Residenzstadt. Wenn sich die Dämmerung langsam über den sommerlichen Hofgarten senkt, kostbare Stoffe rascheln und schillern, dann erwacht jedes Jahr vor der imposanten Kulisse der Orangerie das 18. Jahrhundert zu neuem Leben. So authentisch und zauberhaft bei den Rokoko-Festspielen lässt sich die Barockzeit nur selten erleben. In Ansbach kommen aber nicht nur kulturinteressierte Gäste, sondern auch Radfahrer und Wanderer auf ihre Kosten: Für Wanderer sind Rundtouren von 3 bis 24 Kilometern Länge von Ansbach aus markiert und bieten jedem Fitnesslevel und Zeitbedarf den richtigen Anspruch. Überregional kann man auf dem Europäischen Wasserscheideweg von Ansbach aus die 97 Km Gesamtstrecke auf mehreren Tagesetappen wandern. Bei den Radwegen die nach Ansbach führen hat der Radler die Auswahl: Burgenstraßen Radweg, ErlebnisRadweg Hohenzollern, Fränkischer Karpfenradweg, Fränkischer WasserRadweg oder Markgrafen Radweg. Zur Stärkung kann man sich die regionalen Köstlichkeiten: Spargel, Karpfen und die Ansbacher Bratwurst schmecken lassen. Die Stadt verdankt letzterer die Ernennung zu einem der "100 Genussorte Bayerns".

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