Wieder sind wir des Nachts gut an unserem nächsten Ausflugsort Meißen angekommen. Das Schiff liegt direkt am Anleger unterhalb der Albrechtsburg. Gut gelaunt geht es nach dem Frühstück los, wohl wissend, dass gleich zwei sehenswerte Städte auf dem Tagesprogramm stehen: Meißen und Dresden. Per Bustransfer geht es für die erste Ausflugsgruppe in die Stadt Meißen zum Roßplatz, wo unser Rundgang beginnt. Die zweite Gruppe geht per Pedes zur Porzellanmanufaktur Meißen über den Burgberg und kleinem Stadtrundgang hinauf. 

Albrechtsburg Meißen Sachsen

Am Vorabend hatten wir in Meißen direkt unterhalb der Albrechtsburg angelegt

Wir „teilen“ uns. Mich interessiert die Stadt, Dieter möchte die berühmte Porzellanmanufaktur erleben. Auf dem Rossmarkt begrüßt uns die Meißner Bürgersfrau Ulrike froh und munter in ihrer schicken traditionellen Ausgehkluft. Sie führt einen recht großen Weidekorb mit sich, es sieht aus als wolle sie auf den Markt zum Einkaufen gehen.  Aber der Korb ist bereits gut gefüllt mit kleinen Überraschungen, die es unterwegs als kleine trink- und essbare Stärkung geben wird. Und dann führt sie uns durch die romantischen Gassen der über 1000 Jahre alten Porzellan- und Weinstadt. Meißen ist die Wiege des Herrschergeschlechts der Wettiner. In dem rund eineinhalbstündigen Rundgang erfahren wir allerhand amüsante Anekdoten – quasi aus erster Hand. Über dem Fluss thront die spätgotische Albrechtsburg. 1470-1524 errichtet, gilt sie als erster Schlossbau im deutschsprachigen Raum.

Thurgau.Meissen Sachsen

Der benachbarte Dom ist ein Meisterwerk der Spätgotik, die Westtürme wurden jedoch erst 1908 vollendet. Bemerkenswert sind der Kreuzgang, die Begräbniskapelle der Wettiner und das Altartryptichon von Lucas Cranach d. Ä. Hier endet hoch oben über der Stadt mit herrlichem Ausblick, wenn es denn nicht gerade nieselt, unser Rundgang. Begonnen hat der Rundgang am Rossmarkt, durch schmale Gassen geht es vorbei an prachtvollen Bürgerhäusern, über lauschige Plätze wie dem Heinrichsplatz mit dem Meißner Stadtmuseum, weiter durch die Löwengasse mit den Reliefplatten mit den Fleischerzunftssymbolen gelangen wir zum Markt.

Thurgau.Meissen Sachsen

Das spätgotische Rathaus ist ein Schmuckstück. Zur Weihnachtszeit „verkleidet“ es sich als Adventskalender. Der Weihnachtsmarkt davor bietet allerhand Leckeres, nicht nur kulinarisch.

Meissen Sachsen Thurgau

Ich kaufe für unseren Sohn ein Räuchermännel, hergestellt in Deutschland. Ein kleines Souvenir als Erinnerung an die Flussfahrt „Adventszauber auf der Elbe“.

Aber es geht weiter, vor uns die Frauenkirche mit dem Porzellanglockenspiel, rechts davon das 500 Jahre alte Restaurant Vincenz Richter (An der Frauenkirche 12). Es wurde als Innungshaus der Tuchmacher 1523 erbaut, nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg erneuert, 1873 von Vincenz Richter erworben und ist seitdem in Familienbesitz. 

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Von der Frauenkirche aus gelangen wir über einen längeren Treppenstieg (Superintendenturstufen) langsam hoch zum Areal der Albrechtsburg und dem Dom zu Meißen. Wir kommen an einer hohen Mauer vorbei, in der ein Buchstabenstein eingearbeitet ist. Es sieht aus wie ein Monogramm aus den Buchstaben A,B,C,D. Wahrscheinlich mit dem Bezug auf Anna Elisabeth Beyer, Frau des kurfürstlichen Beamten Johann Christoph Beyer, die um 1690 das Anwesen besaß. Wenige Schritte weiter wird der Korb der Bürgersfrau Ulrike geleert. Als Entlohnung für den etwas zehrenden Aufstieg gibt es äußerst schmackhafte Lebkuchenprinten. So gestärkt kommen wir noch an der Fürstenschule „Sankt Afra“ vorbei, an der der 1755 in Meißen geborene Arzt Christian Friedrich Samuel Hahnemann, Begründer der Homöopathie, seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte. Das von ihm entdeckte und wissenschaftlich beschriebene Prinzip „Ähnliches mit Ähnlichem“, zu heilen, war revolutionär und begründete eine neue Disziplin der Alternativmedizin. Hahnemann kannten wir bereits aus einem Besuch in Köthen (Sachsen-Anhalt).

Durch das Torhaus gelangen wir zum Domplatz, wo unser Rundgang endet. Als Erinnerung gibt es von Ulrike eine Postkarte, die wir natürlich gern an unseren in Holland lebenden Sohn senden werden. Eine gute Marketing-Idee, ebenso die genussvoll verzehrten Printen und den zur Stärkung vor dem „Aufstieg“ genossenen Kräuterschnaps.

Zurück geht es über die Schlossstufen und Schlossberg zum Markt mit dem Weihnachtsmarkt. Hier einige Eindrücke:

Besuch in der Porzellanmanufaktur

Seit über 310 Jahren steht MEISSEN für höchste Porzellanqualität und außerordentliche Handwerkskunst. Der Besuch der Porzellanmanufaktur stimmt uns in die Weihnachtszeit mit edlen Mitbringseln (wie kleine Glöckchen) ein. Überall funkelt es, weihnachtlich und edel präsentiert sind die Schätze. Wir nehmen an einem Rundgang teil, der uns durch einen symbolischen Eingang , gestaltet als Bergwerk, in die einzelnen Räume der Audiotour führt. Eine gute Idee, denn die Porzellanmanufaktur unterhält das kleinste Bergwerk Europas. Darüber wusste ich bislang noch nichts. In Gedanken summe ich das Lied der Bergleute „Glück auf, der Steiger kommt!

Denn bevor das Meissner Porzellan die zahlreichen Produktionsprozesse durchläuft und seine signifikante Strahlkraft preisgibt, steht am Anfang immer eines: Der Rohstoff. Und dieser besteht bei Porzellan bekanntermaßen aus Quarz, Feldspat und zu rund 66 Prozent aus der Hauptzutat Kaolin. Die sogenannte Porzellanerde ist maßgeblich für die Qualität des weißen Goldes entscheidend. Zwei Bergleute fördern in Handarbeit das Kaolin….

Danach erleben wir sehr lebendig die Vorführung der Porzellanherstellung in der Schaumanufaktur, bis wir nach rund 45 Minuten wieder im Eingangsbereich stehen, das umfangreiche Porzellanmuseum besichtigen oder im Shop Weihnachtsgeschenke kaufen können. So können wir das weltbekannte Meissner Porzellan mit allen Sinnen erleben. Diese Audio-ManufakTOUR hat sich gelohnt.

Dominik Hampl präsentiert uns sein Können

Dominik Hampl präsentiert uns sein Können

Thurgau.Meißen.Porzellan

Einige von uns schauten sich auf Albrechtsburg die Sonderausstellung „Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse“ anlässlich 600 Jahre Verleihung der Kurwürde an die Wettiner an.

Meissen Sachsen

Blick in den Dom von Meissen

Und schon war die Zeit herum und der Bus brachte uns nach Dresden, entlang der Sächsischen Weinstraße. Das Schiff hatte unterdessen in der Nähe der Carolabrücke festgemacht.

Einen besseren Schiffsanleger gibt es nicht in Dresden

Einen besseren Schiffsanleger gibt es kaum in Dresden

Der Nachmittag war dann übervoll mit Dresden-Impressionen ausgefüllt. 

In Dresden ist Stollenanschnitt

Das Mittagessen mit Schwarzwurzel-Ingwercrème Suppe als Vorspeise, Schweinegeschnetzteltes in Waldpilzrahmsoße oder Penne Con Agilio e Olio e Pepperoncine oder Ayurveda Curry als vegetarisches Haupt-Gericht sowie einen Eisbecher des Tages (mit Apfelmus, Eierlikör, Schlagsahne und Waffel) geben neue Kraft und wenige Minuten später steht der Bus vor dem Schiff zur Rundfahrt durch Dresden bereit. Es ist der Samstag vor dem 2. Advent, Dresden scheint der beliebteste Treffpunkt zur Weihnachtszeit zu sein. Wir erfahren, dass heute Stollenanschnitt sei. Der Bus steckt im Stau, es geht nur schrittweise vorwärts. Um so mehr bleibt Zeit, zu schauen. Etwa auf die quadratischen Häuser der neuen Synagoge, das mit den Fenstern ist das neue Begegnungszentrum. Unsere Fahrt geht weiter in das nahe Umfeld, das sich durch wunderschöne Gründerzeithäuser auszeichnet. Zurück geht es langsam an der Elbe, auf der gegenüberliegenden Elbuferseite sehen wir auf Villen, die heute u.a. als Hotels genutzt werden, ehe wir an den Brühl’schen Terrassen am Elbufer den Bus verlassen und der fußläufige Rundgang mit der Stadtführerin beginnt. Der „Balkon Europas“, 10 Meter über der Elbe, 500 Meter lang und bis zu 200 Meter breit ist nicht nur Ausgangspunkt unseres etwa einstündigen Spaziergangs, er ist auch unser „Liege-Parkplatz der Katharina von Bora“ für die Nacht, zu dem nach unserem ausgiebigen alleinigen Stadtspaziergang gutgelaunt zu Fuß zurückkehren.

Einen besseren Schiffsanleger gibt es nicht in Dresden

Winterdampfer „Dresden“ fährt vorbei

Von unserer Kabine schauen wir auf die Sächsische Staatskanzlei am Elbufer. Wo kann man sonst in Dresden in dieser exklusiven Kulisse übernachten? Kurfürst Friedrich August II. schenkte das Areal mit der elbseitigen Festungsanlage seinem Günstling Graf Heinrich von Brühl, der hier einen Lustgarten anlegen ließ. In den Gewölben der Jungfernbastei an der Nordostecke der Brühlschen Terrasse einst gelang dem Gelehrten Ehrenfried Walter von Tschirnhaus und dem Alchimisten Johann Friedrich Böttger 1708 die Herstellung des ersten europäischen Hartporzellans.

DresdenThurgauTravelStriozelmarktWeihnachten

Frauenkirche

Nicht nur der Platz vor der Semperoper ist an diesem Nachmittag voller Menschen: auch rund um die Frauenkirche herrscht Trubel. Das protestantische Gotteshaus entstand 1726 bis 43 nach Plänen von Ratszimmermeister George Bähr, der sich von italienischen Kirchen inspirieren ließ. Weithin sichtbar ihre riesige Kuppen. als „Steinerne Glocke“ bezeichnet. Sie überstand alle kriegerischen Attacken, aber am 15. Februar 1945 gaben ihre ausgeglühten Pfeiler nach und die Kirche sank mit Kuppel in sich zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg mutierte sie in den 80er Jahren zum Symbol der DDR-Friedensbewegung. 1993 begann mit der Inventarisierung der noch verwendbaren Steine der durchaus umstrittene Wiederaufbau, am 30. Oktober 2005 dann die Weihe. Das Innere der Frauenkirche bietet heute 1800 Menschen Platz, glänzt nun wieder in barocker Pracht. Wer diese Schönheit erleben will, sollte hier einmal ein Konzert genießen.

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Frauenkirche Dresden (c) Katja Fouad-Vollmer TMGS

Gemäldegalerie im Zwinger

Eine der beeindruckendsten Sammlungen der europäischen Malerei des 15- bis 18. Jahrhunderts können die Gäste in der Gemäldegalerie im Semperbau im Zwinger erleben. So auch Raffaels „Sixtinische Madonna“ von 1512/1513 mit den beiden berühmten Renaissance-Engelchen zu ihren Füßen. Diese Engelchen sind gerade zur Weihnachtszeit beliebte Souvenire – etwa auf Keksdosen oder Postkarten. Ein weiteres architektonisches Kleinod ist die ehemalige Residenz der Wettiner. Ihr prachtvolles Renaissanceschloss entstand nach 1547 aus einer mehrfach umgebauten Burg. Unter August dem Starken erfolgte eine Neugestaltung in barockem Prunk, Ende 19. Jahrhundert ein letzter großer Umbau im Neorenaissancestil. Heute sind hier das Kupferstich-Kabinett, die Kunstbibliothek, das Historische und das Neue Grüne Gewölbe, die Rüstkammer mit Türckischer Cammer und Riesensaal sowie das Münzkabinett untergebracht.

Hier erfahrt ihr mehr über die Gemäldegalerie Dresden.

Gemäldegalerie Alter Meister Foto: Weirauch

Gemäldegalerie Alter Meister Foto: Weirauch

Wenn man mehr Zeit hat, dann lohnt ein Besuch des Grünen Gewölbes. Sein Name leitet sich ab von den grün gestrichenen Wänden der „Geheimen Verwahrung“ im Residenzschloss, wo die herrschaftlichen Schütze aus Edelsteinen, Gold und Elfenbein aufbewahrt wurden.

Die Semperoper

Laut ist es an diesem Samstagnachmittag auf dem Platz vor der Semperoper. Lila-Straßenbahnen bilden einzigartige Farbtupfer auf dem Platz. Viele Touristengruppen drehen sich um sich selbst, um sich von Gäste-Führern die Gebäude erklären zu lassen. So auch wir, die erfahren, dass das erste Semper-Opernhaus 1869 abgebrannt war und zwischen 1871 bis 1878 an gleicher Stelle und wieder entworfen von Gottfried Semper das zweite Königliche Hoftheater im Stil der italienischen Hochrenaissance entstand. Nach der Zerstörung am 13. Februar 1945 und der Fassadensicherung bis 1956 entschied man sich für einen weitgehend originalgetreuen Wiederaufbau.

Thurgautravel.Dresden.Semperoper

Am 13. Februar 1985, dem 40. Jahrestag ihrer Zerstörung, wurde die Semperoper wieder eröffnet. Wir sind zur Weihnachtszeit hier – ein Weihnachtsbaum auf dem Außenbalkon im Mittelteil der Semperoper ist beliebtes Fotomotiv an diesem Nachmittag.

Einen besseren Schiffsanleger gibt es nicht in Dresden

Winterdampfer „Dresden“ fährt vorbei

Uns zieht es weiter, der Tross von Menschen wird dichter. Es geht zu dem Ort, der zur Weihnachtszeit unzählige Menschen von überall her anzieht:

Auf dem berühmten Striezelmarkt

Der Striezelmarkt (noch bis zum 24.12.2023) und seine Traditionen sind seit jeher beliebt. In diesem Jahr ist es zum 589. Mal, dass es auf dem größten Dresdener Weihnachtsmarkt und zugleich dem ältesten Deutschlands glitzert und funkelt. Auf ihm gibt es Erzgebirgische Holzkunst, Lausitzer Blaudruckstoffe, Herrnhuter Sterne oder Original Dresdner Christstollen. Auch das sächsische (Kunst)Handwerk ist zu finden, so man es schafft, an diesem Samstag auf den Markt zu kommen. Dem Striezelmarkt gegenüber liegt der Dresdner Kulturpalast, das in der ersten Etage mit einem Balkon umgeben ist, von dem es gute Ausblicke von „oben“ auf den Striezelmarkt gibt.

Mir fehlt an diesem Samstag die Weihnachtsatmosphäre: zu viele Leute, kaum Glühwein- und der typische Backwarenduft, keine Weihnachtsmusik ist zu hören und einen Weihnachtsmann treffen wir auch nicht. So kann ich also keinen Wunsch los werden, sehne mich ein bisschen nach Stille und Gemütlichkeit. Und es bleibt nicht aus, dass wir uns nach dem Anschauen des aus Meißener Porzellan gefertigten Fürstenzuges in ein Café „flüchten“. Dieses ist zwar auch stark frequentiert, aber in einer gemütlichen Sofa-Ecke finden wir schließlich Platz und können in Ruhe eine Tasse Schokolade (unsere Schweizer Tischnachbarin) und Glühwein trinken. Der junge Kellner bleibt wider Erwarten bei den vielen Wünschen der Gäste fast unbeeindruckt und sehr freundlich, was uns ein Trinkgeld wert ist.

Uns zieht es zurück zum Schiff. Kurz überlegen wir, ob wir dem Handwerkermarkt (3 Euro Eintritt), neben dem berühmten Fürstenzug gelegen, noch queren sollen, aber zu viele Menschen halten uns dann doch davon ab. Also zuckeln wir weiter zurück zu unserem Schiff, vorbei an der Frauenkirche, wo auch ein Weihnachtsmarkt viele Menschen anzieht, und kurz vor dem Elbufer und den Brühl’schen Terrassen zieht uns dann Bratwurstduft an. Zur Weihnachtszeit muss es die einfach wenigstens einmal geben. Und als uns dann noch freundliche Menschen aus Zörbig  Sachsen-Anhalt, begrüßen, hat der Dresden-Ausflug einen guten Abschluss gefunden.

Beim letzten Abendessen unserer Adventreise auf der Elbe mit Thurgau Travel werden bei Rotweinbirne, Rindfleisch- und Gemüsesuppe, Forelle Müllerin Art oder Gebratener Kalbsleber oder Lauch-Kartoffel-Quiche und abschließendem Zimtparfait die am Tage gesammelten Eindrücke ausgetauscht und ein Fazit gezogen.

Fazit unserer Reise mit Thurgau Travel

Alle sind sich einig, der Tag war anstrengend, aber sehr eindrucksvoll. Das weihnachtliche Treiben in allen Städten zog viele Menschen an. Meist über wogen auf den Märkten die sogenannten „Fressstände“. Wir hätten uns durchaus auch mehr lokales und regionales an Handwerklichem gewünscht. Viele Märkte hatten auch erst ab 11 Uhr auf. Das empfand ich aber als sehr angenehm, so konnte man fast in „Stille“ den ein oder Markt auf sich wirken lassen. Die Rundgänge in den Städten waren kurzweilig und sehr zu unserer Freude sehr fachkundig. Ob nun als szenische Darstellung im Zwiegespräch zwischen Frau Luther und Frau Cranach in Wittenberg (die beste Führung unserer Meinung nach) oder der Einzelvortrag der Bürgersfrau Ulrike in Meißen – es war unterhaltsam und kurzweilig. Manchmal hätten wir uns gewünscht, doch noch einen Blick in eine Kirche zu werfen (z. B. die Stadtkirche in Wittenberg mit dem Altargemälde von Lucas Cranach d. Ä.). Das muss man natürlich organisieren, ebenso den Glühwein bei einer Abendführung, auch wenn der Weihnachtsmarkt schon geschlossen ist.

Thurgau Travel Schiff Kulinarik

Mina, unser aus Ägypten stammender Kellner, spricht perfekt deutsch. Er hatte in El Gouna eine deutschsprachige Hotelschule besucht. Wir fühlten uns bestens betreut.

Zur guten Stimmung auf dieser Fahrt trug natürlich auch der gute Service bei. Ob während der Mahlzeiten im Restaurant oder in der Bar im Salon oder dem Zimmer- und Rezeptionsservice: Wir spürten, Könige bzw. Königinnen zu sein, wie heißt es so schön: „Der Gast ist König“. Unsere Wünsche wurden wahrgenommen und umgesetzt.

ThurgauTravel Dresden Weihnachtsmarkt

Sorgten für besten Service: Maitre Milena Ilieva mit ihrer Mannschaft

ThurgauTravel (

Kapitän Rene Winkler , Kreuzfahrtleiterin und Hotelmanager am Abschlussabend.

Sicher hätten wir uns aus der Kapitänskabine ein paar mehr Informationen über Streckenverlauf, Sehenswürdigkeiten usw. gewünscht. Denn wie immer sind solche Kurzfahren „Schnupperreisen“, sie sollen Anreize für weitere Besuche der Städte und Gegenden sein. Alles in Allem können wir die Fahrt nur weiter empfehlen. Ein schwimmendes Hotel in der Adventszeit verwöhnt seine Gäste, bietet touristische, kulinarische und andere Erlebnisse und läutet so die Weihnachtszeit ein. Man muss sich nur darauf einlassen und neugierig sein, auf alles, was da so kommt. 🥰 Und wir erfuhren eine Menge zur Geschichte der toll restaurierten Städte links und rechts der Elbe. Insgesamt legten wir so um die 450 Kilometer auf dem Fluß  zurück und lernten teilweise unberührte Landschaften, wie das Biosphärenreservat Elbe in der Nähe des Wörlitzer Parkes kennen.

 

 

 

 

Und was sagen die Schweizer Gäste, die mit an unserem Tisch saßen zu der Reise „Adventszauber auf der Elbe“ ?  Cornelia, die mit Moritz aus der Nähe von Zürich anreiste, sagt  einfachraus ihre Meinung:

Auch Thomas, der mit Ada aus der Nähe von Chur, anreiste, sagt, warum die Reise für ihn etwas Besonderes war.

Hier die einzelnen Etappen unserer Schiffstour „Adventszauber auf der Elbe“ mit einem Schiff von Thurgau Travel, einer Schweizer Reederei, die seit einem Jahr auch ein Büro in Berlin hat.

Von Berlin bis Magdeburg

Magdeburg bis Wittenberg

Wittenberg bis Torgau

Von Torgau bis Meißen und Dresden

Tim Starke, Geschäftsführer von Thurgau Travel in Deutschland : „Die besinnlichen Adventsfahrten, die wir dieses Jahr zum ersten Mal auch auf den Regionalflüssen unternommen haben und die regen Anklang fanden, werden auch im nächstes Jahr auf Elbe und Weser wieder stattfinden. Eine Kurzreise vor Weihnachten, nicht allzu weit entfernt, scheint einen Nerv getroffen zu haben. Die neue Saison 2024 hingegen beginnt für uns in Indien, auf einem Abschnitt der längsten Flussreise der Welt. Und das ist dann eine völlig andere Reise, aber eines haben sie gemeinsam – das Land vom Fluss aus erleben! In diesem Sinne ein paar geruhsame Tage an alle unsere Gäste und frohe Weihnacht!“

Die Fahrt auf Havel, Elbe-Havelkanal und Elbe wurde unterstützt von Thurgau Travel. Danke auch an die Agentur Primo PR.

Thurgau Travel gilt als Pionier für weltweite Flussreisen. Seit über 20 Jahren ist das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Weinfelden, Schweiz, auf dem Markt erfolgreich etabliert. Pioniergeist, Kompetenz, gute Beziehungen zu Reedereien und langjährige Erfahrung machen lauteigener Aussage den Erfolg des Reiseanbieters aus. Zurzeit umfasst das umfangreiche Angebot über 70 Destinationen in 25 Ländern auf 50 Flüssen und Gewässern mit 40 Schiffen. 2022 startete das Unternehmen eine Dependance in Berlin mit Geschäftsführer Tim Starke. Neben den Klassikern Rhein und Donau liegt laut Starke der Schwerpunkt auf Regionalität mit Flüssen wie Oder, Havel, Ems, Elbe, Weser, Neckar oder auch der Saar. Aber auch die Nachbarländer mit den Niederlanden oder Tschechien sowie eine kleine Kollektion an exotischen Touren in Südostasien und Indien sind im Portfolio von Thurgau Travel. Darunter befindet sich die längste, durchgehende Flusskreuzfahrt der Welt auf dem Brahmaputra und Ganges, die zu den bedeutendsten touristischen Magneten Indiens gehört.

Weitere Infos zu Thurgau Travel erhaltet ihr unter www.thurgautravel.de

Adresse: Thurgau Travel
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