Während unserer Fahrt mit der A-ROSA Bella von Budapest zurück nach Deutschland erleben wir das imposante Stift Melk. Wie der Kölner Dom oder Schloss Sanssouci in Potsdam gehört Stift Melk zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit A-ROSA Bella zum Stift Melk …..
Das Stift Melk ist die größte Klosteranlage des österreichischen Barocks. Allein der Südflügel mit seinem prächtigen Marmorsaal ist über 240 Meter lang, die Länge der Hauptachse beträgt insgesamt 320 Meter.
Vom Liegeplatz der AROSA Bella sind es nur wenige hundert Meter bis zur kleinen Stadt Melk. Das Benediktinerkloster Stift Melk thront über dem Ort.
Der heutige Barockbau wurde in den Jahren 1702–1746 von Jakob Brandauer errichtet. Liebhaber schwärmen von einem „sinnbildlichen und dominanten Barockgebäude“.
Geschichte von Stift Melk
Wir schließen uns einer Führung an und erfahren während der zweistündigen Führung eine Menge zur Geschichte. Stift Melk wird seit seiner Gründung 1089 ununterbrochen von Benediktinermönchen bewohnt. Es ist somit seit mehr als 925 Jahren Wahrzeichen des Glaubens und der österreichischen Geschichte. Auf der Basis benediktinischer Lebenserfahrung ist das Stift ein Meisterwerk der Symbiose von Kunst, Kultur und Natur, von Glaube und Wissenschaft. Auch heute pulsiert hier das Leben: im Stiftsgymnasium mit über 900 Schülerinnen und Schülern, bei vielfältigen kulturellen Angeboten und Veranstaltungen und durch die tausenden Besucher aus aller Welt.
Üblicherweise betreten Besucher von Osten her den Bau. Das 1718 fertiggestellte Portal wird von zwei Basteien flankiert. Die südliche Bastei ist eine Wehranlage von 1650.
Zwei Statuen, der heilige Leopold und der heilige Koloman, die 1716 vom Wiener Hofbildhauer Lorenzo Mattielli entworfen wurden, stehen beiderseits vor der Toreinfahrt. Die Engel, die den Dachgiebel des Portals krönen, stammen ebenfalls von Mattielli. Durchquert man diese, so betritt man den sogenannten Torwartlhof, in dem sich linkerhand der Empfangs- und Kassenbereich für Touristen befinden. Rechterhand befindet sich einer der beiden Babenbergertürme, Überbleibsel einer alten Befestigungsanlage.
Geradeaus erblickt der Besucher die Ostfassade, die prunkvolle Empfangsseite der schlossartigen Klosteranlage. Der Reiseführer macht auf das Melker Kreuz aus dem Jahr 1362 aufmerksam. Dessen vergrößerte Nachbildung prangt auf der Spitze des Giebels.
Stiftspark und Stiftsrestaurant
Neben dem Portal befindet sich der Eingang zum Stiftspark. Die aus den Jahren 1746/47 stammende Parkanlage ist teilweise noch original erhalten. Im Garten steht ein barocker Gartenpavillon, heute ist dort ein Café eingerichtet. Der Rundgang umfasst die Kaiserstiege, den Kaisergang, das Stiftsmuseum in den ehemaligen Kaiserzimmern, den Marmorsaal, die Altane und die Stiftsbibliothek. Die Stiftskirche kann man im Anschluss ohne Führung zu besichtigen.
Informationen zu Stift Melk
Besichtigung: April bis Oktober: mit oder ohne Führung,
9 bis 17.30 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr), mit deutschsprachiger Führung (ca. 50 min):
April bis Oktober: 10 / 11 / 12 / 13 / 14 / 15 / 16 Uhr
Eintritt: 13 Euro, Schüler/Studenten: 8 Euro
Das Ticket gilt auch für den Eintritt in den Park mit Gartenpavillon (Mai bis Oktober von 9 bis 18 Uhr) und die Nordbastei mit dem Wachaulabor
November bis März: Besichtigung nur mit Führung, 11 und 14 Uhr,
- Adresse: Benediktinerstift Melk
- Berthold-Dietmayr-Straße 1
- 3390 Melk
- (T) +43 (0)2752 555-232
- Mail: kultur.tourismus@stiftmelk.at
- sowie
- melk@kloesterreich.at
- https://www.stiftmelk.at
Hier das AROSA – Paket „Donau Klassiker“
Flusskreuzfahrten-Anbieter A-Rosa hat mehrere Donau-Kreuzfahrten im Programm. eine Übersicht findet sich auf der Homepage des in Rostock ansässigen Unternehmens.
Die Recherche entlang der Donau wurde unterstützt von der A-ROSA Flussschiff GmbH. Meine Meinung zu den einzelnen Stationen wurde dadurch nicht beeinflusst.
Hier geht es zu weiteren Stationen der Fahrt mit AROSA Bella auf der Donau: nach Bratislava.
Hinterlasse einen Kommentar