Dieser Tage sind wir auf dem Storchenradweg rund um den Beetzsee in Brandenburg unterwegs. Der 34 Kilometer lange Weg, den man Wandern oder per Rad erleben kann, ist lohnenswert. Er birgt neben vielen Storchennestern auch weitere Überraschungen, wie alte sehenswerte Dorfkirchen und Mühlen. Der Tourismusverband Havelland wirbt auf seiner Seite u.a. wie folgt für den Storchenradweg: „Der Storchenradweg rund um den Beetzsee hält, was der Name verspricht.
Auf dem Storchenradweg im Havelland
In fast jedem Dorf ist hier im Sommer auch ein Storchenpaar zu Hause. Nach dem Start in Brandenburg an der Havel geht es zunächst nach Mötzow, wo das Domstiftsgut je nach Saison frischen Spargel, Erdbeeren, Blaubeeren und Bohnen anbietet. Nächstes Ziel ist das romantische Lünow, das mitten im Vogelschutzgebiet liegt. Über den Lünower Streng, der den Beetzsee mit dem Riewendsee verbindet, gelangen Sie zum westlichen Seeufer nach Ketzür. Hier können Sie töpfern, Ihren eigenen Most herstellen lassen oder das Innere der denkmalgeschützten Kirche bewundern. Auch eine havellandtypische Bockwindmühle steht in Ketzür.“ Kommt also mit auf die Strecke und genießt den Anblick der Jungstörche. Ab und an lohnen auch Abstecher in weitere Orte, wie Barnewitz oder ….
Selbst einen Fischer haben wir auf dem Beetzsee bei seiner Arbeit beobachten können. Und in einem von buddhistischen Mönchen liebevoll betriebenen Cafe „Backwahn“ leckeren Kuchen probiert.
Ausgangspunkt ist die Stadt Brandenburg/Havel, die schon einen eigenen zweitägigen Aufenthalt wert wäre.
Hier einige Impressionen
Über Klein Kreutz geht es zum Beetzsee. Das lang gestreckte Havelgewässer bietet beste Bedingungen vor allem für den Storch, dem Namensgeber für die Tour. Es gibt aber nicht nur zahlreiche Horste zu entdecken.
Nach Bollmannsruh lohnt sich nicht nur wegen der schönen Natur ein Abstecher von der eigentlichen Tour. Hier lebt schließlich die Geschichte von Fritze Bollmann auf, der sich einem Gassenhauer zufolge beim Angeln im Beetzsee einst prächtig amüsiert haben soll. Hier trafen wir Jürgen Hafa, den Fischer vom Beetzsee.
Streckenvorschläge
Brandenburg a. d. Havel: Dom St. Peter und Paul, St. Katharinenkirche, Altstädtisches Rathaus mit Roland, St. Gotthardt Kirche, Archäologisches Landesmuseum u.a.
Domstiftsgut Mötzow, wo es leckeren Spargel gibt,
Ketzür: Bockwindmühle
Naturdenkmal Schwedenlinde Brielow, die wir nicht gesehen haben
Weiter geht es u.a. nach Roskow, wo wir eine toll restaurierte Dorfkirche erlebten.
Auf dem Havelradweg sind wir dann weiter gefahren und haben u.a. ein Storchennest in Gutenpaaren gesehen.
Leider ist der Horst in Bagow nicht belegt, dafür lohnt die Jugendstilkirche für eine längere Pause, ebenso kann man sich das alte Gutshaus von außen zumindest anschauen.
Start / Ziel: Brandenburg a.d. Havel
Logo / Wegstreckenzeichen: Storch auf blau, weiß und rotem Grund
- zwischen Brandenburg an der Havel und Lünow am rechten Beetzseeufer mäßig befahrene Landstraßen
- auf der linken Beetzseeseite überwiegend Radwege, teilweise über unbefestigte Feldwege (Lünow bis Butzow), die Radtour ist ausgeschildert
- der Storchenradweg um den Beetzsee ist in den Havel-Radweg eingebunden
- Weitere Information findet Ihr hier: www.havelland-tourismus.de/radfahren/regionale-radrouten/storchenradweg
Knotenpunkte im Wegenetz
- Brandenburg an der Havel
- Brielow
- Radewege
- Butzow
- Ketzür
- Lünow
- Grabow
- Mötzow
- Klein Kreutz
- Brandenburg an de
Abstecher führen u. a. auch nach Barnewitz, wo seit Jahren der Horst belegt ist.
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