Laufen die Bernhardiner im Schweizer Kanton Wallis wirklich immer mit diesem kleinen Schnapsfass um den Hals herum ? An der Frage sieht man, wie lange cleveres Marketing nachwirkt. Der Mythos ist längst widerlegt. Ich konnte mich bei einer Bernhardiner-Wanderung in der Schweiz davon überzeugen, dass das mit dem Rettungsfässchen ein sympathischer Marketinggag ist. Die in früheren Zeiten als Lawinenhunde berühmt gewordenen Bernhardiner haben nie Fässchen dabei. Die Story mit dem „Lebenswasser“, das der legendäre Barry steif gefrorenen Lawinenopfern hingehalten haben soll, ist eine Erfindung, klärt mich Peter Stoffel von der Barry Fondation Martigny auf. Überhaupt erfahre ich auf der geführten Wanderung mit den großen Bernhardinern viel über deren Zucht, Historie und heutigen sozialen Aufgaben.
Bernhardiner sind treue Begleiter
Sie hören auf den Namen Alba, Roxy und Syriah, die Begleiter unserer Wanderung rund um den Pass Sankt-Bernhard im Wallis. Wir werden an diesem Vormittag nicht nur von super Wetter und weiten Blicken auf die umliegenden Berge der Walliser Alpen begleitet, wir haben auch kundige tierische Begleiter dabei. Nicht irgendwelche, sondern Bernhardiner. Der Bernhardiner ist der Nationalhund der Schweiz. Früher waren die edlen Hunde berühmt als Retter von durch Lawinen verschütteten Skifahrern und Pilgern. Ihr Zuhause war über Jahrhunderte das Hospiz auf der Passhöhe des Großen Sankt-Bernhard im Schweizer Kanton Wallis, an der Grenze nach Italien (Aosta). Der Pass verbindet das Rhonetal auf einer Höhe von 2469 m ü. M. mit dem Aostatal und weiter mit der italienischen Region Piemont. Dort, wo Mönche im 11. Jahrhundert als Zufluchtsort für Reisende und Pilger ein Hospiz gründeten, wurden seit der Mitte des 17. Jahrhunderts zur Bewachung und zum Schutz große Berghunde gehalten. Und an diesem Vormittag begleitet mich Roxy, ein Bernhardiner, der im Gegensatz zu mir auf steinigem Untergrund trittfest ist und kräftig vorangeht.
Passwanderung mit Barry und Co
Die Nachfahren der berühmten Lawinenhunde vom Hospiz des Großen Sankt-Bernhard auf Wanderungen in der Natur selbst zu erleben, ist ein einmaliges Erlebnis. Der Bernhardiner, ein Schweizer Symbol mit 300-jähriger Zuchtgeschichte, bietet auf unserer Wanderung viel Abwechslung, Spaß und unvergessliche Erlebnisse. Bevor es auf die zweistündige Bergtour geht, empfehle ich ein Besuch des Hospizmuseums und des „Barryland“ unten in Martigny.
Hospiz und Hotel am St. Bernhard PassHier alle Informationen zur Wanderung mit den Bernhardinern, den Preisen und Bedingungen.
Wandern mit Bernhardinern
Zuvor Besuch im Hospizmuseum
Nicht nur über die Historie der Bernhardiner erfährt man ausführlich im Museum des Hospizes auf dem Großen Sankt-Bernhard. Das Vorhandensein solcher Hunde ist bildlich seit 1695 und schriftlich in einer Aktennotiz des Hospizes im Jahre 1797 dokumentiert. Die Hunde wurden bald als Begleithunde und besonders als Rettungshunde für in Schnee und Nebel verirrte Reisende eingesetzt. Sie haben viele Menschenleben gerettet und vor dem weißen Tod bewahrt. Die dazu in vielen Sprachen publizierten Chroniken und die mündlichen Berichte der Soldaten, welche 1800 mit Napoleon Bonaparte den Pass überquerten, haben im 19. Jahrhundert den Ruf des Bernhardiners (damals “Barry-Hund” genannt) über ganz Europa verbreitet. Heute kommen Bernhardiner nicht mehr zum Einsatz, leichtere Hunde werden für die Rettung von durch Lawinen Verschüttete eingesetzt.
Schweizer Nationalhund: Bernhardiner
Der legendäre Barry wurde zum Urbild des Rettungshundes. Seit 1884 wird das “Schweizerische Hundestammbuch” geführt. Die Bernhardiner der Fondation Barry kann man im “Barryland” in Martigny und im Sommer beim Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard-Pass bewundern. Den in der Zuchtstätte in Martigny befindlichen Welpen kann man beispielsweise per Webcam zuschauen (ab Ende September sind sie «live» im Barryland zu sehen).
Rund 600 Bernhardiner gibt es in der Schweiz. Ein Welpe der Fondation Barry kostet rund 2600 Franken. Während einer Führung durch das Museum erzählt Peter Stoffel ausführlich die Geschichte von Hospiz und den Bernhardiner. So ist der St. Bernhardshund seit 1887 offiziell als schweizerische Hunderasse anerkannt und der Rassestandard als verbindlich erklärt. Der Bernhardiner gilt seither als Schweizer Nationalhund. Peter Stoffel ist Pate eines Bernhardiners und ehrenamtlich für die Fondation Barry tätig. Sein Wissen um die Geschichte des Hospizes und die Bernhardiner ist unerschöpflich.
In der Mitte des 11. Jahrhunderts entstand auf der Passhöhe eine Herberge. Der Überlieferung nach gründeten Bernhard von Aosta und Irmingard († 1057), die Ehefrau des letzten burgundischen Königs Rudolf III., diese Einrichtung an der Grenze zwischen dem Bistum Sitten und dem Bistum Aosta. Daraus entwickelte sich das Bernhardshospiz, von dem der Pass seinen heutigen Namen erhielt. Seit 1125 ist es als ein Haus von Augustiner-Chorherren urkundlich bezeugt. Auf dem Berg züchteten Mitglieder des Hospizes die Hunderasse der Bernhardiner, die sich als Rettungshunde bei der Suche nach Lawinen-Opfern bewährte. Noch heute ist ab Anfang Oktober bis in den Juni hinein der Pass für Fahrzeuge gesperrt. Das Hospiz ist aber geöffnet, die Chorherren umsorgen die Pilger und laden zu Andachten auch im Winter ein. Trotz des Schnees und eisiger Temperaturen kommen Tausende Pilger vorbei und werden von den Chorherren und ihren Mitarbeitenden betreut.
Erlebnis in Martigny: Barry live!
Wer nicht hinauf zum Pass fahren will (mit Kleinbus oder Auto), der kommt den Bernhardinern in Martigny auch sehr nahe. Großen Zuspruchs erfreut sich in Martigny das „Barryland“, ein lebendiges Museum. Man kann es auch als Begegnungszentrum, das Menschen mit den Bernhardinern vom Großen St. Bernhard zusammenbringt, bezeichnen. Hier bringen Alexandra und andere Tierbetreuer die Bernhardiner den Besuchern nahe. Künftig soll das „Barryland“ kräftig erweitert werden. Entstehen soll ein Themenpark, wo man auf noch natürlichere Weise noch direkter mit den Hunden zusammen kommen kann, erzählt uns Madeleine Wagner, die PR-Managerin.
Der legendäre Barry
Die Legende Barry lebt! Könnte man meinen nach dem Besuch des mit vielen interaktiven Elementen angereicherten Museums im Barryland. Der legendäre Barry lebte von 1800 bis 1812 im Hospiz und war zweifellos der berühmteste aller Hunde, die je auf der Passhöhe den Rettungsdienst versahen. Er soll rund 40 Personen das Leben gerettet haben. Seine Geschichte ist von Legenden umgeben und hat viel zum guten Ruf der Bernhardinerhunde beigetragen. Zum Andenken an Barry I gibt es in der Zucht immer einen Hund namens Barry. Der altgewordene Barry wurde 1812 nach Bern gebracht. Dort genoss er eine gute Pflege und starb zwei Jahre später an Altersschwäche. 1815 wurde er im Naturhistorischen Museum von Bern ausgestellt. Seit 1923 ist dort das überarbeitete Präparat von Barry I. zu sehen.
Im Erdgeschoss des “Barryland” kamen wir bei unserem Besuch den Hunden recht nah. Die Innenräume sind mit einem Außengehege im Park verbunden, so dass die Hunde aus der Nähe erlebt werden können und die Möglichkeit besteht sie auch in ihren “Wohnräumen” zu beobachten.
Bermhardiner als Sozialhund
nhardiner als SozialhundBreiten Raum nimmt der Einsatz der Bernhardiner als Sozialhund ein. Die Fondation Barry bietet mit ihren Hunden ein breites Spektrum an tiergestützten Interventionen im sozialen Bereich an. Die Sozialhunde lieben die Kontakt zu Menschen und werden zusammen mit ihrer Bezugsperson als sogenanntes “Sozialhundeteam” ausgebildet. Im Rahmen tiergestützter Aktivitäten werden beispielsweise Alters- und Pflegeheime besucht, um den Bewohnern Freude und Abwechslung in den Alltag zu bringen. Auch Interventionen in Schweizer Gefängnissen werden durchgeführt, wo die Bernhardiner den Insassen dabei helfen, sich zu resozialisieren und Verantwortung zu übernehmen. Bei Einsätzen im Bereich tiergestützter Pädagogik werden die soziale Entwicklung und das Lernen von Kindern und Jugendlichen gefördert. Weitere Einsätze erbringen die Bernhardiner in Spitälern und in der Rehabilitation. Die Bernhardiner sind oft auch als Co-Coach bei Personen mit speziellen Bedürfnissen oder in herausfordernden Lebenssituationen unterwegs.
Claudia Müller lobt: “Der Schweizer Nationalhund hat ein Herz aus Gold. Er liebt und braucht den Kontakt zum Menschen. Seit Jahrhunderten hilft er uns: früher als Rettungshund, heute als Sozialhund. Seit 2012 setzt die Fondation Barry erfolgreich auf tiergestützte Interaktionen im sozialen Bereich.”
Stiftung für Bernhardiner
Nach der Gründung im Januar 2005 hat die Fondation Barry die Zuchtstätte mit den berühmten Bernhardinern vom Orden der Chorherren vom Großen Sankt Bernhard übernommen. Seither ist die Stiftung Besitzerin der 300 Jahre alten und damit der weltweit ältesten und bedeutendsten Zucht des Schweizer Nationalhundes. Die Non-Profit Organisation setzt sich für die Sicherung des Fortbestandes der legendären Hunde vom Großen Sankt Bernhard und den Erhalt des typischen Hospiz-Hundes ein. Die Stiftung legt großen Wert darauf, durch eine sinnvolle Beschäftigung das Wohlbefinden und die Gesundheit der Hunde zu fördern und damit den Schutz und die Erhaltung der Zucht positiv zu beeinflussen. Claudia Müller, die in der Stiftung den Bereich „Barry hilft“ leitet, berichtet: „Als Sozialhunde erfüllen unsere Bernhardiner eine würdige, zeitgemäße und ihrem Wesen entsprechende Aufgaben.“
Barry hilft !
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Therapeuten wie z. B. Ergotherapeuten, Physiotherapeuten oder Humanmedizinern werden die Bernhardiner zum Beispiel im Spital, in der Rehabilitation, eingesetzt. Bei diesen Einsätzen wird das Tandem „Hund-Therapiehundeführer“ als Unterstützung und zur Motivation bei den zusammen definierten Übungen für den Patienten eingesetzt. Die Sozialhunde, in Deutschland würde man Therapiehunde sagen, besuchen mit ihren Betreuern Heime und Schulen oder begleiten Kranke über einen längeren Zeitraum. Bei gezielten Einzelmaßnahmen helfen die Bernhardiner den Kompetenzerwerb und das Wohlbefinden der Teilnehmer zu fördern, wie z. B. bei Störungen im Autismus Spektrum oder bei anderem besonderen Förderbedarf.
Keine Angst mehr vor Hunden
Jeder kennt Familienangehörige oder Freunde, die Angst vor Hunden haben. Sei es, sie wurden in der Kindheit gebissen oder erschreckten sich vor Hunden. Auch dabei helfen die ausgeglichenen und äußerst liebenswürdigen Bernhardiner. Angst vor Hunden ist keine Seltenheit und kann bei Betroffenen zur Einengung des Lebensumfeldes und damit einer verminderten Lebensqualität führen. Die Fondation bietet Menschen mit Angst vor Hunden individuelle Begegnungen mit einem Hund an. Claudia Müller: „ Das Programm wird zuvor mit dem Klienten besprochen, um das passende Konzept zu entwickeln.“
Informationen zum Barryland in Martigny
- Barryland – Musée et Chiens du Saint-Bernard
- Rue du Levant 34 in Martigny
- Im Internet: www.barryland.ch
Ansprechpartner für „Barry hilft“
- Fondation Barry du Grand-St-Bernard
- Claudia Müller, Tiergestützte Interventionen
- Rue du Levant 34, Ch-1920 Martigny
- Im Internet: www.fondation-barry.ch/de/barry-hilft
Über die Fondation Barry
Nach der Gründung im Januar 2005 hat die Fondation Barry vom Geistlichen Orden der Chorherren vom Gros-sen Sankt-Bernhard die Zuchtstätte mit den berühmten Bernhardiner-Hunden übernommen. Seither ist die Stif-tung Besitzerin der weltweit ältesten und bedeutendsten Zucht des Schweizer Nationalhundes. Die Non-Profit Organisation setzt sich für die Sicherung des Fortbestandes der berühmten und legendären Hunde vom Grossen Sankt-Bernhard und den Erhalt des typischen Hospiz-Hundes, dem Schweizer Nationalhund, ein. Die Stiftung hat es sich zudem zur Aufgabe gemacht, möglichst vielen Menschen durch Begegnungen mit Bernhardinern Freude zu bereiten. Sie trägt damit aktiv zu einer besseren Mensch-Hund-Beziehung bei.
In der Fondation Barry leben permanent ca. 30 Bernhardiner und in der Zuchtstätte werden pro Jahr durchschni-ttlich 20 Welpen mit Stammbaum geboren.
Kurzbesuch in Martigny
Nach Besucherzahlen gerechnet hat der Ort mit seinen rund 15.000 Einwohnern das unter den 10 beliebtesten Museen der Welt zählendste Museum: die Fondation Pierre Gianadda. Das Kunstmuseum umfasst eine sehr anschauliche gallo-römische Abteilung, die die Römerzeit in Martigny erläutert. Empfehlenswert ist der Rundgang auf dem archäologischen Spazierweg durch die Stadt. Im Museum sind zudem einzigartige Automobile aus den Kinderjahren des PKW bis 1939 zu sehen. Ebenso Photographien und Kunstwerke im Park, geschaffen von Henry Moore, Joan Miró, Jean Arp, Georg Segal und Auguste Rodin. Ansonsten erschien mir Martigny als eine baulich etwas uneinheitliche Stadt.
Am Rand gibt es allerdings Überraschungen, so im charmanten Viertel Rue de Vieux Bourg. Auch vom Bahnhof Martigny aus kann man gut die Stadt erkunden und beispielsweise auf dem mediterranen Place Centrale einen Kaffee trinken. Als Souvenir nehmen wir einen Obstbrand der Traditionsbrennerei Morand mit nach Hause und versprechen Martin von Känel, dem Chef der Eisenbahngesellschaft TMR, dass wir wieder kommen. Doch zuvor setzen wir uns in den Mont Blanc Express und fahren zu einer weiteren Wanderung nach Le Chatelard, wo wir die äußerst kundige und sympathische Bergführerin Ilse Bekker treffen. Darüber lest ihr hier demnächst mehr.
Hier die Seite von Schweiztourismus
Weitere Informationen
Als Bindeglied zwischen Flachland und Gebirge, der Schweiz und Frankreich verbindet der Mont-Blanc-Express seit mehr als einem Jahrhundert Martigny mit Chamonix. Wir stiegen in einen Panoramawagen, durchquerten das Vallée du Trient mit romantischen Felsen und Wäldern, wilden Schluchten und geschichtsträchtigen kleinen Bergdörfern. Darüber lest ihr demnächst mehr hier.
Mehr im Internet hier: www.mont-blanc-express.ch
Übernachten in Martigny
- Hotel Campanile
- Rue du Léman 15
- CH-1920 Martigny
- Tel.: +41 27 722 27 01
- martigny@campanile.com
- Im Internet: www.campanile.com
Tipp zum Abendessen
- Restaurant Les 3 Couronnes
- Place du Bourg 8
- CH-1920 Martigny
- Tel.: +41 27 723 21 14
- contact@les3couronnes.ch
- Im Internet: www.les3couronnes.ch
Mittagessen auf dem St. Bernhard
- in der Auberge de l’Hospice. À la carte.
- Auberge de l’Hospice
- Col du Grand-St-Bernard
- CH – 1946 Bourg-Saint-Pierre
- Tel.: +41 27 787 11 53
- info@aubergehospice.ch
- Im Internet www.aubergehospice.ch
VerticAlp Emosson
Die Bahnanlagen zwischen Le Châtelard und dem Emosson-Staudamm versprechen aufregende Erlebnisse. Zunächst nahmen wir die die Standseilbahn von Le Châtelard aus. Mit einer Steigung von 87 Prozent ist sie die steilste der Welt.
Schweizer-Stausee-Trilogie
Bahnstation Le Chatelard
Weiter fuhren wir mit dem Panoramazug durch Wälder und Tunnel, bis zum Fusse des Emosson-Staudamms und erlebten die atemberaubende Aussicht auf das gewaltige Mont-Blanc-Massiv. Zuletzt brachte uns die Liftkabine Minifunic zur Dammkrone des Pumpspeicherwerkkomplexes mit den 3 Stauseen.
Im Internet: www.verticalp-emosson.ch/de/
Die Recherche im Wallis wurde unterstützt von Schweiz-Tourismus, Wallis Promotion, Martigny Tourismus, Fondation Barry du Grand-St. Bernhard und weiteren Partnern. Vielen Dank !!!
Was es mit einem Zoo in den Bergen und einem einzigartigen Bergschwimmbad auf sich hat, lest ihr demnächst hier.
Weitere Informationen zur Schweiz gibt es hier auf der Website (MySwitzerland.com) und kostenlose Telefonnummer 00800 100 200 30 als allgemeine Informationsquelle und Buchungsmöglichkeit
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