Von Jörg Berghoff
Trier zeigt Marc Aurel in allen Facetten. Im Jahre 2025 finden in Trier zwei große Ausstellungen zum römischen Kaiser statt. Vom 15. Juni 2025 bis zum 23. November 2025 nehmen das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift Trier im Rahmen einer rheinland-pfälzischen Landesausstellung den römischen Kaiser Marc Aurel und die Frage nach der guten Herrschaft in den Blick. Der antike Regent gilt als Inbegriff eines guten Herrschers und als Philosoph. Seine „Selbstbetrachtungen“ zählen bis heute zur Weltliteratur.

Im Rheinischen Landesmuseum Trier kann man bedeutende Zeugnisse der Römerzeit wie diese Büste eines Priesters sehen. Foto: Jörg Berghoff
In ihren zwei Ausstellungsteilen, „Kaiser, Feldherr, Philosoph“ und „Was ist gute Herrschaft?“, geht die Schau diesen Themen anhand von Spitzenexponaten aus bekannten Museen in ganz Europa nach, zeigt aber auch spannende Objekte aus den eigenen Beständen: Das Landesmuseum präsentiert einen chronologischen Gang durch das Leben und die Epoche des römischen Kaisers und Feldherrn, dessen Liebe zur Philosophie ihn zu einer Ausnahmeerscheinung der Antike macht.
Das Stadtmuseum zeigt ausgehend von der Philosophie und Imagebildung Marc Aurels, wie sich die Darstellungen und Definitionen von guter Herrschaft von der Antike bis heute gewandelt haben.
Vom 15. Juni bis 23. November 2025 bringt die große Landesausstellung den römischen Kaiser Marc Aurel nach Trier. Präsentiert werden sein facettenreiches Leben, Philosophie und zeitloser Blick auf das hochaktuelle Thema „gute Herrschaft“. Das Rheinische Landesmuseum und das Stadtmuseum Simeonstift verbinden Geschichte und Philosophie, Kunst und Politik anhand von über 300 internationalen Exponaten zum Ausstellungshighlight des Jahres.

Ihren Namen haben die Thermen von dem Platz, unter dem sie entdeckt wurden, dem sogenannten „Viehmarkt“. Foto: Weirauch

Andreas Rzepecki präsentiert ein Ausstellungsstück Foto: Jörg Berghoff
Nach den großen Ausstellungserfolgen hat sich die Stadt Trier, Deutschlands Zentrum der Antike, als Standort für Schauen zur Römerzeit einen Namen gemacht.

Von der Porta Nigra hat man einen schönen Blick über die Altstadt und den Hauptmarkt in Trier. Foto: Jörg Berghoff

foto: Weirauch
An kaum einem anderen Ort in Mitteleuropa ist das antike Erbe heute noch so authentisch zu erleben wie in der Stadt an der Mosel. Ihr Wahrzeichen, die Porta Nigra, wird 2025 eine besondere Rolle spielen, da ihr Baubeginn in die Regierungszeit des Kaisers Marc Aurel fällt.

Dr. Marcus Reuter, Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, freut sich auf die Marc Aurel-Ausstellungen. Foto: Jörg Berghoff
Weitere Informationen zu den beiden Museen gibt es unter
Rheinisches Landesmuseum Trier
und
Hier geht es zum Goldschatz von Trier.
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