(Werbung) Das bislang bei deutschen Touristen kaum für Gesundheitstourismus bekannte Serbien punktet mittlerweile auch mit medizinischen Angeboten. Und das auf hohem Niveau. Vorweg: Serbien ist gut zu erreichen mit Flugzeug oder Auto. Das Land will in den nächsten Jahren mehr Gäste/Patienten aus Deutschland und Österreich zu medizinischen Behandlungen in seine Kliniken und Kurorte holen. Dabei handelt es sich nach den Worten des ambitionierten Gesundheitsministers Zlatibor Loncar zum einen um Behandlungen in hochspezialisierten Kliniken, als auch in privaten Dental-Praxen und Kliniken für Schönheitschirurgie.
Einfachraus.eu hat sich in Serbien umgesehen
Mein Fazit lautet: Serbien hat sich in den letzten Jahren auch auf dem Gesundheitssektor gut entwickelt. Behandlungstechnik führender Medizintechnikfirmen, vor allem aus Amerika und Deutschland, ist vorhanden. Die Ärzte und viele weitere Mitarbeiter können mit internationaler Reputation und Mitgliedschaften in medizinischen Fachvereinigungen punkten. Qualitätszertifikate entsprechen europäischen Standards. Die Voraussetzungen für den Medizintourismus sind also gut. Sicher gibt es, wie überall, noch Verbessungsmöglichkeiten. Knackpunkt für den Gesundheitstouristen: Vorerst müssen die Behandlungen privat bezahlt werden. Aber wenn man bedenkt, wie lange man in Deutschland beispielsweise auf spezielle radiologische Untersuchungen oder Behandlungen warten muss, da ist Belgrads Gamma-Klinik in der Universitätsklinik sicher eine erwägenswerte Alternative. Wer keine Aussicht auf Heilung für den ihn quälenden Tumor sieht, der greift nach dem Strohhalm und setzt sich ins Flugzeug, wird von einem Fahrer der der Uni-Klinik am Flughafen abgeholt und kann sich der schmerzfreien Behandlung mit den oft Leben rettenden Gammastrahlen unterziehen. Von der hochmodernen Anlage existieren weltweit nur einige wenige.
Anderes Beispiel. Für ein Zahnimplantat liegt in Deutschland der Preis bei rund 2500 Euro. In Serbien derzeit bei 900 Euro. Kopple ich das Ganze mit einem dreiwöchigen Aufenthalt in einem Wellnesshotel oder einem Kurort, so ist es machbar und durchaus noch günstiger. Ähnliche Modelle des Zahn-Tourismus kennen wir aus Budapest oder Tschechien.
Selbstzahler willkommen
Leider haben deutsche Krankenkassen bislang noch keine Verträge mit serbischen Kliniken über Kosten- Beteiligungen abgeschlossen. Deshalb handelt es sich vorerst um Selbstzahlerleistungen. Der Grund: Serbien steht auf der Warteliste auf eine EU-Mitgliedschaft. Von verschiedenen Seiten wird eine schnellere Aufnahme von Serbien in die Europäische Union gefordert. Besser als Bodo Hombach, Kanzleramtsminister im Kabinett Schröder und EU-Sonderkoordinator des Stabilitätspakts für Südosteuropa in Brüssel, kann man es nicht ausdrücken: Am 18. Juli 2019 hatte er im Handelsblatt die schnelle Aufnahme von Serbien in die EU gefordert. Eine Schlüsselstellung. Es gibt Anlässe für kritische Kommentare, aber die guten Signale und Entwicklungen überwiegen. Das deutsch-serbische Handelsvolumen pegelt um fünf Milliarden Euro mit rund 60.000 Angestellten in circa 400 deutschen Firmen. Nach Auskunft der aktiven Kammer ist die Zufriedenheit mit den Standortbedingungen sehr hoch. Präsident Lucic ist klug, pragmatisch und mutig. Sein Ziel ist ein Platz für Serbien im europäischen Haus. „Serbien habe beste Voraussetzungen, um Patienten aus europäischen Ländern hochwertig behandeln zu können“, hörte ich immer wieder auf unserer Exkursion durch das lebendig wirkende Land. Dr. Eva Schäfer, Berliner Zahnärztin und ausgewiesene Bloggerin, hat in ihrem blogbeitrag auf einzelne Aspekte der medizinischen Versorgung hingewiesen. Hier geht es zu ihrem Beitrag.
Meiner Meinung nach eignet sich das serbische Angebot vor allem für:
+ Prävention als Früherkennung und Behandlung drohender Erkrankungen (beispielsweise für psychosomatische Erkrankungen und orthopädische Leiden), wie in der Rehaklinik von Banja Koviljaca bei Dr. Aleksandar Jokic,
+ Kur & Rehabilitation nach Operationen oder Unfallnachsorge,
+ Zahnbehandlungen, weil preiswerter,
+ Schönheitschirugische Eingriffe (Bauchfettstraffungen, Brustimplantationen, Lidstraffungen)
Die Mediziner sind nach europäischen Standards ausgebildet, sprechen meist Englisch. In manchen Kliniken und Praxen gibt es auch Deutsch sprechende Ärzte oder Schwestern, so wurde uns versichert.
Modernes Klinikzentrum in Nis
Das Klinikum in Niš ist eine staatliche Einrichtung, die am 14. November 1990 gegründet wurde. Es ist das zweitgrößte in Serbien und bedient mit rund drei Millionen Einwohnern den gesamten Südosten und Süden Serbiens. Das Institut ist die Lehrbasis der Medizinischen Fakultät in Niš, an der rund 240 Fachkräfte des Klinischen Zentrums mit dem Unterrichten und der Ausbildung neuer Mitarbeiter befasst sind, die Lehrkräfte und Mitarbeiter der Fakultät sind. Mit seinen 28 Kliniken, Instituten und Instituten sowie den dazugehörigen Dienstleistungen steht das Klinikum für ein einzigartiges System der Gesundheitserziehung und wissenschaftlichen Forschung. Das Klinikum Niš verfügt über 1.525 Betten und ist die einzige Gesundheitsorganisation in Serbien, die über keinen Platzüberschuss und keine Krankenhausbetten verfügt. Organisatorisch sind von 28 Organisationseinheiten drei als Institute, 22 als Kliniken und drei als Institute organisiert. Das Klinikum beschäftigt 3.070 Mitarbeiter, von denen 2.274 im Gesundheitswesen und 772 im nichtmedizinischen Bereich tätig sind. Von 2.274 Beschäftigten im Gesundheitswesen sind 745 Ärzte, 4 Apotheker, 45 Angestellte, 1.480 Krankenschwestern und Techniker und 177 Angestellte mit Hochschulausbildung.
Hauptmotive für den nach Serbien in Sachen Gesundheitstourismus Reisenden sind dabei mögliche Kostenersparnisse und verkürzte Wartezeiten sowie die ausgesprochene Gastfreundschaft der Serben. Natürlich auch das gute Essen. Serbien folgt dem beliebter werdenden Trend des sogenannte Medizin- oder Gesundheitstourismus. Warum sollte ich also nicht eine Ferienreise in dem interessanten gastfreundlichen Land mit einer medizinischen Dienstleistung verbinden? Die Nachfrage dafür gibt es, Angebote – wie die in Serbien -bieten dafür gute Möglichkeiten.
Weitere Informationen und Buchung für Aufenthalte in medizinischen Einrichtungen in Serbien
vermittelt:
- Agentur MEDINATUR International
Französische Straße 28, 10117 Berlin
Tel. 030-23909909 - Webseite hier
- Während der REHA-Aufenthalte in den serbischen Kurkliniken haben die Patienten die Wahlmöglichkeiten auch an den Wochenenden Behandlungen zu genießen oder sich im Rahmen von Ausflugsprogrammen die ausgewählte Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung anzusehen.Medinatur International bietet über seine Partner folgende Leistungen an:REHABILITATION:Flug von Deutschland nach Belgrad/Nis
- Transfer vom Flughafen zur Klinik
- Aufenthalt in den Reha-Kliniken mit
- Unterbringung
- Vollverpflegung
- 4 bis 5 medizinische Behandlungen täglich entsprechend der bei Aufnahme festgestellten Indikationen / Behandlungsbedarfe
- bei Bedarf Ausflüge an den Wochenenden zu den Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung
- Transfer von Klinik zum Flughafen
- Rückflug nach Deutschland
- deutschsprachige Betreuung vor Ort
Auch sehenswert!
Die Kurorte Serbiens – Quelle der Gesundheit
Zu Serbiens Naturschätzen zählen über 1000 kalte und warme Mineralwasserquellen. Obwohl nur etwa 50 davon derzeit genutzt werden, besteht in Form der anderen bislang nicht genutzten Quellen ein großes Potenzial für die Zukunft. Die Vorzüge von Thermalwasser, Naturgas und Naturschlamm waren schon zu Zeiten der alten Römer bekannt. Einen Nachweis dafür findet man in den zahlreichen archäologischen Überresten der Bäder, Schwimmbäder, Heizungsleitungen und prächtigen Villen in der Nähe dieser Quellen.
Die Kurorte liegen überwiegend am Fuße der Berge, sind umgeben von Wäldern und dadurch geschützt vor den extremen Witterungsbedingungen des Sommers und Winters. Die berühmtesten Kurorte in Serbien sind Vrnjačka Banja sowie Banja Kovilljaća. Genannt wird auch imemr wieder Banja Gornja Trepča, auch bekannt als Atomska Banja. All diese Orte verfügen über eine günstige geografische Lage, frische und saubere Luft. Dies all begünstigt die Errichtung heilklimatischer Kurorte und die Wiederherstellung des körperlichen Gleichgewichts. Neben der Behandlung spezifischer Gesundheitsprobleme werden in zunehmendem Maße auch Rundum-Wellness-Programme zur Aufrechterhaltung der körperlichen Fitness angeboten. In der Junaković Banja beispielsweise unweit von Apatin liegt das größte Wellness-Zentrum auf dem Balkan.
Hier geht es zum derzeit besten Wellnesshotel in Serbien.
Lesetipp: Die Foodbloggerin Dr. Eva Schäfers schreibt auf Ihrer Seite über das wunderbare Essen in Serbien.
Übernachtungstipp für Belgrad
Übernachten im Hotel Crystal
Adresse: Internacionalnih brigada 9, Beograd, Serbien
Hier weitere Beiträge unserer Tour durch Serbien:
Belgrad – die junge trendige Hauptstadt von Serbien
Kurort Vrnjacka mit dem Hotel „Fontana“
Wissenswertes über Serbien
Staatsname: Republik Serbien
Hauptstadt: Belgrad, über 1.600.000 Einwohner
Autonome Provinzen: AP Vojvodina und AP Kosovo und Metochien
Geographische Lage: Südost- und Mitteleuropa, Balkanhalbinsel, Westbalkan
Fläche: 88.509 km2
Klima: mäßig kontinental
Der längste Fluss: Donau, 588 km durch Serbien
Der höchste Berggipfel: Djeravica (Gebirge Prokletije), 2656 mDer höchste Berggipfel: Djeravica (Gebirge Prokletije), 2656 m
Telefonische Vorwahl: ++381
Nationale Währung: Dinar (RSD)
Nationale Internetdomain: .rs
Nationales Kfz-Kennzeichen: SRB
Bevölkerungszahl (ohne Kosovo und Metochien): über 7.000.000 Einwohner, 83% Serben
Amtssprache: Serbisch
Offizielle Schrift: Kyrillisch
Glaubensgemeinschaften: 85% orthodoxe Christen, 5,5% Römisch-katholisch, 3,2% Muslime
Nationalfeiertag: 15. Februar – Staatsfeiertag Serbiens
Zeitzone: mitteleuropäisch, CET (GMT + 1 St.)
Strom: 220 ~230 V, 50 Hz
Flugverbindungen
Von Deutschland aus nach Belgrad mit Air Serbia (Tochtergesellschaft der Ethiad Airlines), Direktverbindungen. Von München auch mit Lufthansa.
Ein sehr guter, detaillierter und
Informativer Bericht über die
wunderschoenen Kurorte in Serbien vor einer traumhaften
Naturkulisse.