Jenseits der Pisten zeigt sich die legendärste Sportstadt der Alpen von ihrer beschaulichen Seite. Tipps für unvergessliche Urlaubstage abseits des Hahnenkammrennen. Der Winter hat viele Gesichter. Besonders in Kitzbühel. Zwar kennt jeder die legendärste Sportstadt der Alpen, weil hier seit mehr als 125 Jahren Skigeschichte geschrieben wird und die weltbesten Abfahrtsläufer alljährlich beim Hahnenkammrennen um hundertstel Sekunden kämpfen (in dieser Saison am 26. Januar). Das ist die prominente Seite. Wer weiter liest, entdeckt jenseits des Pistenzaubers ein wahres Wintermärchen mit beschaulichen, romantischen, teilweise überraschenden und durchweg faszinierenden Kapiteln. Denn Kitzbühel ist eine traditionsreiche Alpenstadt mit einzigartigem Flair und vorbildlicher Infrastruktur. Das historische Zentrum mit seiner charmanten Bummelmeile, die hochwertige Hotellerie und Gastronomie und natürlich die vielfältigen Freizeitangebote im Angesicht von Kitzbüheler Horn und Hahnenkamm bescheren unvergessliche Urlaube.

Links der Turm der Liebfrauenkirche (14. Jhdt.), rechts die Pfarrkirche „Zum Heiligen Andreas“

Links der Turm der Liebfrauenkirche (14. Jhdt.), rechts die Pfarrkirche „Zum Heiligen Andreas“ alle Fotos: Weirauch

 Während Skifahrer den Pistenspaß in vollen Schwüngen genießen, entdecken Winterwanderer in der tief verschneiten Landschaft der Kitzbüheler Grasberge ihre eigene Bilderbuchidylle. Das Tourenportal unter maps.kitzbuehel.com liefert zahlreiche Routenvorschläge verschiedener Schwierigkeitsgrade. Wer lieber in Gesellschaft unterwegs ist, kann sich geführten (Schneeschuh-)Wanderungen anschließen, die für Gäste gratis angeboten werden und zu den schönsten Plätzen rund um die Gamsstadt führen. Oder wie wäre es mal mit einer Fackel- oder Vollmondwanderung?

Freunde des nordischen Sports freuen sich über 62 Loipenkilometer, die Skatern ebenso wie klassischen Langläufern kostenlos zur Verfügung stehen. Die Spuren im Angesicht des Wilden Kaisers, hinüber ins Brixental und bis zum Pass Thurn weisen wenig Höhenunterschiede aus und sind daher genau das Richtige für Genießer. Highlights: Die (bei Bedarf beschneite) Loipe rund um den Schwarzsee, die in den Abendstunden beleuchtet wird und die schneesichere Höhenloipe auf 1200 Metern am Pass Thurn, die grandiose Ausblicke auf die Hohen Tauern bietet.

Zu den Kitzbüheler „WinterClassics“ gehören selbstverständlich auch zünftige Rodelabenteuer. Besondere Empfehlung: Gemütlich hinauf zur Kelchalm (3,5 km) oder zur Trattenbachalm (5 km) wandern, oben einkehren und rasant auf dem Schlitten wieder hinunter ins Tal sausen. Romantiker treffen sich am Gaisberg zum Nachtrodeln unterm Sternenhimmel. Noch mehr Winter auf die sanfte Tour gefällig? Besonders gesellig geht es beim Traditionssport Eisstockschießen auf den vier Kunst- und zwei Natureisbahnen in den Feriendörfern zu, während sich Gäste in Kitzbühel selbst in Österreichs einziger Curling-Halle im „Schach am Eis“ messen können. Und wer mag, verabredet sich zum Eislaufen im Sportpark Kitzbühel.

Auf den Ausfahrten durch die tief verschneite Winterlandschaft hinüber zum idyllischen Schwarzsee können Urlauber die Natur genießen und nebenbei jede Menge über die Gamsstadt erfahren.

Alexandra ist die jüngste Pferdefachwirtin in Kitzbühel

Alexandra ist die jüngste Pferdefachwirtin in Kitzbühel

Wer tiefer in die Materie eindringen möchte, plant einen Besuch im Kitzbühel Museum. Hier lernen Gäste das mittelalterliche und barocke Kitzbühel kennen, tauchen darüber hinaus in die Wintersportgeschichte ein und begegnen Alfons Walde (1891-1958). Er hat wie kein anderer das Bild Tirols als verschneites Bergland und Skidestination geprägt – vor allem mit seinen Werken, die in den 1920er und 1930er Jahren entstanden, als Plakate um die Welt gingen und noch immer (oder gerade wieder) zahlreiche Hotels schmücken. Übrigens soll es Alfons Walde gewesen sein, der Kitzbühel zu den farbigen Fassaden riet, für die es heute bekannt ist.

Stadtführer Peppi Treichel kennt viele Geschichten

Stadtführer Peppi Treichel kennt viele Geschichten

Advent in Kitzbühel:

Besonders romantisch wird’s in der Adventszeit. Der Duft von heißen Maroni, gebrannten Mandeln und Punsch weckt nicht nur Kindheitserinnerungen, sondern lockt auch zur Vorweihnachtszeit in das 750 Jahre alte Kitzbühel und auf den traditionsreichen Adventmarkt, das historische Stadtzentrum von Kitzbühel erstrahlt in weihnachtlichem Glanz. Auf dem Adventsmarkt mit Tiroler Köstlichkeiten und traditioneller Handwerkskunst sorgen heimische Chöre und Musikgruppen für den stimmungsvollen Rahmen. Auf die kleinen Besucher wartet ein großes Kinderprogramm. Immer freitags ab 17.30 Uhr nimmt ein Bergwanderführer Gäste mit zur Fackelwanderung. advent.kitzbuehel.com

 

 

 

 

 

 

Über Kitzbühel: Kitzbühel und seine Feriendörfer Reith, Aurach und Jochberg bieten winters wie sommers ein breites Angebot an Sport- und Erholungsmöglichkeiten: Skifahren, Langlaufen, Wandern, Biken, Golfen und vieles mehr. Kulinarik und Genuss werden in der geschichtsträchtigen Region seit jeher großgeschrieben und können vom traditionellen Wirtshaus über die urigen Hütten am Berg bis zur Haubenküche erlebt werden. Insgesamt sind aktuell 16 Hauben an die Gastronomie der Region vergeben. Dazu kommen zahlreiche Veranstaltungen von internationaler Bedeutung, die der Gamsstadt im Herz der Alpen ihr besonderes Flair verleihen.

Alle Informationen zum Veranstaltungskalender stehen unter events.kitzbuehel.com.

Adentsstipps erhaltet ihr hier.

Weitere Infos:

Kitzbühel Tourismus, Hinterstadt 18, A-6370 Kitzbühel, Tel.: +43 5356 66660,

Fax: +43 5356 66660-77, servus@kitzbuehel.com,

wandern.kitzbuehel.com