Der Apfelbaum in unserem Garten heißt „Kaiser Wilhelm“. Er trägt in diesem Jahr viele Früchte. Ende September soll man den prächtigen Apfel pflücken, so steht es jedenfalls in dem von Caty Schernus verfassten Apfelbuch für Berlin-Brandenburg.

Einieg Tage werden wir also noch warten. Die Vorfreude ist groß.

Übrigens gibt es auf Streuobstwiesen in Brandenburg noch weitere Bäume mit Preußens Gloria. So Friedrich der Große, Bismarck oder Königin Luise. Ach ja, einen Apfel mit dem Namen Prinz Albrecht soll ebenfalls recht leckere Früchte tragen.

Der aufgeblasene Apfel weist den Weg zum Obstgut am Rande von Potsdam, Foto: D.Weirauch

Der aufgeblasene Apfel weist den Weg zum Obstgut am Rande von Potsdam, Foto: D.Weirauch

Rezepte für leckeren Apfelkuchen hält das Buch auch bereit.

Apfelbuch für Berlin-Brandenburg

Alte regionale Apfelsorten erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit. Das „Apfelbuch Berlin-Brandenburg“ trägt Geschichten und vergessenes Wissen um 40 Apfelsorten und ihre Züchter zusammen, erzählt Anekdoten und erläutert. So steht auch zu unserem “Kaiser Wilhelm” Neues drin.  Auf Grund genetischer Untersuchungen wurde die Apfelsorte Kaiser Wilhelm vor wenigen Jahren als “Plagiat” erkannt. Die Sorte ist identisch mit der Lokalsorte “Peter Broich”, die aus der Kölner Umgebung bekannt war.

Längst bietet Berentzen mehr als Apfelkorn an, mit dem das Unternehmen bekannt wurde.

Längst bietet Berentzen mehr als Apfelkorn an, mit dem das Unternehmen bekannt wurde.

Die Äpfel sind von Walter Karberg in Originalgröße illustriert und 30 eigens kreierte Apfel-Rezepte von Hendrik Madeja vereinen traditionelle brandenburgische Küche mit der kulinarischen Experimentierfreude Berlins. Eine Liebeserklärung an den Apfel!

 

„Das Apfelbuch Berlin-Brandenburg: Alte Sorten wiederentdeckt“ – Mit Rezepten und Geschichten bebra Verlag, 16,95 Euro