Mehrmals besuchten wir schon die niederländische Stadt Leiden. Neugierig folgten wir dort den Stationen auf der dortigen Rembrandt van Rijn Route. Mehrere Jahre lebte und arbeitete Rembrandt in Leiden, bevor er in die Metropole Amsterdam zog. Rembrandt Harmenszoon van Rijn (* 15. Juli 1606 in Leiden; † 4. Oktober 1669 in Amsterdam. Wir kennen ihn unter seinem Vornamen Rembrandt. Nun standen wir heute vor seinen Kunstwerken, die derzeit im Potsdamer Museum Barberini in einer fulminanten Schau gezeigt werden.
Barberini zeigt Rembrandt
Unter dem Titel „Rembrandts Orient“ werden rund 110 Arbeiten des Meisters Rembrandt von Rijn (1606-1669) und seiner künstlerischen Zeitgenossen gezeigt. Allein von Rembrandt sind 10 Gemälde, 4 Zeichnungen und 19 Kupferstiche zu sehen. Darunter sind biblische Szenen wie das Gemälde „David übergibt das Haupt von Goliath an König Saul“ oder die „Büste eines alten Mannes mit Turban“.
Die Schau sollte ja Sommer 2020 im Barberini laufen, wurde aber wegen der Pandemie auf Frühjahr 2021 verschoben. Die Ausstellung zeigt die Vorstellungen der niederländischen Künstler im 17. Jahrhundert von der Kultur im nahen und ferneren Osten, der damals von den Handelsgesellschaften erschlossen wurde. Interessant: nur wenige Künstler waren selbst in diese Regionen gereist.
Die Kunstwerke der Potsdamer Schau sind Zeugnisse der ersten Globalisierung und zeigen den Einfluss fernöstlicher Kulturen in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts. Zu den mehr als 50 internationalen Leihgebern gehören u. a. das Rijksmuseum in Amsterdam, die Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, der Prado, Madrid, die National Gallery of Art in Washington, die National Gallery London und das Kunsthistorische Museum Wien.
Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel, unter der Schirmherrschaft von S. E. Wepke Kingma, Botschafterdes Königreichs der Niederlande in Deutschland. Die Schau war für Sommer 2020 in Potsdam geplant, wurde Pandemie-bedingt auf Frühjahr 2021 verschoben. In Basel war die Ausstellung vom 31. Oktober 2020 bis 14. Februar 2021 zu sehen. Für den Besuch mit strengen Hygiene-Auflagen muss vorab ein Termin gebucht werden, der nur drei Tage im Voraus festgelegt werden kann. Täglich können nur 660 Besucher eingelassen werden. Die Ausstellung geht bis zum 27. Juni 2021.
Wichtig, bitte beachten
Eintritt nur mit einem Zeitfenster-Ticket. Auch nach der Wiederöffnung kann das Museum Barberini nur ein stark begrenztes Kartenkontingent anbieten. Zeitfenster-Tickets hier zu buchen: www.museum-barberini.de.
alle Fotos: D.Horn, vielen Dank !
Hier besucht die Redaktion von einfachraus Rembrandts Geburtsstadt Leiden in den Niederlanden
Hinterlasse einen Kommentar