Am Diemelradweg entdeckt. Obwohl im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) die Stadtmauer schwer beschädigt wurde und mancher Turm oder Mauerzug im 19. Jahrhundert der Modernisierung zum Opfer fiel, prägen heute noch Mauern, Türme und Tore das Stadtbild. Ein eindrucksvoller Rest der Stadtmauer ist zum Beispiel am Biermannsturm erhalten. Von Westen betritt man die sehenswerte Altstadt durch das um 1300 erbaute Johannistor, einem rechteckigen Torturm, der in früheren Zeiten durch ein Fallgatter den Eingang zur Stadt sicherte.

Am Diemelradweg in der Nähe von Warburg, Foto: Stadt Warburg

Am Diemelradweg in der Nähe von Warburg, Foto: Stadt Warburg

Zwischen Neustadt und Altstadt überragt der mächtige, 28 Meter hohe Sackturm die Stadt. In seinen Bau sollen einst Lösegelder von gefangenen Rittern und Söldner geflossen sein. Zwischen den Städten thront das Rathaus von 1568 mit Laubengang, der den Weg hinunter zur Altstadt weist.

Südansicht auf die Stadt Warburg am Diemelradweg, Foto: Stadtwerke Warburg

Südansicht auf die Stadt Warburg am Diemelradweg, Foto: Stadtwerke Warburg

Es gibt wohl keine zweite Stadt in Westfalen, die so viel gut erhaltene Fachwerkhäuser aufweisen kann wie Warburg. Das hat seinen Grund. Der Handel mit Textilien, Getreide und die Braukunst trugen zum wirtschaftlichen Erfolg der mittelalterlichen Stadt bei.

Blick auf das Rathaus von Warburg am Dieemlradweg, Foto: Stadt Warburg

Blick auf das Rathaus von Warburg am Dieemlradweg, Foto: Stadt Warburg

Der Reichtum der alten Hansestadt spiegelt sich in den prachtvollen Fassaden und in der Größe der Häuser. Das Haus des berühmten Goldschmiedes Anntonius Eisenhoit 1553/54-1603 ziert ein geschnitzter Helm. Ein typisches Bürgerhaus ist das imposante Glockengießerhaus in der Altstadt. Besonders reich an Verzierungen ist das Haus Böttrich in der Neustadt. Aber auch viele alte Steinhäuser, wie der „Stern“, der Mönchehof, das Vorvinushaus oder die Hirschapotheke zeugen von Kunstverständnis und Wohlstand der Besitzer.

Am Diemelradweg in der Nähe von Warburg, Foto: Stadt Warburg

Am Diemelradweg in der Nähe von Warburg, Foto: Stadt Warburg

„Kälkenfest“ im August

Alljährlich im August feiert die fast 1000-jährige Hansestadt Warburg das „Kälkenfest“. Sein Name leitet sich von den Kalkgruben der Gerber ab. Vor der schönen Kulisse des Rathauses der Altstadt lassen die Bürger in historischen Kostümen die Stadtgeschichte aufleben. Diese historischen Bürgerspiele, Volkstänze, Bänkelgesänge sowie farbenprächtige Umzüge machen das Fest zu einem besonderen Ereignis.

Der Sackturm von Warburg am Diemelradweg, Foto: Stadt Warburg

Der Sackturm von Warburg am Diemelradweg, Foto: Stadt Warburg

Das beliebteste und größte Volksfest der Region ist aber die Warburger Oktoberwoche. Sie zeigt die wirtschaftliche und kulturelle Leistungsfähigkeit der Stadt. Heimische Firmen und Unternehmen aus der näheren Umgebung stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Ein Vergnügungspark mit großem Festzelt sorgt neun Tage lang für Spaß und Unterhaltung.

Weitere wiederkehrende Veranstaltungen:

  • Anfang Mai: „Maifest“ in der Neustadt
  • im August: „Kälkenfest“ in der Altstadt
  • September/Oktober: Warburger Oktoberwoche
  • an den Adventswochenenden: Weihnachtsmärkte in Warburg und in den Stadtteilen

 Informationen zu Warburg am Diemelradweg

Warburg-Touristik e.V.
Hauptstraße 55, Neustädter Markt, 34414 Warburg
Tel. +49 5641 908-800
Internet: www.warburg-touristik.de

Blick auf die Altstadt von Warburg, Foto: Stadt Warburg

Blick auf die Altstadt von Warburg, Foto: Stadt Warburg

Hier geht es zum Diemelradweg.

Die Recherche entlang des Diemelradweges wurde unterstützt von der Grimmheimat Nordhessen und von der Stadt Warburg. Vielen Dank !