Vom 5. bis 9. Juli findet in Scorrano in der Provinz Lecce in Apulien ein besonderes Spektakel statt, das jährlich zehntausende Besucher anzieht. Zu Ehren der Heiligen Domenica, Schutzpatronin der Stadt, entwerfen lokale Künstler im Zentrum riesige Lichterbögen, die mit tausenden bunten Lämpchen versehen werden, welche im Dunkeln wunderschöne Choreographien mit Monumenten und Heiligen wiedergeben. Besonders beeindruckend ist dabei der Moment, wenn die Lichter eingeschaltet werden, und die Besucher eine einzigartige Atmosphäre aus Lichteffekten, Musik und Feuerwerken erleben können.

Festlich illuminiert präsentiert sich die Basilika von Castro Ende April 2017. Foto: D.Weirauch

Festlich illuminiert präsentiert sich die Basilika von Castro Ende April 2017. Foto: D.Weirauch

Im Rahmen des  Lichterfestes kann man auch die kulinarischen Köstlichkeiten, wie etwa die besten Weine aus dem Gebiet am Absatz des Stiefels, entdecken.

Festlich illuminiert präsentiert sich die Altstadt von Castro Ende April 2017. Foto: D.Weirauch

Festlich illuminiert präsentiert sich die Altstadt von Castro Ende April 2017. Foto: D.Weirauch

www.santadomenicascorrano.it

https://www.viaggiareinpuglia.it/evento/46252/en/Santa-Domenica—Notte-delle-luci-2017

Hier mein Beitrag über das liebenswerte Castro in Apulien.

Apulien: Vielfalt an Italiens Stiefelabsatz

Die Umrisse Italiens gleichen der Form eines Stiefels. Im verspielten Barock errichtete Kirchen und Paläste aus gelblichem Tuffstein erinnern in der quirligen Universitätsstadt Lecce an fantastische Sandburgen. Wie von Hobbits erbaut erscheinen dagegen die Trulli, weiß gekalkte Rundbauten mit Kegeldächern in Alberobello. Mächtige Kastelle früherer Herrscher wachen über die Küstenstädte – ob in der eleganten apulischen Metropole Bari oder im von Griechen gegründeten Taranto.

Der große Triumphbogen am Strand von Melendugno, Nähe Roca Veccia Foto: Weirauch

Der große Triumphbogen am Strand von Melendugno, Nähe Roca Veccia Foto: Weirauch

 Strände, Wälder und Olivenhaine

Traumhafte Sandstrände und felsengerahmte Kiesbuchten säumen die Halbinsel Gargano. Abwechslung versprechen im Parco Nazionale del Gargano die stillen Wälder der Foresta Umbra. An den Küsten des von endlosen Olivenhainen und Weinbergen geprägten Salento zwischen Adria und Ionischem Meer finden Badefreunde eine Vielzahl weiterer reizvoller Strände. Wie die Lage, so die Küche: Wen wundert es, dass Apulien bekannt ist für Fischspezialitäten, hochwertiges Olivenöl und vorzügliche DOC-Weine.

Meinen Beitrag über Castro im Hacken des Stiefels findet ihr hier.

Hier ein toll recherchierter sehr empfehlenswerter Reiseführer zu Apulien aus dem Michael Müller Verlag.