Testdatum Juli 2015
Der Nissan Qashqai hat Klasse. Über zwei Millionen Nissan Qashqai wurden seit 2007 weltweit verkauft. Ein Universalwagen. Das Testfahrzeug verfügt über den „Around View Monitor“. Das System zeigt das Fahrzeug aus der Vogelperspektive und vereinfacht beispielsweise das Einparken. Das Bild ist so optimal, trotzdem muß man genau hinschauen. Technik kann sich ja auch mal täuschen. Der Qashqai fährt serienmäßig mit „Chassis Control“ vor.
❏ Nissan Qashqai – der Innenraum:
Die Neuauflage des Qashqai ist fünf Zentimeter länger als der Vorgänger, insgesamt jetzt 4,38 Meter. Auch in der Breite wurde minimal zugelegt. Dadurch gibt es mehr Platz, was nicht nur den Fahrgästen, sondern auch dem Fahrradtransport zugute kommt. Als Fahrer freute ich mich über ein aufgeräumtes, übersichtliches Cockpit. Dank der Fahrzeughöhe und guter Bodenfreiheit sitzen Fahrer und Beifahrer höher als in einer konventionellen Limousine. Das Gefühl, wie in einigen anderen SUV-Modellen regelrecht auf dem Auto zu thronen, gibt es nicht. Die Sitzposition ist optimal, um ein Gefühl von Sicherheit aufkommen zu lassen.
❏ Nissan Qashqai – die Karosserie
Bis auf die Zuladung von Fahrrädern – im Innern wohlgemerkt. Da haben Opel Astra und Dacia Duster auf den ersten Blick die Nase vorn. Oder man verstellt alle Fahrradkomponenten dermaßen (Sattelrohr rausnehmen, Lenkerstange ganz runterschieben) , dass es schon an Montage grenzt und mehr als die kritischen 10 Minuten dauert. Also nicht nur Vorderrad raus und dann ins bewährte Radfazz-System einklinken.
❏ Nissan Qashqai- der Kofferraum
Die Lösung: Radfazz bietet als eine Zusatzoption eine Verlängerungsschiene für den Nissan Qashqai an. Die sollte man extra für den Nissan Qashqai bestellen.
❏ Passen Fahrräder in den Nissan Qashqai ?
Ja, aber nur mit den entsprechenden Systemen: Radzfazz oder Bikeinside. Das heißt: Vorderrad muss abgebaut werden. Bei E-bikes sind es dann nur die Pedelecs mit Mittelmotor oder hinterradantrieb. Eventuell muß man, je nach Rahmengröße, den Vorbau (Lenkung) herunterschrauben. Auch dafür gibt es mittlerweile Schnellspannverschlüsse, wie mein Text des Flyer-Modells von Biketec aus Huttwill in der Schweiz zeigt. Als Alternative bleibt ja noch eine Anhängekupplung und den bewährten Fahrradträger, etwa von Thule oder Ubler, für die Fahrräder zu nutzen.
❏ Motor und Fahrleistung des Nissan Qashqai
Für einen kräftigen Vortrieb sorgte der 1.6 dCi. Es ist der stärkste Diesel im Qashqai mit 96 kW (130 PS). Interessant auch: die maximale Anhängelast mit manuellem Sechs-Gang-Schaltgetriebe bei gebremstem Anhänger beträgt bis zu 1.800 Kilogramm bei zwölf Prozent Steigung. Ich konnte mit voller Zuladung problemlos Überholen. Der Motor jault nicht auf, zeigt eine angenehme Laufruhe. Eben ein Auto auch für sehr lange Strecken. Die Motorisierung des Qashqai ist vielfältig. Selbst die 115 PS des 1,2-Liter Basismotors genügten im Test, um das etwa 1,4 Tonnen schwere SUV optimal zu bewegen.
❏ Fazit und Preis
Der Nissan Qashqai in Kombination mit dem Selbstzünder ist das ideale Fahrzeug für lange Reisen. abert auch als stadtauto ist der SUV empfehlenswert. Mit dem nissan lassen sich unter Verwendung des entsprechenden zusatzteils (radzfazz) auch Fahrräder im Innern transportieren. eine bessere Alternative von der Raumgröße bietet allerdings der nissan Xtrail. Unter 20 000 geht es los, komfortabel wird es bei mehr als 30 000 Euro. Der Preis ist in der üblichen SUV-Kategerie normal: Basispreis, Ausstattung Tekna: 32.850 Euro
Am 2. März 2004 enthüllte Nissan auf dem Automobilsalon in Genf ein Konzeptfahrzeug namens Qashqai. Die Modellbezeichnung, einem iranischen Nomadenvolk entlehnt, verwies auf den Charakter des Fahrzeugs als „Stadtnomade“. Willkommen geheißen wurde der Qashqai mit allerlei Skepsis; die Automobilmedien bezweifelten, dass es für diese seltsame neue Mischung aus Schräghecklimousine und SUV wirklich einen Markt gab.
Das Fahrzeug wurde für den Test von Nissan zur Verfügung gestellt.
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