Knapp 800 Meter sind es vom Ostseestrand in Kolberg/Kolobrzeg bis zum Radisson Resort Kolobrzeg. Das 2020 Jahren als Radisson Resort eröffnete Hotel befindet sich direkt neben einem Park und grenzt an bereits erschlossene Baugrundstücke. Mit 209 Unterkünften (jeweils mit Terrasse), zwei Restaurants, zwei Bars, einem Spa, einem Aquapark mit Wellness-Bereich, einem kleinen Fitnesscenter und einem gut besuchten Kids Club ist das Radisson Resort ideal sowohl für Familien, Paare oder auch Einzelreisende, die einen Wellnessurlaub genießen möchten. Schnell sind auch Geschäftsreisende in der nur durch eine Straße und die Eisenbahnstrecke getrennte Altstadt von Kolberg.
Nach dem freundlichen Empfang durch Sebastian, den jungen Mann an der Rezeption, fahren wir auch gleich in die 4. Etage und beziehen die geräumige Suite. Die zwei Räume (49 Quadratmeter) sind durch ein minimalistisches und helles Design, das vom Meer und den Naturparks in der Umgebung inspiriert.
Trotz des trüben Wetters während unseres Besuches (es regnete ununterbrochen) sorgten die in sanften, hellen Farben gehaltenen Räume als Stimmungsaufheller. Zudem liegt das Hotel in einem ruhigeren Teil des Kurviertels von Kolberg.
Jedes Zimmer ist ausgestattet mit schnellem WLAN, einem Fernseher, Zubereitungsmöglichkeiten für Tee und Kaffee sowie einer gefüllten Minibar.
Höhepunkt des Abends war der Besuch im Restaurant „Persante“ (benannt nach dem in Kolberg in die Ostsee fließenden Fluss. Die Küche hat Gourmetqualität, der Service ist perfekt.
Das Radisson Resort Kolobrzeg bietet mit seiner Kombination aus Gourmetküche und zwangloser Atmosphäre sowohl die authentische Küche der Region als auch die Möglichkeit, sich stilvoll zu entspannen. Das noble „Persante“ bietet eine Vielzahl lokaler Gerichte aus der Region Westpommern, während das benachbarte „Salmo „eine internationalere Alternative für Gäste darstellt, die gerne unterschiedliche Speisen probieren möchten.
Abends entspannten wir uns in der Saunalandschaft und konnten auch das Schwimmbad im Untergeschoss nutzen. Im Sommer laden zudem ein Außenbecken und auf der 6. Etage ein Infinitypool ein. Hier können Sie ein Sonnenbad nehmen und auf die Ostsee blicken. Gäste können auch erfrischende Getränke an unserer Pool Bar im Aquapark im Erdgeschoss genießen.
Auf Voranmeldung kann man sich zudem im Spa-Bereich verwöhnen lassen: belebende Behandlungen und eine Reihe von Serviceleistungen für die Gesichts- und Körperpflege finden sind im Angebot.
In der lichtdurchfluteten Lobbybar können die Gäste in entspannter Atmosphäre gemeinsam einen Cocktail trinken sowie Snacks und Kuchen probieren.
- Radisson Resort Kolobrzeg
- Morawskiego 10,
- Kolobrzeg 78-100
Das Hotel befindet sich östlich der Stadt, in der Nähe des Aleksander Fredro Parks, einer bei Radfahrern beliebten Grünanlage.Das Hotel liegt etwa vier Kilometer vom Stadtzentrum und vom Bahnhof Kolberg entfernt.
Einige Tipps für Euren Besuch in Kolberg/Kołobrzeg
Der Zdrojowy-Park ist die größte Grünanlage von Kołobrzeg. Er wurde 1809 gegründet und ist steht unter Denkmalschutz. Von Pappeln, Ebereschen und Platanen gesäumte Wege bieten Besuchern Entspannung in der Natur. Auf der östlichen Seite des Parks finden Sie eine Vielzahl von Bäumen, darunter Eichen, Hainbuchen, Tannen und Akazien.
Kołobrzeg/Kolberg – Wissenswertes
Die Stadt ist eine der ältesten Städte in Polen. In der Tourismusbranche gilt sie als größter Kurort und als SPA-Hauptstadt in Polen. Die Hafenstadt zählt zu den sich am schnellsten t entwickelten Städten Westpommerns. Einst wurde hier Salz in den nahegelegenen Solquellen gewonnen und bis heute nutzen Kurgäste die Heilwasser und Moorbäder. Sanatorien und Naturtherapiezentren bieten eine breite Palette von Behandlungen für Erkrankungen der Atemwegen, der Haut, der Bewegungsorgane und die Herz-Kreislauf-Systems. Fünf- und Vier-Sterne-Hotels bieten zu jeder Jahreszeit einen Hauch von Luxus. Dazu kilometerlange breite Strände mit feinem weißen Sand, oft mit frischer Brise – einladend zu langen Spaziergängen Seite an Seite mit vielen Möwen, die sich hier genauso wohl fühlen wie die Erholung und Entspannung suchenden Einheimischen und Gäste. Gut ausgeschilderte und ausgebaute Radwege, architektonische Sehenswürdigkeiten wie Rathaus, und Dom sowie Museen sind einen Aufenthalt wert.
Gelegen an der Mündung des Persentaflusses in Westpommern wurde die Hansestadt Kolobrzeg (Kolberg) im Mittelalter gegründet und spielte lange Zeit eine wichtige wirtschaftliche und politische Rolle in der Region. Im Zweiten Weltktieg wurde die Stadt zum gröβten Teil zerstört, wurde danach aber wieder aufgebaut und ist seitdem eines der beliebtesten Seebäder Polens. Im Sommer gibt es sehr viele Touristen in jeder Altersstufe, die die Strände genieβen oder von den Wellnessmöglichkeiten Gebrauch machen, die die meisten Hotels an der Küste anbieten. Von dem was von der Altstadt übriggeblieben ist, sind u.a. das Rathaus und die eindrucksvolle St. Marienkirche sehenswert.
Leuchtturm am Hafen
Nach einem Spaziergang auf der vier Kilometer langen Promenade und auf der Seebrücke gelangen wir zur weithin sichtbaren Attraktion der Hafenstadt.
Beeindruckendes Ensemble rund um den Leuchtturm Kołobrzeg/Kolberg
Ein hoher Leuchtturm am Hafen zieht die meisten Blicke auf sich. Steigt man seine Treppen hinauf hat man nicht nur einen fantastischen Rundblick über Kolberg, man kann auch wunderbar das Aus- und Einlaufen der Schiffe in den Hafen beobachten. Die dänische Insel Bornholm ist von Kolberg aus ein Kreuzfahrtziel.
Rathaus nach Plänen Schinkels
Das im Zentrum Kołobrzegs auf dem Marktplatz stehende Rathaus wirkt mit fünf kleinen Ecktürmen, einem großen Turm mit Turmuhr und Schießscharten wie ein Festungsbau. Es wurde zwischen 1829-1832 nach dem Entwurf des Architekten Karl Friedrich Schinkel von Ernst Friedrich Zwinger errichtet, nachdem französische Truppen es während der Belagerung 1807 zerstört hatten. Beim Wiederaufbau wurden Überreste des zerstörten Rathauses einbezogen. Heute ist es Sitz der Stadtverwaltung und einer Touristeninformation.
- Rathaus Kołobrzeg
- u. Ratuszowa 13, 78-100 Kołobrzeg
- Tourismusinformation im Rathaus, 78-100 Kołobrzeg
ul. Armii Krajowej 12
Tipp: im Keller des Rathauses lohnt der Besuch des kleinen liebevoll gestalteten Museums, u.a. auch zu den Befreiungskriegen und einer umfangreichen Postkartensammlung.
Kolberger Dom (bis 1945: St. Marien-Domkirche)
Die fünfschiffige gotische Backsteinhallenkirche mit einem auffälligen, ursprünglich aus zwei Türmen zusammengemauerten Turmmassiv, ist seit 1986 die Marienbasilika. Bei der Einnahme der Kirche im März 1945 wurde sie durch sowjetische Truppen stark zerstört. Die gesamte Kirche brannte aus. Die Zerstörung und der Wiederaufbau sind auf Tafeln im Seitenschiff der Kirche dokumentiert. 1986 erhob der Papst Johannes Paul II. den Kolberger Dom in den Rang einer Basilika minor.
Plastik am Kolberger Dom
Unmittelbar neben dem Haupteingang des Doms wurde 2000 ein Denkmal eingeweiht. Es zeigt den damaligen Papst Johannes Paul II., den König Otto III., Bolesław Chroby und den Nachfolgerpapst Benedikt XVI. Die Schrift auf dem Podest lautet Kołobrzeg 2000. Über den mittleren Figuren wölbt sich ein Bogen mit einer Taube. Die Plastik erinnert an die 1000-jährige Wiederkehr der Gründung der Erzdiözese Gniezno (Akt von Gnesen).
- Kolberger Dom
Mariacka 5, 78-100 Kołobrzeg - Muzeum Oreża Polskiego w Kołobrzegu
Militärmuseum in der Innenstadt
Das Museum in der Innenstadt befindet sich in einem umgebauten Gebäude aus dem 15. Jahrhundert. 1966 erhielt es ein historisches und militärisches Ausstellungsprofil. Es ist ein Kriegsmuseum, dessen Fokus auf der Geschichte der polnischen Kriegswaffenentwicklung. Es verfügt über eine Waffensammlung mit Exponaten vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit.
Auch sehenswert, direkt am Strand
Hier stellen wir das Wellnesshotel Shuum in Kolberg vor, schaut euch auch dieses Hotel mit einzigartigen Spa an.
Kirchenruine von Hoff in Pommern
Auf der Rückfahrt von Kolberg fuhren wir an der Ostseeküste entlang und entdeckten die Kirchenruine von Hoff. Die Kirchenruine von Hoff (poln.Trzęsacz) liegt zwischen Misdroy und Kolberg an der pommerschen Ostseeküste. Ein Großteil der Kirche ist ins Meer gestürzt (1900 ereignete sich der erste Absturz an der Nordwestecke, 1901 folgte die gesamte Nordwand). Nach und nach verschwanden immer größere Teile in der Tiefe. Seit 2004 verhindern massive Schutzbauten das weitere Abrutschen der Kirche. Ein Teil der Südwand mit drei Bögen steht noch. Für den Maler Lyonel Feininger war die Ruine von Hoff ein ganz besonderes Motiv, von ihm stammen etwa 30 Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde.
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