1. Die Brüder Grimm sind wohl die bekanntesten Deutschen. Ihre vor 200 Jahren erschienenen Kinder- und Hausmärchen haben sie in der Region rund um Kassel gesammelt, bearbeitet und veröffentlicht. Heute gehören die Kinder- und Hausmärchen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
  1. GrimmHeimat NordHessen: Heimat der Brüder Grimm im Herzen Deutschlands

Jacob und Wilhelm Grimm nannten ihre Kasseler Jahre selbst die fruchtbarste und schaffensreichste Zeit ihres Lebens und bezeichneten die Region als ihre Heimat. In Erinnerung an dieses kulturelle Erbe nennen sich die fünf nordhessischen Landkreise und die Stadt Kassel an dieses kulturelle Erbe nennen sich die fünf nordhessischen Landkreise und die Stadt Kassel heute „GrimmHeimat NordHessen“.Grimmheimat Kassel

Noch heute lassen sich in der GrimmHeimat NordHessen zahreiche Spuren der Brüder Grimm entdecken. So werden die bekannten Märchenfiguren Rapunzel, Dornröschen, Frau Holle, Schneewittchen und Rotkäppchen hier in der Mitte Deutschlands lebendig und bitten zu Audienzen, Theater, Erzählstunden und anderen Erlebnissen. Grimmheimat

Märchenhäuser verzaubern mit Märchenerzählungen und Märchenausstellungen. Das Brüder-Grimm-Festival in Kassel begeistert Groß und Klein mit modern interpretierten Märchen. Auch in der Märchenwoche in Bad Sooden-Allendorf und der Rotkäppchenwoche im Rotkäppchenland, dem Süden der GrimmHeimat Nordhessen, dreht sich alles um die Geschichten des berühmten Brüderpaars. Doch die Grimms waren mehr als Märchensammler. Sie gelten auch als die Begründer der Germanistik.

Grimmheimat

Märchenhaft schlafen im Parkhotel Emstaler Höhe

Vor diesem Hintergrund etabliert sich in der GrimmHeimat NordHessen der „Literarische Frühling“, eine hochkarätige Veranstaltungsreihe in der Nationalparkregion Kellerwald-Edersee. Und nicht zuletzt ihre Lebens- und Wirkstätten in und um Kassel laden zum Wandeln auf den Spuren der Brüder Grimm ein.
Mehr Informationen: www.grimmheimat/grimm

  1. Barocke Planstadt an der Weser: Bad Karlshafen

Sehenswert ist die barocke Altstadt von Bad Karlshafen. Der 2019 wieder eröffnete Binnenhafen ist das  Herz und der Mittelpunkt der charmanten Stadt an der Weser. Als wassertouristisches Highlight steht der Hafen für kleinere Yachten, Sportboote und Kanus zur Verfügung. Damit wurde die ursprüngliche Gründungsidee Landgraf Carls wieder aktiviert und kann erlebt werden: Bad Karlshafen als zentrale Hafenstadt an der Weser. Nur, dass diesmal anders als vor 300 Jahren nicht Frachtschiffe, sondern kleinere Yachten, Sportboote und Kanus in den Hafen einschleusen.Noch sind Liegeplätze frei....

Sehenswert: Das Hugenottenmuseum in der ehemaligen Zigarrenfabrik inmitten von Bad Karlshafen. Der Besucher des vom  Deutschen Hugenottenvereins betriebenen Museums erfährt die Geschichte der Verfolgung und Vertreibung aus Frankreich und die Aufnahme der Glaubensflüchtlinge in Hessen und Karlshafen. Weiterhin erhält man einen Einblick in die Geschichte der Stadt.

Blick in das Hugenottenmuseum Bad Karlshafen

Blick in das Hugenottenmuseum Bad Karlshafen

  1. Wandern und Radfahren

Seit einigen Jahren entwickelt sich die GrimmHeimat NordHessen zu einem Geheimtipp für Naturgenießer und Aktivurlauber. Mehr als 1200 Kilometer zertifizierte Wanderwege, Weitwanderwege ebenso wie Rundwege für Tages- und Halbtagestouren, und über 120 Qualitäts-Gastgeber „Wanderbares Deutschland“ bieten Wanderern optimale Bedingungen für einen facettenreichen Aktivurlaub.

Melsungen

Mobile Reparaturwerkstadt in der Touriinfo Melsungen

Zahlreiche Fluss- und Bahnradwege machen die GrimmHeimat NordHessen zu einem El Dorado für Radfreunde. Insgesamt 2800 Kilometer gut ausgebaute Strecken locken zum Erkunden romantischer Fachwerkstädtchen und der sanften, hügeligen Landschaften.Radweg fulda Grimmheimat

Deutschlands einzige Fahrradseilbahn auf dem Fulda-Radweg R1

Ein ganz besonderes Erlebnis ist das Überqueren der Fulda mit Deutschlands einziger Fahrradseilbahn. Im Streckenabschnitt Rotenburg-Melsungen können Radler auf diese einmalige Art die Fulda überqueren.

Die Seilfähre für Fahrräder

Die Seilfähre für Fahrräder

Insgesamt bietet der Fulda-Radweg R1 hohen Radelspaß auf über 250 Kilometer Strecke. Steigungsarm und durch märchenhafte Landschaften, mit vier Sternen vom adfc zertifiziert. Auf www.fuldaradweg-r1.de finden Radurlauber alle wichtigen Informationen zum Planen ihrer Radtour. Vom integrierten Radroutenplaner über Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Fahrradwerkstätten und Schlauchautomaten im Fall einer Panne bis hin zur Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

Kloster Haydau in der Grimmheimat Foto: Weirauch

Kloster Haydau liegt am Fulda-Radweg

4. Rund um die Ahle Wurscht

Rolf Schotts zweites Berufsleben für die Ahle Wurscht, Foto: Weirauch

Fleischermeister Rolf Schotts zweites Berufsleben für die Ahle Wurscht

Nicht nur die Nordhessen schwören auf die Ahle Wurscht. Die in der Grimmheimat rund um Kassel hergestellte Dauerwurst aus schlachtfrischem Schweinefleisch hat längst ihren Siegeszug bis nach Berlin angetreten. Für uns ist die Wurst, die besonders lange reifen muß um ihren Geschmack zu entfalten, mittlerweile Kult. Gespannt verfolgen die Fans der Ahlen Wurscht neue Variationen, vergleichen, verkosten und loben oder meckern über die nordhessische Spezialität. Auf jeden Fall nehmen viele Gäste bei ihrem Besuch in Nordhessen die Ahle Wurscht, oft als Stracke bezeichnet, als schmackhaftes Souvenir mit nach Hause. Daraus entsteht oft eine lebenslange Freundschaft. Fangruppen bei Facebook zeugen von der Beliebtheit. Slowfood widmet sich ausführlich der Ahlen Wurscht und nahm sie in die Arche des guten Geschmacks als Passagier auf.

Hier lest ihr mehr, was es mit der Ahlen Wurscht als Spezialität der Grimmheimat auf sich hat.

  1. Kultur in der GrimmHeimat NordHessen: Von Alten Meistern

Die Museumsdichte und -vielfalt in der Heimat der Brüder Grimm ist beeindruckend. Schon zu Zeiten der Grimms galt Kassel als kultureller Hotspot Europas. Auch das Umland hat Überraschendes zu bieten.Grimmwelt Kassel

Ob die Sammlung Alter Meister mit Deutschlands größter Rembrandt-Sammlung im Kasseler Schloss Wilhelmshöhe oder Deutschlands einziges Museum für Sepulkralkultur.

Herkules steht auf seinem Sockel, der restauriert wird. Foto: Weirauch

Herkules steht auf seinem Sockel, der restauriert wird. Foto: Weirauch

Das Hessische Landesmuseum in Kassel Foto: Weirauch

Das Hessische Landesmuseum in Kassel Foto: Weirauch

Mehr Informationen: www.grimmheimat.de/kultur

Sieben Gründe, warum die GrimmHeimat NordHessen sehenswert ist

  1. Kühles Nass genießen oder Ruinen gucken

Segler, Surfer und Kanuten finden in der GrimmHeimat-NordHessen optimale Bedingungen für einen abwechslungsreichen Urlaub.Edersee Grimmheimat

Der Edersee als einer der größten Seen Deutschlands ist ein beliebtes Segel- und Surfrevier. Die steilen Fallwinde fordern selbst erfahrene Segler heraus. Voll und ideal zu erleben ist das Thema „Kanuwandern“ auf den zahlreichen Flüssen in der GrimmHeimat NordHessen. Edersee Grimmheimat

Mehr Informationen zum Edersee-Atlantis hier.

  1. Reiseziele für Mobile: Wohnmobilstellplätze Wer mit dem eigenen Bett unterwegs sind, bietet die GrimmHeimat NordHessen insgesamt 34 Wohnmobilstellplätze in 25 verschiedenen nordhessischen Städten. Eine kostenlose Broschüre gibt den schnellen Überblick. Mehr Informationen: www.grimmheimat.de/wohnmobil
Beliebt ist der Campingplatz Bad Karlshafen

Beliebt ist der Campingplatz Bad Karlshafen

Die sanfte Mittelgebirgslandschaft ist geprägt von ihren ausgedehnten Wäldern, reizvollen Flüssen und blauschimmernden Seen, romantischen ausgedehnten Wäldern, reizvollen Flüssen und blauschimmernden Seen, romantischen Schlössern und Burgen sowie ihren traditionsreichen Fachwerkstädtchen. Zentral im Herzen Deutschlands gelegen ist die Region auch für einen Kurzurlaub schnell mit dem Auto (A7, A5, A4) oder dem ICE (Kassel-Wilhelmshöhe) zu erreichen. Touristische Schwerpunkte sind Aktiv-, Natur- und Kulturtourismus. Auch das Thema „Kulinarik“ findet immer mehr Beachtung.

Weitere Infos hier:  GrimmHeimat NordHessen, Tourismus, Ständeplatz 13, 14117 Kassel, www.grimmheimat.de

©Fotos: Dieter Weirauch