Radeln auf dem grenzüberschreitenden Hanseradweg. Auf einer Strecke von insgesamt 450 Kilometern führt diese malerische Radroute in die historischen Zentren der Hansestädte am Niederrhein und in den Niederlanden. Unterwegs sind insgesamt 13 Hansestädte zu sehen, zudem liegen auch Nimwegen und Arnheim auf dem Weg.

Gestartet wird in Neuss bei Düsseldorf

Los geht es in Neuss bei Düsseldorf und dann stromabwärts über Wesel und Kalkar, bis der Hanseradweg hinter Emmerich am Rhein die Grenze überquert. Dann folgen die niederländischen Hanzestede mit wohlklingenden Namen wie Doesburg, Zutphen, Deventer, Hattem, Zwolle, Hasselt, Kampen und Elburg, die sich wie Perlen hintereinander aufreihen – bis zum krönenden Abschluss in Harderwijk.

Hansestadt Elburg. Radfahrer am Vischpoort, Quelle: MarketingOost.

Durch Auen an Rhein, IJssel und Zwarte Waters

Radurlauber*innen können dabei die Geschichte der Hanse hautnah und authentisch miterleben. Unterwegs laufen sie über mittelalterliche Sträßchen, bewundern die Überreste uralter Stadtmauern und betreten die einstigen Speicherhäuser der Hansekaufleute. Der historische Glanz des mächtigen Handelsverbunds, der Mitte des 12. Jahrhunderts entstand und 1669 zum letzten Mal zusammenkam, offenbart sich hier in all seiner Pracht. Auf dieser malerischen Route mit insgesamt acht Etappen geht es durch abwechslungsreiche Landschaften, etwa durch die Auen an Rhein, IJssel und Zwarte Waters.

Hansestadt Zwolle, Quelle: MarketingOost.

16 zusätzliche Hanserunden

Wer es lieber etwas kürzer haben will, kann sich auch nur eine einzelne Etappe der Route vornehmen, mit jedem Abschnitt legt man ein kleines Stück der gesamten Route zurück. Zur Wahl stehen auch 16 zusätzliche Hanserunden: Rundwege, bei denen man wieder am Startpunkt auskommt. Sie führen durch das Hinterland der Hansestädte und vermitteln einen Eindruck der Natur in den Flussdeltas.

Die gesamte Route, einzelne Etappen und die Hanserunden: www.hanseradweg.de

Das Projekt „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Hansestädte“ wird durch das INTERREG-Programm Deutschland-Niederlande ermöglicht.

Aktuelle Coronamaßnahmen in den Niederlanden: www.holland.com/corona

Pressemeldung: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention (NBTC)

Hier unser Besuch in der kleinsten Hansestadt: Werben 

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Holländische Wasserverteidigungslinien (Niederlande)
Das sich über 200 Kilometer erstreckende Verteidigungssystem am Rand des holländischen Kernlands besteht aus der Neuen Niederländischen Wasserlinie und dem bereits 1996 zum UNESCO-Welterbe ernannten Festungsgürtel von Amsterdam. Zwischen 1815 und 1940 erbaut, umfasst die nun erweiterte Welterbestätte 96 Forts, Deiche, Schleusen, Pumpstationen, Kanäle und Flutpolder. Dieses einzigartige Verteidigungsnetzwerk schützte die Niederlande, indem es bei Bedarf einzelne Landstriche gezielt überfluten konnte.