Viviers – Was man gesehen haben sollte, hier einige Tipps:
Bei schönstem Sonnenschein möchte man das Sonnendeck eigentlich nicht verlassen. Aber die A-Rosa Luna liegt so günstig am Kai, dass mit wenigen Schritten die Altstadt von Viviers erreicht ist. Wer es sportlicher mag, kann auch die Fahrradtour Viviers wählen.
Die Oberstadt mit der Kathedrale Saint-Vincent
Wir entscheiden uns für einen Spaziergang. Eine alte Platanenallee führt uns direkt ins Zentrum, vorbei an duftendem Blauregen. Das kleine mittelalterliche Städtchen liegt am frühen Nachmittag noch im Mittagsschlaf. Nur wenige Menschen sind zu sehen. Wir lassen uns treiben, es zieht uns in die „ville haute“ (Oberstadt) zur Kathedrale Saint-Vincent. Von der „ville basse“ (Unterstadt) führen enge, romantische Gassen zum auf dem Felsplateau gelegenen Kirchenbezirk. Ihn dominiert die Kathedrale Sain-Vincent (12. – 15. Jahrhundert), die weithin sichtbar ist. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kathedrale viele architektonische Veränderungen. Ein Faltblatt fordert uns auf, „sich Zeit zu nehmen und zu staunen … mit den Augen des Herzens, denn hinter dem Stein, den Glasfenstern, den Wandteppichen, den Tafeln und Statuen verbirgt sich der lebendige Glaube der Menschen, die vor uns gelebt haben.“ Wir nehmen uns die Zeit, halten ein bisschen inne, öffnen uns für die Botschaften, die die vielen am Bauwerk und der Innengestaltung beteiligten Künstler uns hinterlassen haben. Das Gotteshaus ist die kleinste Kathedrale Frankreichs, in der noch Gottesdienste abgehalten werden. Es zieht uns wieder hinaus ins Freie. Weite Ausblicke vom Felsplateau ins Rhône-Tal und weithin ins Gebirge, die Alpen sollen von hier aus zu sehen sein, sind atemberaubend, wir lassen die Schönheit der Landschaft auf uns wirken. Es ist Frühling, das helle Grün der Natur, die Vielfalt der Farben der schon blühenden Sträucher, Bäume und Blumen sind Balsam für die Seele.
Unterstadt – mittelalterliches Ensemble
Langsam steigen wir wieder in die Unterstadt hinab. Während die Häuser und Gärten der Oberstadt hinter hohen Mauern liegen, bieten die in der Regel zweistöckigen Häuser der Unterstadt viele Einblicke. Im Erdgeschoss der Häuser befinden sich meist kleine urbane Läden mit lokalen und regionalen Spezialitäten. An vielen Häusern sind Informationstafeln angebracht, wer will, kann sich über ihre Geschichte informieren. Uns fallen die vielen Katzen auf, die in Fenstern und auf Treppen die Sonne genießen und uns bei unserem Spaziergang beobachten. Zum Abschluss unserer kleinen drei-stündigen Stippvisite in Viviers trinken wir auf der Terrasse eines kleinen Cafes auf dem Marktplatz einen Espresso. Langsam schlendern wir danach über die Platanenallee zur A-Rosa Luna zurück, 18.30 Uhr ist Landgangsende. Vom Sonnendeck beobachten wir das Ablegen unseres Schiffes. Weiter geht es nach Arles.
Die Recherche entlang der Rhône wurde unterstützt von der A-ROSA Flussschiff GmbH. Unsere Meinung über das Leben an Bord sowie zu den einzelnen Stationen des Ausflugsprogrammes wurde dadurch nicht beeinflusst. Hier geht es zur Seite der A-Rosa Flussschiff GmbH Rostock
Hier geht es zu einigen weiteren Stationen der Reise:
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Unterwegs mit dem Küchenchef der A-Rosa Luna in Avignon
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eine Fahrt mit dem Jeep in die vielgestaltige Camargue
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