Wien mit dem Schiff zu besuchen – eigentlich ein Klassiker. Und solch eine Reise zur Vorweihnachtszeit oder gar zu Weihnachten ? Ja, Wien lohnt zu jeder Jahreszeit eine Schiffsreise über die Donau. Aber zur Weihnachtszeit ist es dort besonders schön. Die entschleunigende Anreise mit der neuen nicko.VISION (von Passau aus gelangten wir in nächtlicher Fahrt mittels Passage von mehreren Schleusen bis Wien. Über Schiff und Technik dann später hier mehr.
Wien ist die 1. Station der Advenstsreise mit der NickoVision. Mittags angekommen startete unser Ausflugsbus zum Wien-Sightseeing. Wer wollte, der konnte auch vom Schiffsanleger mit der Straßenbahn in die Stadt fahren (Hafeninfos gibt es an der Rezeption). Wir erlebten mit einer kompetenten Reiseleiterin eine Menge Informationen bei der Anfahrt ins Zentrum. Trotz vieler Modernisieurngswellen hat Wien den glanzvollen k. u. k. Flair und melancholischen Charme des „Wiener Schmäh“ bis heute nicht verloren. Zur historischen Monumentalarchitektur von Hofburg, Belvedere und Schloss Schönbrunn gesellen sich heute das Museumsquartier als urban-belebtes Kulturpflaster, moderne Shopping-Malls oder die UNO-City. Soweit unsere Reiseleiterin.
Doch was kann man in drei Stunden in der Adventszeit davon sehen ? Vor allem die Altstadt. Wir fuhren also vorbei am Prater mit dem Riesenrad (und versprachen, dass wir extra deshalb wiederkommen werden). Auch das Hundertwasserhaus sahen wir nicht. Das ist Bestandteil des Ausflugsprogrammes während der Frühjahrs- und Sommerfahrten von Nicko cruises auf der Donau.
Einige Höhepunkte, die wir auf der Adventstour erlebt haben.
Der Stephansplatz mit Stephansdom
Schon der Weg dorthin war ein Erlebnis. Schaut selbst., Aus welcher Richtung ich auch versuchten den Dom zu fotografieren, es kostete immer Verrenkungen. so eiungebaut wirkt das imposante Bauwerk.
Der Dom, liebevoll Steffl genannt, wirkt majestätisch. Ein farbiges Bodenmosaik rechts vom Dom zeichnet den Grundriss der gotischen Kapelle Maria Magdalena nach, deren Reste im Untergrund erhalten sind. Von der U-Bahn-Station blickt man in ihre Krypta, die romanische Virgilkapelle von 1230. Dem Dom gegenüber steht das Haas-Haus (1990). Der Einkaufstempel von Hans Hollein hat eine gekurvte und verspiegelte Fassade, schöne Ausblicke auf den Stephansdom bieten die Bar und das Restaurant im 6. und 7. Stock. Der Stephansplatz ist auch ein Fiakerstandplatz – die Kutschfahrten sind nicht preiswert (ab 50 Euro), aber aus Wien nicht wegzudenken.
Was man zum Stephansdom wissen sollte
Der gotische Stephansdom wurde ab 1304 errichtet und im 16. Jahrhundert vollendet. Das Dach zieren 230.000 bunt glasierte Ziegel in Rauten- und Zickzackmuster. Den 137 Meter hohen Südturm überzieht reiches Maßwerk, und der Helm wird von zwölf kleinen Türmen umkränzt. Der Nordturm (68 Meter, Lift) blieb unvollendet. 1578 erhielt das Wiener Wahrzeichen Renaissancehaube und 1957 eine der größten Glocken Europas, die 20 Tonnen schwere Pummerin. Ihre Schläge ertönen an hohen Feiertagen und zum Jahreswechsel.
Das Westwerk, ein Relikt aus dem 13. Jahrhundert, zieren ein hohes Spitzbogenfenster und die beiden Heidentürme unter pummeligen gotischen Helmen. Das Trichterportal des Riesentors ist ein romanisches Glanzstück. Seine Reliefs bevölkern Drachen und Löwen, Teufel und Narren, Apostel und Heilige; das Giebeldach zeigt Christus als Weltenrichter.
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Weiter mit unserem Spaziergang, teilweise mit dem Bus, zum sogenannten Graben. Den einstigen römischen Festungsgraben, heute Fashionmeile, zieren elegante Stadtpalais des 19. Jahrhundert. Sie bilden die Kulisse für die weiße und goldenen Pestsäule (1690), eine Stiftung Kaiser Leopolds I., der auch im Sockel dargestellt ist. Über Leopold türmt sich eine Wolkenpyramide umringt von Engeln, die ganz oben die Heilige Dreifaltigkeit trägt.
Tipp der Reiseleiterin: Wer des Shoppens müde ist, entspannt im modernen Kaffeehaus-Ambiente des Café de L’Europe, das 1951 eröffnet worden ist. (Adresse: Graben 31). Wenige Schritte weiter ist im Café Hawelka (Dorotheergasse 6) der tradidionell-plüschige Charme erhalten geblieben, den schon Elias Canetti und Andy Warhol schätzten.
Nächste Station: Hofburg
Der gewaltige Komplex der Hofburg, der Residenz der Habsburger, ist einen extra Besuch wert. Konditoreien und Haute Couture, Kirchen und Kunstschätze rund um die Hofburg ziehen alljährlich Tausende Besuchern an.
Der Weg in die Alte Hofburg, einen Gebäudekomplex, der im Laufe von 600 Jahren für die Habsburger Kaiser errichtet wurde, führt durch den Michaeletrakt und den Rundsaal „MichaelerKuppel“. Dessen ausladende Formen wirken wie Paradebeispiele barocker Baukunst, doch der Eindruck täuscht: Dieser Teil der Hofburg entstand erst Ende des 19. Jahrhunderts. Wir aber sind in der Weihnachtszeit in Wien und da strahlt die Hofburg in festlichem Glanz, laden festlich geschmückte Stände mit Weihnachtsspezialitäten zum Verweilen ein.
Heldenplatz und Volksgarten
Vor der Neuen Hofburg bietet sich ein schönes Panorama: der Heldenplatz mit den Reiterstandbildern Erzherzog Karls und Prinz Eugens von Savoyen, die Silhouetten von Burgtheater, Rathaus und Parlament und das Äußere Burgtor. Dieses war 1824 zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig errichtet worden.
Jetzt zur Adventszeit sind wir überwältigt von der Farbenfülle des weihnachtlichen Schmuckes. Schaut selbst. Ich habe Mühe mich von den vielen Motiven loszueisen und laufe in die entgegengesetzte Richtung zu einem weiteren Weihnachtsmarkt. Denn wann sieht man shcon eine elektrisch betriebene Droschke – schließlich ist Wien für seine Fiaker bekannt. Unsere Gruppe wartet derweil am Weihnachtsmarkt am Wiener Rathaus. Danke an doc eva, die mich per Whattsapp und google standort zum dann richtigen Weihnachtsmarkt hinleitete.
Über das Wiener Rathaus gibt es viel zu erzählen. Da wir aber den Weihnachtsmarkt besuchten, habe ich bei Wikipedia nachgefragt und fasse mal kurz zusammen: Das 1872-83 im neogotischen Stil erbaute Rathaus ist das administrative Herz der Stadt. Als bedeutendstes Werk des Württembergers Friedrich Schmidt, Kölner und Wiener Dombaumeister, entstand es 1872-83 auf rechteckigem Grundriss. .Den Bau gliedern Arkaden, Loggien, Maßwerk und Mansarddächer, begleitet von einer gewaltigen Figurenfülle, die Herrscher wie Volkstypen umfasst. In den Sommermonaten kommen zahllose Fans zum Musikfilm-Festival. In der Vorweihnachtszeit zieht der traditionelle Christkindlmarkt zahlreiche Gäste an. Ja und da kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Doch Vorsicht: es soll auch Taschendiebe geben, wie wohl überall auf der Welt, wo viele Menschen sich treffen.
Dem Rathaus gegenüber liegt das 1888 nach Plänen von Gottfried Semper und Karl Hasenauer fertiggestellten Burgtheater. Kaum jemand, der zum ersten Mal vor dem Burgtheater steht, kann sich eines ehrfürchtigen Gefühls erwehren. Tatsächlich ist die „Burg“ für viele Wiener so etwas wie ein geheiligter Ort, Kultstätte der Schauspieler-Anbetung, Schule des Lebensstils, mal Zankapfel, mal Gegenstand des Stolzes. Und schon sitzen wir wieder im Bus, haben viele anregungen für einen späteren Wien-Besuch erhalten und ab jetzt es zur festlich weihnachtlich geschmückten nickoi.Vision.
Wer mehr über Wien wissen will, der wird hier fündig: Weitere Informationen: www.wien.info, www.wienxtra.at
Unbser Tipp: Der Vienna Pass beinhaltet freien und teils bevorzugten Eintritt in mehr als 60 Attraktionen sowie die Fahrt mit dem Hop-on-Hop-off-Bus. www.viennapass.de
An Bord erwarteten uns wieder gastfreundliche Geister. Und ich verschwand nach der Tour erst einmal in der Sauna der nicko.Vision (Voranmeldung erforderlich).
Im schwimmenden Hotel von Stadt zu Stadt
Flusskreuzfahrten Die Reise auf dem Wasser ist die bequemste Art, spannende Citys hautnah zu erleben.
Hier folgen weitere Stationen unserer vorweihnachtlichen Reise auf der Donau mit der nicko.VISION im Dezember 2019.
Weitere Informationen zum Angebot von nicko cruises erhalten Sie in jedem Reisebüro oder unter Tel.: +49 (0) 711 / 24 89 80 44 oder auf der Webseite unter www.nicko-cruises.de.
Die Recherche wurde unterstützt von nicko-cruises. Vielen Dank.
Hier eine weitere Fahrt mit nicko cruises
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