Osterreiten in Zerkwitz /Lübbenau, hier gibt es Informationen
Es wird langsam Zeit, um die Osterausflüge zu planen. einfachraus, so wie unsere Seite heißt. Und nicht immer muß man weit reisen, um etwas zu erleben. hier einige Ostertipps:Am 19. April ist Karfreitag, am 21. April Ostersonntag und am 22. April ist Ostermontag.
Landesgartenschau in Wittstock/Dosse
Am Gründonnerstag (18. April 2019) wird die Landesgartenschau in Wittstock/Dosse feierlich eröffnet – also pünktlich zu den Osterfeiertagen. Spielt das Wetter mit, können Gartenfreunde zwischen prächtigen Rabatten, Themengärten, Apfelhain und Rosengarten entlang der historischen Stadtmauer flanieren. Die Gartenschau wird inmitten des historischen Altstadtkerns mit seiner vollständig erhaltenden Stadtmauer ausgetragen. Hier liegt auch die alte Bischofsburg mit dem interessanten Museum des Dreißigjährigen Krieges. Die Prginitz hat eine Menge zu bieten. Schaut hier.
Im Internet: Landesgartenschau 2019 in Wittstock/Dosse
Ostern in Lübben
Auf der Schlossinsel Lübben findet am Ostersamstag (20. April 2019) von 10 bis 18 Uhr das alljährliche Osterfest statt. Musik, eine Osterwerkstatt zum Mitmachen und das traditionelle „Waleien“ stehen auf dem Programm. Dazu gibt es einen großen Markt mit Dekoständen und natürlich kulinarische Köstlichkeiten der Region. Um 14 Uhr wird die neue Kahnsaison mit der feierlichen Rudelübergabe an die Kahnfährmänner eingeläutet.
Töpfermarkt in Görzke
Über 70 Töpfer zeigen am Ostersamstag und Ostersonntag (20. und 21. April 2019) in Görzke im Hohen Fläming ihr Handwerk. Die Besucher können nicht nur ein vielfältiges Angebot von farbenfrohen Tonwaren bestaunen, sondern auch Töpfern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Ort des Geschehens ist die Töpferei Ludwig in der Wiesenburger Straße 2.
Ostern im Krongut Bornstedt
Auf dem Krongut Bornstedt wird das Osterfest vom Karsamstag bis Ostermontag (20. bis bis 22. April 2019) mit buntem Markttreiben und Livemusik gefeiert. Daneben können die Besucher auch die Hoftiere des Kronguts füttern, auf Ponys und Eseln reiten, Ostereier suchen und Zinnfiguren bemalen. Das traditionelle Osterfeuer am See wird am Samstag um 17 Uhr entzündet.
Großtrappenbalz im Havelländischen Luch
Jeden Frühling begeben sich die seltenen Großtrappen im Havelländischen Luch auf Brautschau. Auch rund um Ostern (19., 21. und 22. April 2019) können die bis zu 15 Kilogramm schweren, flugfähigen Vögel nach einem kurzen Vortrag vom Beobachtungsturm bei der Balz beobachtet werden. Die Exkursion dauert etwa zweieinhalb Stunden. Winddichte Kleidung in gedeckten Farben und das Mitbringen eines Fernglases werden empfohlen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um rechtzeitige Anmeldung unter der Telefonnummer 03386 / 211227 oder per E-Mail an npz@nabu-westhavelland.de gebeten. Treffpunkt ist das Ausstellungshaus der staatlichen Vogelschutzwarte in Nennhausen (Ortsteil Buckow).
Hier unser Besuch bei den Großtrappen.
Osterfeuer im Volkspark Potsdam
Am Gründonnerstag (18. April 2019) wird es gegen 17 Uhr auf der Großen Wiese im Volkspark Potsdam gemütlich. Dann wird nämlich das große Osterfeuer entzündet. Der Bornstedter Feuerwehrverein steht bereit, um mit den Kids Stockbrot zu backen. Rund ums Osterfeuer gibt es Leckeres vom Grill und heiße Getränke.
Mehr zu Tipps in der Stadt Potsdam
Mehr Tipps gibt es hier https://www.berlin.de/special/reise/brandenburg/veranstaltungen/3345042-3479097-ostern-in-brandenburg-tipps-tickets.html
Unser besonderer Tipp im Fontanejahr: wieder einmal nach Ribbeck im Havelland fahren. Die Novelle „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ hat den kleinen Ort (jetzt zu Nauen gehörig) berühmt gemacht. Dort gibt es übrigens die wohl leckersten Torten im Umland von Belrin.
Osterreiten in der Niederlausitz
Auch in diesem Jahr reiten die Oster-Boten mit ihren Buchsbaum-Kreuzen und Hoffnungssträußchen wieder durch die Niederlausitz. Die Prozession startet in Zerkwitz und führt durch die Nachbargemeinden. Wer einen der heiß begehrten Ostersträuße von den Reitern ergattern kann, kann sich glücklich schätzen! Die Gebinde sollen seinem Besitzer das ganze Jahr über Glück bringen!
- Datum:21.04.2019 in Zerkwitz bei Lübbenau
- Hompage vom Osterreiten in der Niederlausitz
Geheimnisvolle Botschaften und prachtvolle Trachten
Osterfest im Amt Burg (Spreewald)
Ostersingen, Wendischer Kirchgang, sorbische Ostereier und Ostersemmeln: Rund um die christlichen Feiertage gibt es unvergessliche Erlebnisse und einzigartige Entdeckungen für die ganze Familie – zum Zuschauen und vor allem auch zum Mitmachen. Der Grund für die Vielfalt ist im Brauchtum der Sorben/Wenden zu finden.
Amt Burg (Spreewald). Am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond feiern wir Ostern – in diesem Jahr am 21. April. Für das Christentum ist es neben Pfingsten das älteste und höchste Fest. Rund um Ostern sind in der Lausitz und im Spreewald viele Frühlingsbräuche bekannt, die auf den einst heidnischen Glauben der Sorben/Wenden zurückzuführen sind und nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Sorbische Ostereier
Im Mittelpunkt steht das berühmte sorbische Osterei mit seinen vielfältigen Verzierungen. Das Ei gilt hier, wie bei vielen anderen Völkern, als Symbol des erwachenden Lebens im Frühling, des Wachstums und der Fruchtbarkeit. Die Sorben/Wenden pflegen vier Verzierungsarten: Die Wachsreservetechnik, die Wachsbossiertechnik, die Kratztechnik und die Ätztechnik. Die Ornamente bestehen zumeist aus einfachen Formen, die zugleich Botschaften übermitteln. Dreiecke um Kreise, so genannte Wolfszähne, symbolisieren Schutz vor dem Bösen. Die Strahlenbündel und Sonnensymbole stehen für die Quelle des Lichts, das alles Leben entstehen lässt.
Diese Botschaften zu lesen und selbst auf das Ei zu zaubern, kann man im Heimatmuseum in Dissen. Ab dem 30. März wird an jedem Samstag bis Ostern ab 14 Uhr zum „Ostereierverzieren für Jedermann“ eingeladen.
In der Heimatstube im Kurort Burg (Spreewald) finden Schauvorführungen „Malen Sorbischer Ostereier“ in Wachsreserve- und Bossiertechnik vom 16./17. März bis 6./7. April an jedem Wochenende jeweils 12 bis 16 Uhr sowie am Ostersonntag und Ostermontag von 13 bis 17 Uhr statt.
In der Osterwerkstatt im Haus der Begegnung in Burg (Spreewald) am 19. und 20. April kann man ebenfalls selbst versuchen, die geheimnisvollen Symbole aufs Ei zu zaubern.
Ostersingen
An den Passionssonntagen sowie am Karfreitag zogen die Frauen und Mädchen singend durch das Dorf, welches in andächtiger Stille versunken war. Dabei trugen sie alte sorbische Trauerlieder und Osterchoräle vor, die nur hier in der Niederlausitz zu finden sind. Wer einen Eindruck von diesem alten Brauch bekommen möchte, sollte sich am Karfreitag, dem 19. April, 16 Uhr, in der Dissener Kirche einfinden. Der Chor „Łužyca“ („Lausitz“) lässt diesen fast verlorenen Brauch lebendig werden. Die Sängerinnen tragen dabei die Halbtrauertracht.
* Karfreitag, 19. April, 16 Uhr, Evangelische Kirche Dissen
Wendischer Kirchgang
Strenge Trachtennormen galten einst an allen hohen kirchlichen Feiertagen. Die Grundlage bildet dabei die besonders festliche, schwarze Tracht. Heute werden die erhabenen Trachten, die zum Teil seit Generationen in den Familien gehütet werden, nur noch für den Kirchgang am Ostersonntag in der evangelischen Kirche in Burg (Spreewald) hervorgeholt. Für den Betrachter ist dies ein jedes Jahr eine Augenweide. Die Kirchengemeinde und die Chorgemeinschaft „Concordia“ leiten das Auferstehungsfest am 21. April bereits um 9.30 Uhr mit dem Osterblasen und Ostersingen an der Kirche ein. Anschließend wird zum Familiengottesdienst eingeladen.
Waleien
Die Kinder erfreuen sich zu Ostern am Waleien, dem Ostereierschieben. Im Garten werden gekochte und gefärbte Ostereier eine eigens angelegte abschüssige Bahn hinuntergekullert. Eier anderer, die dabei getroffen werden, gelten als „geschlagen“ und der Besitzer bekommt das Ei. Auch dieser Brauch galt einst als Fruchtbarkeitszauber für den so wichtigen Wuchs des Grases. In der Burger Heimatstube kann das Spiel ab dem 16. März ausprobiert werden.
Die Ostersemmel
Überliefert ist, dass die Kinder am 1. oder 2. Osterfeiertag zu ihren Taufpaten in die umliegenden Dörfer gingen, um sich eine Ostersemmel nebst drei Ostereiern, einem Pfefferkuchen und einem kleinen Geschenk oder einem Geldstück zu holen.
Die Ostersemmel in Burg ähnelt einem Spreewaldkahn, symbolisiert aber ein Palmenblatt und ist 40 bis 50 Zentimeter lang. Nur die Burger Bäckerei Mieth bäckt die Ostersemmel noch so wie vor Jahrzehnten üblich. Heute wird die Ostersemmel gern verschenkt an Kinder und Freunde oder einfach selbst gekostet. Das Gebäck schmeckt mit Wurst oder Marmelade oder traditionell mit Leinöl und Zucker.
Das Osterfeuer
Vielerorts wird am Ostersamstag ein Osterfeuer entzündet, auch in den Dörfern des Spreewaldes. Schon Tage vorher sammelt die Jugend Holz, um einen möglichst großen Haufen zu errichten – am besten auf einem Hügel. Denn soweit der Schein des Feuers reicht, werden die Felder fruchtbar sein.
Eis in Werder
Eine süße Sünde muß auch sein. Da besuchen wir die Insel von Werder/Havel und kehren sicher zu einem leckeren Eis im dolci e gelati ein, nach wie vor eine der besten Gelaterien im Land Brandenburg. Wir waren schon desöfteren dort.
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