08s wird ja immer nur gemeckert. In fast allen Medien, vornehmlich den öffentlich-rechtlichen. Und Meckerer werden zu Dutzenden interviewt. Hier das Gegenteil. Ein unvergessliches Erlebnis. Kurz: Ein sehr großes Lob dem Corona-Impfteam der Arena Berlin! Es beginnt schon völlig unerwartet bei der Bitte um einen Impftermin: https://service.berlin.de/corona/. Der wird weitergeleitet an kontakt@doctolib.de. Prompt kommt nach Minuten die Anfrage: Wann möchten Sie geimpft werden? Dazu ein Kalender! Da kann man den gewünschten Tag  –  er muss natürlich als „frei“ gekennzeichnet – sein – ankreuzen. Selbst die Uhrzeit darf man bestimmen.

Wie Wolfgang Will die Corona – Impfung erlebte

Eigene Schuld: Der Termin wurde ohne Blick ins eigene Terminbuch vereinbart – am betreffenden Tag aber hat man schon einen Arzttermin. Also Problem jetzt? Keineswegs. Wieder Kontakt zu doctolib. Da erscheinen zwei Rubriken: „Termin absagen“ und „Termin verschieben“. Letzteres wird angetippt – man wird noch gefragt, ob vor oder nach dem eigentlich zugesagten Termin – und schon hat man einen neuen. Nur wenige Stunden später trifft eine E-Mail vom „Corona Impfzentrum Berlin“ ein. Der gewünschte Termin wird zur gewünschten Zeit bestätigt. Man ist geradezu fassungslos ob solcher Professionalität. Und das in Berlin, wo ja unter grün infizierter LinksLinker Dauerregierung sonst eigentlich nichts klappt. Und dann  auch noch dieses Positivum: Am Tag vor dem Impftermin wird man sehr freundlich daran erinnert. Wieder per Mail. Zur vereinbarten Zeit dann mit Taxi zur Arena Berlin – Taxi ist für die über 80/90jährigen kostenlos! Gilt auch für die Rückfahrt. Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin: Nach sehr kurzem Schlangestehen am Eingang muss man seine Papiere, vor allem die Einladung und den Personalausweis, präsentieren.

Danach gibt es – wirklich! – alle paar Meter eine hilfreiche Person, die einen freundlich weiterleitet. Man muss nicht eine einzige Frage stellen. Alles läuft wie am Fließband. Besser: Wie am Schnürchen. Und das dank Dutzender Bundeswehrsoldaten und noch mehr jungen Frauen – die sind, erfährt man, normalerweise bei Veranstaltungsdiensten beschäftigt. Also Konzertagenturen, Theatern, Kinos, also Kassiererinnen, Garderobieren, Ticketverkäuferinnen, Platzanweisern. „Unsere Arbeitsplätze sind ja dicht“, meint eine, „prima, dass es das hier gibt“. Sie alle, die von der Bundeswehr und von diesen Diensten, haben höchstes Lob verdient! Auch die vom DRK, dem THW, dem Samariterbund – um auch einige der beteiligten Organisationen zu erwähnen. Letzte Station, zu der man geleitet wird, die Impfkabine. Eine Krankenschwester nimmt wieder Daten auf – schon kommt die Ärztin. Piecks. „Alles Gute“, „Ruhen Sie drüben noch 15 Minuten“, „Danke“. „Auf Wiedersehen“.

Man glaubt es kaum: Kein Warten – nach einer guten halben Stunde fährt man nach Hause. Geimpft. Fest steht auch schon der Termin der 2. Impfung. Dann wiederholt sich alles . . .

Blick ins Nachbarland Niederlande

In den Niederlanden bekamen Helfer des Roten Kreuz (Rode Kruis) für ihren unermüdlichen Einsatz Corona-Erinnerungsmedaillen. Rode Kruis (Hollands Midden) Helfer Josef Weirauch erhielt eine solche in Silber. Herzlichen Glückwunsch !

Erinnerungsmedaille des Roten Kreuz (Rode Kruis) der Niederlande  für Helfer im Impfzentrum

Blick in ein Impfzentrum/Symbolbild

Blick in ein Impfzentrum/Symbolbild