Upgrade, nun wird es wohl erst 2026 mit der schnellen Zugverbindung.
Endlich, heute begann der lang herbeigesehnte Ausbau der 49 Kilometer langen Strecke zwischen Angermünde und der polnischen Stadt Szczecin/Stettin. Mehrmals wurde der dringend erforderliche Ausbau der Strecke angemahnt. Dadurch soll sich die Fahrzeit zwischen Berlin und Stettin von 110 auf 90 Minuten verkürzen. So schnell wie heute von Berlin nach Hamburg. Derzeit kann die Strecke laut Bahn maximal mit Tempo 120 befahren werden. Danach sollen es 160 Stundenkilometer sein. Der Bund stellt für das Projekt rund 380 Millionen Euro zur Verfügung. Berlin und Brandenburg steuern insgesamt 100 Millionen Euro bei. Die Strecke, die die Region Berlin-Brandenburg und Stettin verbindet, soll eine Lücke im europäischen Schienenverkehr schließen. einfachraus.eu erinnerte immer wieder an den Ausbau, mehrmals gab es Absichtserklärungen, nichts geschah. Die Polen machten ihre Hausaufgaben, auf deutscher Seite wurde ewig diskutiert und geplant.
Die Regionalzüge sollen laut Deutscher Bahn auf dem Abschnitt künftig bis zu 160 Stundenkilometer schnell fahren können. Dadurch soll sich die Fahrzeit zwischen Berlin und Stettin von 110 auf 90 Minuten verkürzen. Derzeit kann die Strecke laut Bahn maximal mit Tempo 120 befahren werden.
Strecke Berlin-Stettin/Szczecin wird ausgebaut
Die Strecke Berlin-Stettin verbindet die europäischen Metropolregionen Berlin-Brandenburg und Stettin, in der beiderseits der Oder rund 1,5 Millionen Einwohner leben und arbeiten.
Die Bahnstrecke schafft einen Lückenschluss im transeuropäischen Verkehrsnetz und verbindet vier große europäische Verkehrsachsen zwischen Skandinavien und dem Baltikum sowie Südosteuropa und dem Mittelmeerraum.
Früher gab es den Stettiner Bahnhof (heute Nordbahnhof) in Berlin, heute fahren die Züge Richtung Polen meist vom Bahnhof-Gesundbrunnen ab. Wenn wir heute nach Szczecin/Stettin fahren, dann auch meist mit dem Zug. Die Fahrzeit für die 150 Kilometer Strecke beträgt in der Regel rund zwei Stunden. Leider ist die Strecke bisher nur einspurig und nicht elektrifiziert. Oftmals muss man in Angermünde umsteigen.
Ansonsten wäre man schneller in derHafenstadt Stettin. Reisende können sich nach dem Ausbau auch auf Bahnhöfe im neuen Glanz freuen: Die DB modernisiert fünf uckermärkische Stationen entlang der Strecke (Passow, Schönow, Casekow, Petershagen und Tantow).
November 2022
Neue Rastplätze für Route um das Stettiner Haff
Noch in diesem Jahr soll der Bau von fünf Fahrrad-Rastplätzen in Polens äußerstem Nordwesten abgeschlossen sein. Dort entsteht seit 2022 der gemeinsame deutsch-polnische Rundweg um das Stettiner Haff. Auf polnischer Seite gehört die Trasse über weite Strecken zum Radfernwanderweg Blue Velo, der von der Quellregion der Oder bis zu ihrer Mündung in die Ostsee in Świnoujście (Swinemünde) führen soll. Die neuen Holzbauwerke werden nicht nur als Rastplatz und Unterstand genutzt. Sie sind so konzipiert, dass sie gleichzeitig als Aussichtsplattformen dienen. Die Arbeiten an den ersten beiden Hütten haben bereits begonnen. Sie entstehen auf der Düne am Strand von Lubiewo im beliebten Seebad Międzyzdroje (Misdroy) mit Ostseeblick sowie wenige Kilometer südlich in Wicko auf der Haffseite der Ferieninsel Wolin (Wollin). Weitere Hütten sind in der Gemeinde Wolin am Haff und an der Holländermühle sowie in Stępnica (Stepenitz) geplant. www.pomorzezachodnie.travel
Hinterlasse einen Kommentar