„Enjoy the moment“ – „Genieße den Moment“ so begrüßte uns in Düsseldorf das Flusskreuzfahrtschiff Viva One der Reederei Viva Cruises. Hatte uns bereits am Vortag Düsseldorf mit vielfältigen Großstadtflair, modernen Museen, der berühmten Königsallee und einer lebendigen Altstadt begeistert, so waren wir gespannt auf die bevorstehende einwöchige Flusskreuzfahrt auf Rhein, Waal, Maas und Schelde durch beeindruckende Landschaften in den Niederlanden und Flandern.
Das Thema der Reise „Niederlande & Flandern“
Auf dem Programm unserer Tour standen unter anderem Utrecht (sonst Amsterdam), Lelystadt, Enkhuizen, Rotterdam, Antwerpen, Dordrecht und Nijmegen. Bevor das Schiff gegen 19 Uhr an Düsseldorfs Rheinpromenade ablegte, war eine Schiffsbesichtigung angesagt. Viva One gehört als erster Schiffsneubau für Viva Cruises (Eigentümer ist die Schweizer Reederei Scylla) zu einer neuen Generation von modernen Flusskreuzern (nach Viva Two kam unlängst noch Viva Enjoy hinzu). Überraschend hell präsentiert sich das Schiff auf seinen drei Decks: moderne Gestaltung und eine individuelle Austattung machen die Viva One zu einem einladenden Schiff. Und der erste Eindruck täuscht bekanntlich nicht.

Dem Passagieren stehen 88 Kabinen, darunter einige Suiten zur Verfügung. Für 175 Gäste hat das 2022 erbaute 135 Meter lange und elf Meter breite Schiff Platz. Hauptrestaurant ist das „Riverside“. Elegant und modern gestaltet, mit einem Büfett im hinteren Bereich für das Frühstück, werden auf Premiumniveau abwechslungsreiche Menüs serviert, mit veganen und vegetarischen Optionen. Mehr erfahrt ihr weiter unten. Am Heck lädt „Viva Bistro“ für den kleinen Hunger mit schnellen Gerichten abends und mittags ein. Die Speisekarte bleibt dort die gesamte Reise gleich. Eine Reservierung ist aufgrund der knappen Platzanzahl ratsam.
Laut Auskunft der Reederei beträgt mittlerweile der Anteil internationaler Gäste auf den Schiffen von Viva Cruises rund 60 Prozent. Was mir auffiel: Viva Cruises genießt auch unter jungen Passagieren Aufmerksamkeit, so viele junge Paare hatte ich auf vergangenen Reisen mit Flusskreuzern noch nicht erlebt. Speziell das Innendesign, das hochwertige Angebot an Speisen und Getränken und nicht zuletzt auch die Ausrichtung auf einen globalen Gäste-Mix tragen die deutliche Handschrift von Viva Cruises Geschäftsführerin Andrea Kruse.

Kapitän Rene Visscher kommt aus einer niederländischen Binnenschifferdynastie

Immer erreichbar – Kreuzfahrtleiter Bernhard Wurzer kommt aus einem österreichischen Donauort

Küchenchef Teguh Sirasab Sutejo (Indoneisen) und Hotelmanager Mladen Zhekow (Bulgarien)
Der erste Tag
Kurz vor 14 Uhr gaben wir unsere Koffer beim vor dem Schiff wartenden Personal ab und wurden von Kreuzfahrtdirektor Bernhard Wurzer begrüßt. Der Koffer war schon auf Kabine 321 (Oberdeck). Diesen Koffer-Service erhält man heute in kaum noch einen Hotel mehr. Die Kabine (irrtümlicherweise sagen Landratten oft Zimmer dazu !) ist wie das Innere des Schiffes recht hell ausgestattet. Genügend Platz für den Kofferinhalt gab es unter dem Bett. Eine Kleinigkeit fiel mir auf: die Bügel in den Schränken lassen sich herausnehmen. Auch fanden wir genügend Steckdosen in der Kabine vor. Zudem eine Nespressokaffee-Maschine und ein täglich gefüllter und gut gekühlter Getränkevorrat. Es gibt weitere Kleinigkeiten, die anders als bei den Mitbewerbern sind: so gibt es keine Landgangskartenmehr, die Passagiere werden online ein- und ausgecheckt.w

Vor dem sich komplett öffnenden Französischen Balkon steht eine kleine Sitzgruppe, so dass man auch von der Kabine aus bequem die „Sehfahrt“ genießen konnte. Der große echte Fernseher informierte uns über den Tagesablauf, das Wetter und den gegenwärtigen Standort. Und wer Zeit und Lust hate, der konnte mehrere Fernsehprogramme genießen.









Vor dem ersten Abendessen an Bord gab es in der Lounge die obligatorische Sicherheitseinweisung durch den Kreuzfahrtleiter sowie die Begrüßung durch die Chefs der Crew.

Blick in die weiträumige Lounge
Erste Station: Trendiges Utrecht
Wegen der alle zehn Jahre veranstalteten Sail wurde Amsterdam über den Amsterdam-Kanal umfahren und wir landeten am Morgen in Utrecht an. Und diese Stadt hat uns sofort begeistert. Das historische Zentrum der modernen Industriemetropole (360.000 Einwohner) gilt als Herz der Universitätsstadt. Die Stadt ist kompakt genug, um die Altstadt zu Fuß zu entdecken. Andererseits ist sie groß genug für internationale Festivals, Museen und trendige Läden.

Entlang der Oudegracht laden sogenannte Werfkeller, die früher als Lagerräume dienten, ein.
Der Altstadtbereich wird durch die aus dem 14. Jahrhundert stammenden Oudegracht und Nieuwegracht begrenzt. Die oft nur nur vier Meter breiten Kanäle werden von schmucken Grachtenhäusern gesäumt. An der Oudegracht führt der Weg sogar auf zwei Ebenen am Wasser entlang. Der untere ermöglicht einen äußeren Zugang zu den Kellern der Grachtenhäuser. Die davor im Freien aufgestellten Tische der Cafés und Restaurants sind bei gutem Wetter bis auf den letzten Platz gefüllt. Am Vormittag unseres Besuches herrschte eine idyllische Ruhe und die vorbei gleitenden Boote machen Lust auf eine Grachtenfahrt. Ich werde also wieder nach Utrecht kommen. Vielleicht auch auf den alles überragenden Kirchtum steigen. Von dort, so erzaehlten mir Bianca und Christian vom Blog littlediscovery habe man den besten Überblick über die Stadt.

Tipp: am Rand von Utrecht (mit einer Bahn vom Hbf zu erreichen) lohnt das Nationale Niederländische Eisenbahnmuseum.
Altstadt mit Domkerk
Im Mittelpunkt der Altstadt thront die mächtige Domkerk, die als Kirche mit dem höchsten und schönsten Kirchturm der Niederlande gilt. Der 112 Meter hohe Turm ist Wahrzeichen und zugleich beliebteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Die Portale der prachtvollen Herrenhäuser der Umgebung werden derweil mit alten Giebelsteinen verschönert. Die Herstellungszeit für einen Stein, in der Regel französischer Kalkstein, der mit Leinölfarben koloriert wird, liegt bei einem halben Jahr. Ein langfristiges Projekt also … die exquisite Handarbeit aber lohnt!
Die Domstadt lässt sich am besten vom Wasser aus erkunden. Hier bieten sich die schönsten Blicke auf die Grachtenkeller, die an die Handelszeiten erinnern.

Das bunte Treiben auf den schmalen Terrassen sowie das Grün des äußeren Grachtenbogens lohnen Entdeckungstouren. Zu kurz für uns Kreuzfahrer. Denn 14 Uhr legte Viva One bereits wieder ab Richtung Lelystadt.

Die Mühle von Utrecht
Fleißige Heinzelmännchen an Bord
Der perfekte Service an Bord soll nicht unerwähnt bleiben. Von der ersten Minute an fühlten wir uns gut umsorgt. Und kam man vom Frühstück zurück, waren schon fleißige Heinzelmännchen am Werk und hatten die Kabine des „schwimmenden Hotels“ aufgeräumt und fein gemacht. Das Lächeln und das freundliche „Guten Tag“ sorgte für gute Laune. Vielen, vielen Dank – auch an die anderen Servicemitarbeiter, die hinter den Kulissen für frische gebügelte Bettwäsche, Handtücher, sauberes Geschirr oder reibungsloses An- und Ablegen des Schiffes nachts oder tagsüber sorgten.

Immer freudestrahlend – auch wenn es mal eine Portion mehr sein soll – gerne.
Lelystadt am Abend und Morgen

Der 25 Meter hohe eiserne Riese von Lelystadt hockt im Wasser am Deich und schaut über das IJsselmeer

Das moderne Hafengebäude von Lelystadt
Lelystadt, in der niederländischen Provinz Flevoland, erreichten wir am frühen Abend. Es liegt auf einem Polder, ist also dem dem Meer abgewonnenen Land. Die modern Stadt liegt fünf Meter unter dem Meeresspiegel und zählt zu den jüngsten der Niederlande. Aufgrund ihrer Lage an den Seen Ijsselmeer und Markermeer begeistert sie viele Gäste. Erbaut wurde die Retortenstadt in den 1960er Jahren. Der Name der Stadt kommt von Cornelis Lely, dem Erfinder der Zuiderzeewerke. Er war es, der im 20. Jahrhundert einen Plan vorlegte, um die Zuiderzee von der Nordsee zu trennen und so das Ijsselmeer zu schaffen. Da wir erst am Abend anlegten war uns nur ein kuzer Bummel durch Lelystadt möglich. Bei der Ausfahrt am nächsten Morgen fuhren wir an der Batavia-Werft vorbei. Dort liegt ein Nachbau eines VOC-Schiffes aus dem 17. Jahrhundert. Das benachbarte Aviodrome versammelt Flugzeuge von der Militärmaschine bis zur Boeing 747. Naturfreunde zieht es in den Naturpark Lelystad und das benachbarte Naturschutzgebiet Ostvaardersplassen mit Mooren, Dünen und dem großen Hosterwald. Viele Niederländer und Touristen kommen aber nach Lelystadt ins Batavialand, weil dort eines der größten Shoppingmalls der Niederlande zum Bummeln und Kaufen einlädt.
Zum Kaffee bei Lilly in Enkhuizen
Die Reise führt weiter nach Enkuizen, bekannt als alte Handelsstadt und eine der größten Jachthäfen am, Ijsselmeer. Wir wurden von unserer Stadtführeriun Lilly nach einem ausgiebigen Stadtspaziergang in ihr Wohnhaus in traumhafter Lage eingeladen. Dieses Schmankerl kann man an Bord buchen.

Unsere charmante Gastgeberin zu Tee time lebt wahrlich im Paradies, so scheint uns…
Historische Schleppboote tuckern in den Hafen, stolze Segelschiff liegen vor Anker. Die Stadt am Ijsselmeer darf sich des größten Heimathafens traditioneller Windjammer rühmen. Enkhuizen wird in erster Linie mit dem Zuiderzeemuseum und dem toll restaurierten Handeslhäusern in Verbindung gebracht.
Am Eingang des sehenswerten Enkhuizer Hafenviertels thront stolz und wehrhaft der früher unüberwindliche Verteidigungsturm Drommedaris. Er entstand im 16. Jahrhundert als Teil der ersten Stadtmauer und diente lange als Gefängnis. Wir lauschten dem Glockenspiel. Sehenswert ist das Zuideseemuseum, es illustiert die durch den Bau des Abschlussdeichs hervorgerufene Verwandlung des IJsselmeers als Teil der Nordsee in das heutige Binnengewässer. Leider war der Besuch in der wunderschönen Stadt zu kurz, um sich das Museum anzuschauen.



Ein Highlight auf unserem Rückweg zur Viva One war das Einlaufen der „Friesland“, eines in den den 50er Jahren gebauten Dampfers, der im Verbund mit der Dampfeisenbahn Hoorn-Medemblick die Passagiere nach Enkhuizen befoerdert.

Passagiere der Museumseisenbahn von Hoorn bis Medemblik können auf dem 1956 gebauten Museumsdampfer „Friesland“ nach Enkhuizen zurück fahren und dann mit dem Zug nach Hoorn..
Vom nahegelegenen Bahnhof kommen diese dann nach Hoorn zurück. Wieder ein Tipp für den nächsten Besuch. Über das einzigartige Eisenbahnerlebnis erfahrt ihr hier in den nächsten Tagen mehr, denn Schifffahrt und Eisneeahn gehören in den Niederlanden irgendwie dazu.
Rotterdam – Stadt der Architektur
Schon bei der Einfahrt nach Rotterdam gab es viel zu Staunen. Eine moderne Metropole erwartete uns, bekannt für ihre avantgardistische Architektur, die beeindruckende Erasmusbrücke und den größten Hafen Europas. Hier treffen Tradition und Innovation auf spannende Weise zusammen.

Anlegeplatz der Viva one an der Boompjes Promenade, ein Gehweg entlang des Flusses Maas,. Foto: Wiebke Carter

Blick auf das Hotel New York, es befindet sich im ehemaligen Hauptsitz der Holland-America Line.
Hier erfahrt ihr mehr über das neue Kunstmuseum in Rotterdam.
Rotterdam mit Markthalle und Fenix
Rotterdam, die Stadt an der Maas, besitzt den größten Hafen Europas. Wir lagen direkt im Zentrum und so erwanderten wir die ihrer Architektur gerühmte Stadt zu Fußl. Andere Passagiere unternahmen eine Panoramafahrt im Bus , diese führt zum über 160 Meter hohen Euromast, von dessen Aussichtsturm man einen herrlichen Blick auf die Stadt und die riesigen Hafenanlagen hat. Am Fuße des Euromastes liegt der gelbgekachelte Maastunnel, der die südlichen Stadtteile mit der Innenstadt verbindet. Einige von uns schnappten sich ein Fahrrad und erkundeten rotterdam mit dem Rad. Das war wahrscheinlich die beste Idee. Aber auich der etwas kräftezehrende spaziergang über mehrere Brüclen bis zum sogenannten dampfschiff „Rotterdam“ (es war nie ein Dampfschiff, sondern wurde von einem rieisigen Dieselmotor angetrieben), lohnte sich. Zumal man am neuen Auswanderermuseum „Fenix“ vorbeikam.

Blick auf das Fenix in Rotterdam


Technik aus Uropas Tagen – ein technisches Denkmal

Beeindruckende Architektur ewartete uns in Rotterdam. Links die Erasmusbrücke.

Blick auf die Kubushäiser gegenüber der Markthalle von Rotterdam
Rotterdams berühmtester Sohn Desiderius Erasmus wird nicht nur mit dem ältesten bronzenen Denkmal der Niederlande geehrt. Unweit des Denkmals eine moderne Brücke seinen Namen, die das Zentrum der Stadt mit dem Stadtteil „Kop van Zuid“ verbindet.

Unweit des Schiffsanlegers der Viva One führte uns ein kurzer Fußweg noch zur modernen Markthalle. Sie ist in Form einer Zeppelinhalle errichtet. Innen viel Platz für Marktstände, außen passen sich Wohnungen der Form an.

Die Decke der Markthalle ist mit dem monumentalen Kunstwerk „Füllhorn“ von Arno Coenen und Iris Roskam geschmückt, das riesige Früchte und Gemüse darstellt.
Antwerpen.Belgien
Eisenbahnkathedrale Antwerpen
Der ehemalige Kopfbahnhof wird täglich von etwa 540 Zügen befahren. Die Verbindungen gehen u. a. bis nach Rotterdam (– Amsterdam), Gent (– Kortrijk), Brügge (– Ostende), Brüssel, Lüttich, Neerpelt und Puurs. Verbindungen gehen u. a. bis nach Rotterdam (– Amsterdam), Gent (– Kortrijk), Brügge (– Ostende), Brüssel, Lüttich u.a.

Wegen der dominierenden Kuppel (75 m hoch) wird das Gebäude im Volksmund Spoorwegkathedraal (= Eisenbahnkathedrale) genannt.
Liebfrauenkathedrale – UNESCO Welterbe
Während unseres Rundganges durch die Altstadt kamen wir zur Liebfrauenkirche oder flämisch „Onze-Lieve-Vrouwekathedraal“, die als Domkirche des Bistums Antwerpen zu den Höhepunkten brabantischer Baukunst zählt und seit 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.


Blick in die Liebfrauenkirche von Antwerpen
1559 wurde das Bistum Antwerpen gegründet und die Kirche zur Kathedrale ernannt. Im Laufe der Zeit wurde sie mehrfach verändert und seit Ende des 20. Jahrhunderts bis heute renoviert. Im Inneren befinden sich mehrere Gemälde von Rubens, der schon zu Lebzeiten berühmt und reich wurde. Nur wenige Künstler haben auf ihre Zeit einen so nachhaltigen Einfluss ausgeübt wie Rubens. 
Sein wohl berühmtestes Gemälde „Die Kreuzabnahme“ aus dem Jahr 1612 ist während einer Führung als wohl bedeutendstes Meisterwerk der Barockmalerei zu sehen.
Spaziergang durch die Schokoladen- und Pralinenstadt

Überraschung Willemstad mit Fort Sabina

Frühmorgens um 6 Uhr: Ein Reiher vor dem Fenster der Kabine….

Der schmucke Flusskreuzer Viva one am Pier von Willemstad

Die Mühle von Willemstad

Der idyllische Friedhof von Willemstad mit der imposanten Kirche

Blick auf das Mauritshaus in Willemstad, erbaut 1632


Mit den rädern unternhamen wir eine Tour zum Fort Sabina
Dordrecht und die Mühlen von Kinderlijk
Im charmanten Dordrecht, einer der ältesten Städte der Niederlande, erlebten wir eine Mischung aus historischer Atmosphäre, engen Gassen, Grachten und gemütlichen Cafés. Da die Viva Oone direkt am Altstadtkai angelegt hatte, konnten wir einen wenn auch nur kurzen Spaziergang durch Dordrecht machen.
Dordrecht
Wasser ist das prägende Element in dieser angenehm kleinen Großstadt. Grachten? Gibt es in Dordrecht nach offizieller Lesart nicht. Dafür zählt die Stadt eine fast unübersichtliche Anzahl alter Häfen, die Nieuwe Haven, Wijnhaven, Kalkhaven oder Maartensgat heißen und die alle einen Zufluss zur Bude Maas besitzen.
Die gesamte Altstadt von Dordrecht ist denn auch von Wasser, Brücken, Speicherbauten und Kontoren geprägt. Am eindrucksvollsten ist die Aussicht am sogenannten Groothoofd, wo gleich drei mächtige Gewässer zusammenfließen. Aber ich hatte mich für eine Fahrt zu den Mühlen von Kinderlinjk entschieden und wurde nicht enttäuscht. 
Im Rheindelta 15 Kilometer südwestlich von Rotterdam war das Land im 18. Jahrhundert zwar bewohnbar. Um aber auch Landwirtschaft zu ermöglichen, mussten die unter dem Meeresspiegel liegenden Polder ständig entwässert werden. Dies geschah mithilfe von 19 Windmühlen, die Schöpfräder antrieben. 1997 wurde diese Ingenieurleistung mit dem Status des UNESCO-Welterbes belohnt.
Hier gibt es näherer Infos: www.kinderdijk.nl
Windmühlen damals und heute
Windmühlen sind fest in der DNA der Niederlande verankert, seit sie im späten 12. Jahrhundert aufkamen. Rund 1170 nach klassischer Bauart errichtete Exemplare ziehen auch heute noch bewundernde Blicke auf sich. Dabei wurde die Energie der Windmühlen nicht nur zum Mahlen eingesetzt, sondern auch zum Abpumpen von Wasser aus Polderlandschaften. Hier kamen sogenannte Wurfräder zum Einsatz – berühmtestes Beispiel sind die von uns besuchten Windmühlen von Kinderdijk.

Zwischen malerischen Wasserstraßen und historischen Zugbrücken erheben sich 19 eindrucksvolle Bauwerke: die Windmühlen von Kinderdijk.
Seit deren Bau um das Jahr 1740 haben sich die technischen Möglichkeiten deutlich verbessert. Geblieben allerdings ist der Wind als Motor. Die in oder in der Nähe der windmühlen lebenden Müllerfamilien sind zum Betrieb der windmühlen verpflichtet.

Blick in ds historische Pumpenhaus


Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir Nijmegen. Am Samstag unseres Besuches war gerade Wochenmarkt, natürlich mußte der obligatorische Holländer Käse mit in die Reisetasche.
Eindrucksvolle Hansestadt Nijmegen
Auch hier liag Viva one so zentral, dass wir in wenigen Gehminuten das historische Zentrum der Stadt erreichen. Nijmegen hat eine perfekte Lage in einer malerischen Flusslandschaft zwischen Rhein, Maas und Waal, direkt an der Grenze zu Deutschland. Sie ist dank der römischen Besiedlung die älteste Stadt der Niederlande. Der schöne, historische Stadtkern hat zwar bereits ein respektables Alter erreicht, aber das Leben in der Stadt ist dennoch voller Dynamik.


Alte Häuser mit viel Atmosphäre, ein lebhafter Markt, landesweit bekannte Museen oder Erholung spendende Stadtparks, all das bietet die Studentenstadt, wo Kultur und Qualität eng miteinander verbunden sind. Die teilweise mit Kopfstein gepflasterten Straßen führen zum imposanten Kirchturm von St. Stevenstoren, der Stadtwaage sowie der legendären Statue Mariken auf dem Marktplatz.

Käse über Käse in Nijmegen

Noch ein Tipp, wer an keinem geführten Ausflug teilnehmen möchte: Wer sich für Craft-Bier und seine Herstellung interessiert, sollte sich die kleine Brauerei in der Commanderie van St. Jan, einem ehemaligen Kloster, anschauen. In kleinen Chargen wird hier seit 1998 Craft-Bier hergestellt. Während einer Führung erhält man einzigartige Blicke hinter die Kulissen der ältesten handwerklichen Bierbrauerei der Niederlande. Eine Verkostung der hauseigenen Produkte ist inklusive.

Im Biergarten der Brauerei von Nijmegen
Besuch im Kröller – Müller – Museum
Als Ausflug wurde ein Besuch des berühmten Kröller-Müller-Museums angeboten. Nach 45 Minuten Busfahrt er wartete uns im Kröller-Müller Museum eine der größten Vam-Gogh-Sammlungen wowie Spitzenwerke moderner Meister wie Monet, Picasso und Mondrian. Das Museum ist nicht nur die Schatzkammer von De Stijl und des Futurismus, sondern überrascht auch mit Ausstellungen zeitgenössischer Künstler. Im weitläufigen Skulpturengarten gibt es Plastiken von Aristide Maillol, Jean Dubuffet, Marta Pan und anderen Bioldplastikern. Als Freunde der Architektur interessierte und besonders das Museumsgebäude von Henry van de Velde und Wim Quist, die Pavillons von Rietveld und Van Eyck im Skulpturengarten und das Jagdhaus St. Hubertus im Park.
Durch seine Lage mitten im Nationmalpark De Hoge Veluwe und die einzigartige Kombination aus Kunst und Natur vereint das Kröller-Müller Erholung und Kunstgenuss. 

Vincent van Gogh: Brücke in Arles
Gala Abendessen auf der Viva One: Das Galamenü
Vorspeise
Marinierter Graved Lax
Dill-Honig-Senf-Sauce, Bretzel-Corutons, Geschwenkter Mesclun-Salat
Suppe
Weißer Tomaten „Cappuccino“
Basilikum-Schaum
Warme Vorspeise
Steinpilz-Angnolotti
Parmesancreme, gegrillter Spargel, getrockete Tomaten, Schalotten
Hauptgang
Langsam geröstetes Black-Angus-Rinderfilet
Kartoffel-Musselin, Baby Gemüse, Morchel Espuma
Walpilz Wellington
Rahmspinat & geröstete Kartoffeln
Desserts
Geschmolzender Schokoladen-Lava-Kuchen
Erdbeereeis
P’tit Fours & Cognac
Weinempfehlung
Weißwein
Bischoffinger Winzer eG, Grauer Burgunder, trocken, Deutschland
Rotwein
Christian Hirsh, Rot und Wild, Deutschland
Für Allergiker gibt es auf der Menükarte viele Hinweise auf Zutaten in den Speisen.
Das waren einige Eindrücke einer unvergesslichen Reise mit Viva One. Ich hatte den eindruck, alle Gäste an bord hatten vioel Freude, tolle Erlebnisse und sie haben den Moment mehr als genossen. Wie ein Ehepaar aus der Nähe von Frankfurt/Masin. Ihr Kommentar: „Es hat alles gepasst, wir hatten eine wundervolle Zeit.“
Hier Infos zu Viva Cruises
…. ein junger Veranstalter, der erst 2018 aus der Taufe gehoben wurde. Im Hintergrund stehen jedoch langjährige Erfahrung und umfangreiches Know-how, denn das Unternehmen ist eine Tochter der Schweizer Reederei Scylla, deren Schiffe für zahlreiche Veranstalter in Europa und den USA fahren. Ursprünglich setzte das in Düsseldorf beheimatete Unternehmen vor allem Scylla-eigene Schiffe zu Zeiten ein, in denen sie nicht verchartert waren. Inzwischen wurde das Angebot jedoch auf exklusiv für Viva fahrende Schiffe ausgeweitet, womit ein nahezu ganzjähriges Angebot besteht. Wo andere Flussveranstalter spätestens nach Neujahr eine Pause bis in den März einlegen, startet Viva bereits in der zweiten Januarhälfte wieder mit Citytrips Richtung Niederlande und Belgien sowie kurzen Wellnessreisen auf dem Rhein, bei denen gar eine Massageanwendung inklusive ist.
Wellness auf Viva One

Der Pool auf dem Sonnendeck wurde im August rege genutzt.

Fittnessgeräte auf der Viva one


Infrarot- und Dampfsauna kann man unentgeltlich nach Reservierung nutzen.

Blick in den Bordshop der viva One

Fahrräder können kostenlos ausgeliehen werden
Im Reisepreis enthalten
Im Reispreis enthalten sind nahezu alle Angebote an Bord. Dies schließt neben der Vollpension auch die gesamte Getränkekarte ein. Auch WLAN, Minibar und alle Trinkgelder sind inklusive. Zu bezahlen sind Ausflüge und Massagen. Mit dieser Dienstleistung ist Viva Cruises fast einmalig. Das Motto „Enjoy the Moment kann viva Cruises bestmöglich umsetzen kann und mit ihrem modernen Erscheinungsbild unterstreicht die Reederei das legere und hochwertige Produkt. Viva Criuses bewirbt seine Flussreisen ausdrücklich als zweisprachig, so dass – wenn internationale Gäste an Bord sind – alle Durchsagen, Informations- und Unterhaltungsveranstaltungen etc. auf Deutsch und Englisch erfolgen.
Reiserouten
Neben den klassischen Destinationen Rhein und Donau – teilweise mit ungewöhnlichem Routing – ist Viva Cruises auch auf Main, Mosel und an der Ostseeküste unterwegs. Hinzu kommen Seine und Rhône/Saône in Frankreich.
Hier Informationen zu einer ähnlichen Route im kommenden Jahr:
Termine & Preise Niederlande und Flandern 2026:
VIVA ONE „Seeluft und Hafenflair“, an insgesamt sechs Terminen zwischen Juni und August, beispielsweise vom 19. bis 26. August 2026
Düsseldorf – Amsterdam – Enkhuizen – Rotterdam – Antwerpen – Willemstad – Dordrecht – Arnhem – Düsseldorf
Eine Woche, ab 1795 Euro pro Person kostet in einer Doppel-Außenkabine, mit VIVA All-Inclusive
Die Flotte von VIVA Cruises wächst jährlich dynamisch weiter. Die Schiffe, betrieben mit synthetischem GTL-Treibstoff (ab 2026 HVO), nutzen zusätzlich Landstrom und Solarpaneele für die Energieversorgung.
Mit VIVA Boutique startet VIVA Cruises eine zweite Produktlinie: Elegante Boutique-Schiffe, zum Großteil mit Suiten, weniger Gästen und einem nochmals gehobenen kulinarischen Angebot. Erstes Schiff der VIVA Boutique-Flotte ist ab Frühjahr 2026 die VIVA BEYOND auf unterschiedlichen Routen ab Paris. www.viva-cruises.com
Viva Cruises GmbH
Heerdter Sandberg 30, 40549 Düsseldorf
Telefon: 0211/27403250
Hier gibt es weitere Informationen zu Viva Cruises www.viva-cruises.com
Offenlegung: Die Medienreise wurde unterstützt von der Reederei Viva Cruises. Dank auch an John Will Communikation.














Antwerpen.Belgien
















This article beautifully captures the charm and diversity of the Netherlands and Belgium. The vivid descriptions and personal insights make the journey feel immersive and exciting. A truly enjoyable read for anyone dreaming of a river cruise!