Bauhaus und Moderne ist in aller Munde. Und das bereits im Jahr 1911. Vor 108 Jahren hat Architekt und Bauhausgründer Walter Gropius das Fagus-Werk im niedersächischen Alfeld (bei Hildesheim) errichtet. Noch heute eine geniale Architekltur. Das Fagus-Werk gilt weltweit als Ursprungsbaus der Moderne. Mit einer herausragenden Stahl-Glas-Architektur gelang es dem Architekten einem mittelständischen Betrieb ein völlig ungewohntes, vom Traditionellen abweichendes Erscheinungsbild zu geben. Seit mehr als 100 Jahren werden in diesem lebenden Denkmal Fagus-Schuhleisten produziert. Diese Fertigung wird heute durch die Unternehmensbereiche Elektronik und Maschinenbau ergänzt. Seit 2011 zählt das architektonische Meisterwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Denkmal UNESCO-Welterbe Fagus-Werk

Ein multimediales und interaktives UNESCO-Besucherzentrum informiert an modernen Medienstationen über die Geschichte und Gegenwart des UNESCO-Welterbes Fagus-Werk. Eine Medienwand lädt zu einer Entdeckungsreise zu den Welterbestätten der Region und auf dem Globus ein.

Was das Fagus-Werk mit dem Bauhaus verbindet, was Schuhleisten leisten, welche Schuhmodetrends das letzte Jahrhundert geprägt haben und vieles mehr, verrät die erlebnisreiche Fagus-Gropius-Ausstellung im ehemaligen Lagerhaus. Wechselnde Ausstellungen in der Fagus-Galerie runden das Angebot ab.

Zwischen Architektur und Produktion 

Im traditionellen Fagus-Modellkeller mit rund 30.000 Originalleisten erwartet die Besucher Interessantes und Spannendes rund um die Welt des Schuhleistens. Einen Blick hinter die Kulissen bieten regelmäßige Werksführungen durch die Schuhleistentigung. Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot garantiert unvergessliche Kulturerlebnisse im besonderen Welterbeambiente. Wir erlebten Karl Schünemann als wohl besten Kenner der Fagus-Werksgeschichte. Darüber dann später hier mehr.

Weitere Informationen gibt es hier:  www.fagus-werk.com

Das Fagus-Werk ist die 35. Welterbestätte in Deutschland und die dritte Weltkulturerbestätte in Niedersachsen. Zuvor wurden die zweiteilige Weltkulturerbestätte in Hildesheim, bestehend aus den romanischen Kirchen St. Michaelis und Mariendom (1985) und die dreiteilige Weltkulturerbestätte im Westharz, die insgesamt vom historischen Erzbergbau im Harz zeugt, aufgenommen. Letztere besteht aus dem Erzbergwerk Rammelsberg mit zahlreichen Anlagen des Erzbergbaus und der Erzaufbereitung (aufgenommen 1992), der Altstadt von Goslar mit zahlreichen historischen Bürgerhäusern, Stadtbefestigungen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus (aufgenommen ebenfalls 1992) und der Oberharzer Wasserwirtschaft mit zahlreichen Teichen, Gräben und Stollen zur Energiegewinnung für den Bergbau, mehreren Bergwerken und dem Kloster Walkenried (aufgenommen August 2010). igentümerin:

  • Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG
  • Ansprechpartner: Karl Schünemann
  • Tel: +49 (0) 5181-79288
  • Mobil: +49 (0) 160-95626620
  • Fax: +49 (0) 5181-79406
  • Email: karl.schuenemann@grecon.de
  • Hannoversche Straße 58
  • 31061 Alfeld

Die Recherche wurde unterstützt von TourismusMarketing Niedersachsen GmbH. Vielen Dank an Renate Rebmann.

Welche Orte der Moderne in Niedersachsen kennen sollte