Denkt man an den Herbst, fallen einem schnell Stürme und Regengüsse ein. Doch laut Mehrjahresstatistik des Deutschen Wetterdienstes regnet es im September und Oktober durchschnittlich weniger häufig als im Mai und Juni. Weiteres Plus: Perfekte Wohlfühltemperaturen – nicht zu heiß und nicht zu kalt – laden zum Entdecken der reizvollen Herbstlandschaft ein. Warum sich also nicht mal im Herbst in der deutsch-niederländischen Grenzregion aufs Rad schwingen und erfahren, was das Emsland zu bieten hat – vom ehemals größten zusammenhängenden Moorgebiet Mitteleuropas über die malerischen Flussläufe von Hase und Ems hin zu kulinarischen Leckereien aus der Region. Gäste können einen der bestens ausgeschilderten Radwege auf dem 3.500 Kilometer umfassenden Radwegenetz individuell erkunden und sich Führungen anschließen.
Infos zu den spannenden Herbst-Veranstaltungen und Führungen rund ums Jahr gibt es telefonisch unter 05931/442266 oder unter www.emsland.com.

Hier einige Ausflugstipps

Mit Kräuterfrau Anja unterwegs

Der etwa zweistündige Kräuterspaziergang (am 4. sowie am 7. September) startet an der Höltingmühle bei Meppen. Immer am Fluss Hase entlang, lernen die Teilnehmer Wissenswertes zu den Kräutern am Wegesrand kennen und was man aus ihnen alles Leckeres machen kann. Im Kunstzentrum Koppelschleuse gibt es zum Abschluss ein Picknick mit Wiesen- und Waldkräutern, diversen Brotaufstrichen, Tees und Limonade.

Spaß bei der Lingener Bier Kultur

Das Fest für handwerklich gebraute Biere geht am 6. und 7. September in die fünfte Runde: Brauereien aus nah und fern – sowohl das Emsländer Brauhaus aus Lünne als auch die USA, Dänemark und die Niederlande sind vertreten – erwarten die Bierliebhaber. Das Essen läuft unter dem Motto „Kraftfutter“ und wird mit Koch Marc Balduan (Meat and Fire, Berlin) sowie der Küchenmannschaft der Alten Posthalterei frisch zubereitet.

Im Schummerlicht sieht alles anders aus …

Meppen einmal in der Dämmerung erkunden – das ist möglich bei einem öffentlichen Nachtwächterrundgang am 6. September oder 4. Oktober. Beim Spaziergang im Laternenschein durch die historische Altstadt gibt es vieles zu entdecken, was im hellen Tageslicht verborgen geblieben wäre.

Museen und Buchweizen-Pfannkuchen

Anlässlich des „Tages des Geotops“ lädt der Naturpark Bourtanger Moor am 15. September zu einer Ganztagestour durch das Moor mit Besuchen im Moormuseum Geeste und Erdöl-Erdgas-Museum Twist ein. Stärkung gibt es zwischendurch mit leckeren Buchweizen-Pfannkuchen, bevor sich alle wieder auf den Drahtesel schwingen.

Mit dem Rad auf Spurensuche in einem verschwundenen Dorf

Eine prachtvolle Barockkirche, vier Gaststätten, ein Bahnhof, Molkerei, Sägewerk, etliche Bauernhöfe und mehr als 1.000 Einwohner: So präsentierte sich das Hümmlingdorf Wahn noch in den 1930er-Jahren. 1943 war der letzte Einwohner zwangsweise umgesiedelt, Wahn verlassen. Heute erzählen Zeugen aus Glas und Stein die Geschichte des Ortes. Naturpark-Führer Bernd Gebkenjans nimmt interessierte Radler am 13. Oktober während dieser Halbtages-Radtour mit auf Spurensuche.

„Indian Summer“ im Naturpark Moor

Leuchtendes Herbstlaub vor blauem Himmel können die Teilnehmenden der Naturpark-Führung unter dem Titel „Indian Summer im Fullener Wald“ am 27. Oktober erleben. Eigentlich sind im Naturpark Moor-Veenland Waldvorkommen selten, da Pflanzen auf den nährstoffarmen, nassen Moorböden schlecht gedeihen. Doch mit dem Fullener Wald hat sich auf ehemaligem, tief gepflügtem Moorgebiet ein heute 285 Hektar großer, üppiger Mischwald mit circa 1,3 Millionen Bäumen entwickelt. Bei der Führung wird der Wandel vom Moor zum Wald erlebbar – in all seinen Facetten, inklusive Teichen und Wiesen, Feucht- und sonstigen Freilandbiotopen.

“Zugvögel rauschen durch die Nacht …“

Wer meint, dass im Winter nichts los ist im Moor, den wird der Naturpark Moor-Veenland am 24. November eines Besseren belehren. Auf einer Wanderung durch das Bargerveen nehmen die Naturparkführer Interessierte mit zu den Zugvögeln, die sich jährlich zu Tausenden vorübergehend im Moor niederlassen – ein beeindruckendes Naturschauspiel.

Über das Emsland

Das Emsland erstreckt sich über 2.880 Quadratkilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg und ist damit flächenmäßig größer als das Bundesland Saarland. Rund 1.000.000 Urlauber verzeichnet das Emsland jährlich, die meisten von ihnen sind Radwandertouristen und Familien. Die Region bietet mit über 3.500 Kilometern ein ausgeprägtes Radwegenetz entlang der Flussläufe von Ems und Hase, Moore und Wälder, aber auch zahlreiche Bauern- und Ferienhöfe, die als besonders familienfreundlich zertifiziert sind.

Weitere Informationen: Tel. 05931/442266 oder www.emsland.com

Eine Pressemeldung der ReComPR GmbH, www.recompr.de, Fotos: © www.emsland.com

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