So mag die Wiese ausgesehen haben, auf der Goldmarie im Märchen von Frau Holle aufwachte: Bunt und farbenfroh, summend, brummend, duftend. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge tanzen durch die Luft, dass es eine Wonne ist. Schmuckkörbchen, Borretsch, Kornblume, Mohn, Ringelblume, Dill oder Wilde Möhre sind nur einige der 41 Arten, die Frau Holles Blumenwiese in ein blühendes Paradies verwandeln.

Blühendes Paradies an der Jausenstation

Dieses beeindruckende Naturerlebnis können die Besucher direkt vor der beliebten Jausenstation Weißenbach in Großalmerode-Weißenbach von April bis Oktober 2020 erleben. „Wir lieben die Landschaft hier in unserer Heimat am Fuße des Hohen Meißners“, erklärt Matthias Pflüger, Inhaber der Jausenstation Weißenbach. „Umso mehr hat uns die Verödung der Natur bedrückt. Spätestens seit dem letzten Jahr ist das Bienen- und Insektensterben auch in Nordhessen angekommen und mir war klar: Dagegen muss etwas unternommen werden.“ Mit Marco Lenarduzzi, dem Leiter des Geo-Naturparks Frau-HolleLand bekam Matthias Pflüger professionelle Unterstützung. Matthias säte im Mai 2018 eine Test-Blumenwiese auf circa 6.000 Quadratmeter ein und wartete gespannt auf das Ergebnis. Und das war so überwältigend, dass er sich entschloss, die Blühfläche in 2020 auf 15.000 Quadratmeter zu erhöhen.

Foto: Matthias Pflüger/Jausenstation Großalmerode

41 Blumensorten und unzählige Insekten

In 2020 werden Strohpfade  die Besucher mitten in die Blütenpracht der Wiese führen, ein Bienen-Informations-Pfad des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land erläutert anschaulich die Zusammenhänge der Natur. Kreative Fotopunkte laden ein, die Pracht der Natur und/oder  sich selbst in Szene zu setzen. Hinter Glas können Bienen beim Bau ihres Bienenstocks beobachtet werden. Der Honig von Frau Holles Blumenwiese weist eine besonders hohe Qualität auf, „…denn die Vielfalt der Blüten führt zu einer großen Vielfalt der Nektare“ erläutert Hobby-Imker Hubert Hering. An ausgewählten Terminen der Geo-Naturpark Frau-Holle-Land offene Führungen mit dem Imker durch die Blumenwiese an.

Genuss für Augen und Mund

Da Frau Holles Blumenwiese direkt vor dem Slow Food Genussführer Restaurant der Jausenstation Weißenbach liegt, können die Gäste beim Blick auf die Blütenpracht nordhessische Spezialitäten genießen. In Slow Food Qualität: hausgemacht und komplett ohne Zusätze. Besonders stolz ist Fleischermeister Matthias Pflüger auf die Ahle Wurscht, die er ebenfalls in Slow Food Qualität herstellt. Ein Klassiker, ohne die in Nordhessen gar nichts geht.

Fleischermeister Matthias Pflüger in der Lehmkammer der Jausenstation © / D.Weirauch

Matthias Pflüger in der Lehmkammer der Jausenstation © / D.Weirauch

Hergestellt ganz wie zu Großmutters Zeiten, ohne Zusätze – ein echter ursprünglicher Genuss. Sie ist neben den weiteren Spezialitäten aus der Hofküche, der Hofkäserei und der Backstube im Hofladen zu erwerben.

Auf der ITB präsentiert sich die Grimmheimat: in Halle 7.2.C (Hessen-Halle), https://www.itb-berlin.de/ITBBerlin/LaenderSegmente/Destinationen/

Hier ein weiterer Tipp auf einfachraus.eu für einen Besuch in der Grimmheimat