Ein Spätsommerabend auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf

2024-07-29T14:00:58+02:009. Februar 2023|Kategorien: 1 Stunde weg, Brandenburg|Tags: , , , , , , |

Über den Kirchhof Der Südwestkirchhof Stahnsdorf gehört neben Venedigs Toteninsel San Michele, dem Wiener Zentralfriedhof und Père Lachaise in Paris zweifellos zu den herausragenden internationalen Begräbnisstätten. Was dort längst zur touristischen Pflicht gehört, muss sich hier erst (wieder) herumsprechen. Der Südwestkirchhof ist ein Ort der Superlative: der größte Waldfriedhof, die bedeutendsten Denkmäler der Bestattungskunst, die letzte Ruhestätte herausragender Persönlichkeiten, die einzigartige norwegische Holzkirche im Jugendstil. Die Harmonie zwischen Landschaftsgestaltung und monumentaler Grabmalkunst hat den Südwestkirchhof Stahnsdorf neben der Toteninsel Venedig oder dem Wiener Zentralfriedhof zu den bedeutenden Friedhöfen Europas werden lassen. Mehr als 135.000 Tote sind in Stahnsdorf besttatet, darunter Werner von Siemens, Gustav Langenscheidt, Engelbert Humperdinck oder Ingrid Steeger Krug und Dieter Thomas Heck. Bei der Friedhofsführung wandeln die Besucher durch einen Garten der Toten und hören dabei Berichte und Anekdoten aus dem Leben berühmter Toter sowie Erklärungen zur Friedhofsarchitektur und Grabsymbolik. Auch ein Blick in die große und kleine norwegische Holzkirche wird ermöglicht. Sie wurde in den letzten Jahren aufwendig mit Fördermitteln der Bundesregierung restauriert.

Karl Foerster Stauden in Bornim

2024-04-26T15:13:09+02:0030. Oktober 2011|Kategorien: Potsdam|Tags: , , |

Karl Foerster bezog sein Haus inmitten der berühmten Gartenanlage 1911. Das Gebäude im damals zeittypischen Landhausstil mit unterschiedlich gestalteten Fassaden prägen Vor- und Rücksprünge, die Loggia, eine Veranda und Anbauten sowie die lebhaft gestaltete Dachfläche. Die Fassaden haben abwechslungsreiche und feingliedrige Fensteröffnungen, deren Wirkung von einem zart strukturierten, elfenbein-weiß gekälkten Putz unterstrichen wird. Der Foerster-Garten in Potsdam-Bornim zählt zu den meistbesuchten Privatgärten Deutschlands. Das Wohnhaus der Familie Foerster mit dazugehörigem Schau- und Versuchsgarten und angrenzender Gärtnerei entstand ab 1910. Der berühmte Senkgarten ist das Herzstück des Gartens, zu dem auch ein sogenannter Frühlingsweg, das Herbstbeet und der Steingarten gehören. Für den Garten und das Haus des berühmten Staudenzüchters Karl Foerster besteht seit 2001 die treuhänderische Marianne Foerster-Stiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Sie kümmert sich um die Pflege und den dauerhaften Erhalt der Anlage und ihre öffentliche Zugänglichkeit und wird dabei von der Stadt Potsdam unterstützt. Spenden in die DSD Marianne Foerster-Stiftung IBAN: DE98 3708 0040 0212 7994 02 * BIC: DRESDEFF370. Weitere Informationen zum Gebäude: Karl Foerster Haus und Garten

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