Der ist nirgends, der überall sein will !
Am liebsten würden wir das ganze Ausflugsprogramm mitmachen wollen. Doch wir merkten schon nach den ersten Ausflügen, dass sich die Eindrücke überlagerten. Also überlegten wir nochmal neu, wo wir Prioritäten setzen wollen. Und entschieden uns für einen Spaziergang in der Hauptstadt San Sebastian der Insel La Gomera, die auch Sitz der Inselregierung ist. Das nur 350 Quadratmeter große, fast kreisrunde La Gomera gilt als die wildeste und schluchtenreichste Insel der Kanaren. Das Paradies für Wanderer und Biker hat jedoch nur wenige attraktive Badebuchten und Strände, der Großteil der Küste ist steil und schroff.
Vom Schiff ins Stadtzentrum von San Sebastian
In wenigen Gehminuten ist die Hauptstadt von San Sebastian mit etwa 9000 Einwohnern vom Schiffsliegeplatz zu erreichen. Entlang der Wasserseite gab es einiges zu entdecken. Das Wasser war so klar und rein, dass sich in ihm viele Fische tummelten. Und das zog kleine und große Zuschauer an. Vorbei am Yachthafen und einer Badestelle ging es in die kleine ruhige Stadt mit etwa 9000 Einwohnern.
Hier rüstete Kolumbus seine Schiffe mit Wasser- und Lebensmittelvorräten aus, ebenso steht hier die Kirche La Asunción, in der Kolumbus und seine Mannschaft die Messe besuchten, bevor sie nach Amerika aufbrachen. Einflüsse aus der Zeit der maurischen Herrschaft zeigt das Eingangstor der Kirche. Gern hätten wir auch einen Blick in die Kirche geworfen, um uns die Holzdecken im Mudéjar-Stil anzuschauen, doch sie war geschlossen, wie auch alle musealen Einrichtungen. Das war schade, so blieb aber Zeit, um einen Abstecher zum Wahrzeichen von San Sebastian zu machen:
Torre del Conde
Der wuchtige Festungsturm aus dem 15. Jahrhundert zieht viele Tagesausflügler an, obwohl er zur Zeit nicht zugänglich ist. Der 16 Meter hohe Festungsturm mit zwei Meter dicken Mauern hielt mehreren Angriffen von Piraten und Aufständen der Einheimischen stand. Auf der Wiese vor ihm lagen einige Pärchen und sonnten sich. Auf dem Spielplatz wetteiferten Kindergruppen um kleine Preise.
Kommunikationsplatz
Das Rathaus mit Turmuhr und die angrenzenden Häuser mit Holzbalkonen und aufwendigen Schnitzereien sind schöne Beispiele kanarischer Architektur, in Sichtweite bestimmen zwei zentrale Plätze das Stadtbild: die palmenbestandene Plaza de los América und die Plaza de la Constitución mit ihren wuchtigen indischen Lorbeerbäumen.
Letzter Platz wird auch als „Kommunikationsplatz“ bezeichnet, weil es sich unter den schattenspendenden Bäumen gut unterhalten lässt. Ein Café bietet gute Getränke und so kann man dem Treiben des lebendigen Städtchens gut beobachten.
Kleinstes Haus
Auf unserem Spaziergang entdeckten wir das für uns kleinste Häuschen der Hauptstadt. Eine Tür mit Fenster sorgte für die Belüftung des Wohnraumes. Neugierig, wie wir sind, mussten wir hindurchschauen. Die Bewohner nahmen es gelassen hin, grüßten uns sogar freundlich.
Als wir am frühen Nachmittag zurück zum Schiff gingen, waren weitere Bistros und Restaurants geöffnet, die gut besucht waren. Und dabei hat die Hauptsaison noch nicht begonnen. Mein langjähriger Kollege Ulrich Lenhard hatte nicht zu viel versprochen, als er uns vor Jahren riet: „Fahrt einmal nach La Gomera, ihr werdet begeistert sein!“ Er sollte Recht behalten. La Gomera faszinierte uns, gern wären wir länger dort geblieben.
Durch den Norden von La Gomera
Ein Roadtrip durch La Gomera verspricht einen faszinierenden Kontrast von Sonne, Meer und abwechslungsreicher Natur. Auf der Fahrt von Playa de Santiago bis zum Valle Gran Rey lässt sich eine Vielfalt an Landschaften und kulturellen Schätzen bestaunen. Ein Besuch des Lorbeerwaldes im Nationalpark Garajonay darf keineswegs fehlen, denn an keinem anderen Ort zeigt sich die Schönheit der Insel so eindrucksvoll wie in diesem UNESCO Weltnaturerbe. Im charmanten Dorf Chipude erhalten Gäste einen authentischen Einblick in die lokale Lebensweise, bevor der Tag im malerischen Valle Gran Rey mit einem Fischgericht und einem erfrischenden Bad perfekt abgerundet wird.
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Wir waren unterwegs mit der VASCO DA GAMA 13 Tage Lissabon- Portimão-Cádiz-Madeira-Lanzarote-Fuerteventura-La Gomera-La Palma-Teneriffa-Gran Canaria vom 7. bis 19. April 2022.
Wir wurden von nicko cruises zur Recherche eingeladen, An- und Abreise sowie das Getränkepaket zahlten wir selbst.
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