15ung präsentiert sich Belgrad bei meinem Besuch im Juli 2019. Lebendig und gastronomisch ist die Stadt ein Hotspot. Wir wollten uns Gesundheitseinrichtungen anschauen. Auch mit dem Ziel, um neue Behandlungsmethoden gegen Tumore kennenzulernen. Doch darüber später mehr in einem eigenen Beitrag.

gastronomischer Hotspot: das einstige Künstlerviertel Skadarlija

gastronomischer Hotspot: das einstige Künstlerviertel Skadarlija

Eine Schifffahrt auf der Donau – diesem Traumziel bin ich auf meiner Reise nach Serbien ein Stück näher gekommen. Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste schiffbare Fluss Europas. Sie verbindet zehn Länder, vier Hauptstädte und zahlreiche Regionen. Das macht eine Donau-Fluss-Fahrt für mich so reizvoll. Die Donau in Serbien erlebe ich zumindest diesmal vom Land (und beim Anflug aus der Luft) aus in der Hauptstadt Serbiens, in Belgrad.

Zuerst etwas zur Geschichte von Belgrad. Belgrad wird auch die „Weisse Stadt“ (das hat mit der griechischen Namensschreibung „Weissenberg“ zu tun. Die Hauptstadt Serbiens ist eine uralte Siedlung, die direkt an der Mündung der Save in die Donau errichtet wurde. „Die Lage an der großen Kreuzung, an der verkehrsreichen Grenze zwischen dem Osten und dem Westen bestimmte die Rolle Belgrads als Kulturschmelze.“ Belgrad war ständig das Ziel verschiedener Eroberer, wurde unzählige Mal wieder aufgebaut. Das Auf und Ab in der Geschichte Belgrads gibt der Stadt bis heute „einen besonders lebendigen und offenen Geist des „europäischen-balkanischen Stils“. Belgrad wird als „europäischer Ritter und asiatischer Prinz“ bezeichnet. Auch wenn es diesmal nur bei einer Stippvisite bleibt, ich empfand Belgrad schon in den wenigen Stunden als aufregend und dynamisch. Das einzigartige Uferambiente mit der Waterfront , die vielschichtige Kultur- und Kneipenszene. Es ist eine jung wirkende Hauptstadt mit überaus freundlichen Menschen. Die lebendige Gastronomie und vieles mehr locken zu einem längeren Besuch der von Flüssen umrahmten serbischen Hauptstadt.

Kurzbesuch in Belgrad

Belgrader Festung und Stadtzentrum

Der Kern und die Ursprünge der Stadt liegen innerhalb der Ringmauer der Belgrader Festung oberhalb der Mündung zweier Flüsse. Dieses „Museum der Stadtgeschichte unter dem Sternenhimmel“ bietet einzigartige Ausblicke. Von der Aussichtsplattform zeigt sich Belgrad von all seinen Seiten: Als antike Stadt Singidunum, als mittelalterliche Hauptstadt Serbiens, als serbische, türkische und österreichische Festung. Ein Spaziergang durch Kalemegdan, weiter auf der Hauptstraße (Knez Mihailova) bis zum Platz der Republik (Trg Republike) führt an Museen und Galerien sowie weiterer kultureller Einrichtungen vorbei.

Skadarlija @Dietmar DengerNational Tourism Organisation of Serbia

Skadarlija @Dietmar DengerNational Tourism Organisation of Serbia

Auch das Bohéme-Viertel Skardarlija lohnt sich für einen Spaziergang. Weiter geht es über die Terazije zum majestätischen Heiligen Sava Tempel. Empfehlenswert ist auch ein Besuch im Hofkomplex außerhabe des Stadtzentrums sowie in Savamala – einem Designerviertel in einem der ältesten Stadtteile.

Dom des hl. Sava

Der Dom des hl. Sava auf dem Vračar. Es ist das größte Gotteshaus der Balkanhalbinsel. Erbau 1926–2018.

Dom des hl. Sava

Dom des hl. Sava

Alt-Zemun an der Donau

Die Altstadt von Zemun ist ein lebhafter Zeuge des Aufeinandertreffens verschiedener Kulturen in Belgrad. Zemun, das früher einmal eine Grenzstadt zwischen zwei Reichen war, besitzt heute noch das Flair der Habsburger Zeiten. Das Symbol dieser „Stadt in der Stadt“ ist der Gardoš Turm (kula Gardoš) mit seinem Ausblick auf die Donau, auf Belgrad und den malerischen Kern Zemuns: Viele architektonische Sehenswürdigkeiten überraschen die Besucher, danach bringt ein Spaziergang entlang der Donau weitere schöne Ausblicke auf eine wundervolle Flusslandschaft. Eine der Donauperlen im Zentrum ist der Sandstrand Lido auf der Großen Kriegsinsel (Veliko ratno ostrvo).Wir haben Belgrad vor allem am abend kennnegelernt und waren überrascht.Belgrad Serbien

Das Leben an den Flüssen

Ganz besondere Schätze der Belgrader Ufer sind Flöße, Promenaden, Radwege und Parks. Der Kai in Dorcol und der Save-Hafen sind sehenswerte Uferstellen, an denen es schöne Fotomotive gibt. Spaziergänge mit Ausblicke auf Brücken und die Festung von Belgrad, Schiffsrund- und Floßfahrten, Radfahren oder einfach nur vom Ufer aus das Leben der pulsierenden Hauptstadt beobachten, bringt Entspannung und macht Freude auf einen erneuten Besuch. Dann darf auch ein Besuch der malerischen Floß- und Pfahlbau-Siedlungen, die von der leidenschaftlichen Liebe der Einwohner gegenüber ihren zwei Flüssen zeugen.

Übernachten im Hotel Crystal

Adresse: Internacionalnih brigada 9, Beograd, Serbien

Weitere Sehenswürdigkeiten

Nikola-Tesla-Museum

Und als Technik-Fan sollte man auch das Nikola-Tesla-Museum in Belgrad aufsuchen. Das Nikola-Tesla-Museum erinnert an den Erfinder und Elektrotechniker Nikola Tesla (1856 – 1943). Im Museum befindet sich ein Großteil seines Nachlasses. Aus diesem Grund ist das Archiv des Museums seit 2003 in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Mehr über Nikola Tesla lesen Sie hier.

Tourismus Organisation Belgrad
www.tob.rs

Weitere Auskünfte: Nationale Tourismus-Organisation Serbiens
Tel. +381 116557127
info@serbia.travel
www.serbien.travel

Hier findest Du einen Bericht zum Thema „Kuren in Serbien“ im Kurort der Könige.

https://www.einfachraus.eu/belgrad-ist-jung-und-lebendig/

https://www.einfachraus.eu/warum-man-in-serbien-kuren-sollte/

Lesetipp: Die Foodbloggerin Dr. Eva Schäfers schreibt auf Ihrer Seite über das Essen in Serbien.